Diskussion:Universität für Weiterbildung Krems

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Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Alib in Abschnitt „Korrektes“ Lemma

Alte Diskussion

1. Der Artikel besteht zu einem großen Teil aus Werbetext und ist damit nicht Wiki-like. (z.B.: "An dieser Liste kann man schon erkennen, dass es der Universität darum geht, bei aktuellen Themen mehr Inhalt anzubieten. Weiterbildung in Bezug auf die aktuelle Lage der Wirtschaft und auf praxisnahe Weise wird hier groß geschrieben. Auch der interdisziplinären Zusammenarbeit wird viel Augenmerk geschenkt"). Vielleicht kann jemand, der diese Institution kennt, hier entsprechend ausmisten.

2. Was heißt "in den offiziellen Universitätsstatus erhoben"? Das klingt Misstrauen erweckend. Die Website der deutschen KMK (www.anabin.de) ordnet der Donau-Uni einen "zweifelhaften Status" (H+/-) zu.

3. 141 Studiengänge bei 147 wissenschaftlichen Mitarbeitern? Sind da evtl. auch die externen Lehrbeauftragten dabei? Staatliche und private Universitäten in Österreich müssen mindestens 3 wissenschaftliche Mitarbeiter pro Studiengang haben (und zwar ohne externe).

Wo soll diese Regelung verankert sein? Im österreichischen Universitätsrecht jedenfalls nicht.
--Peter Putzer 12:01, 7. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ad 1: Es geht hier um das Thema "Praxisnähe" - bei Universitäten ist das nicht immer an erster Stelle in Österreich, vielmehr ist das normalerweise ein Thema der Fachhochschulen. Da sich die Donauuni auf postgraduelle Ausbildung spezialisiert hat, ging man den Weg, praxisnah zu vermitteln, da das jemandem, der bereits im Berufleben steht oder bereits einen Abschluss hat, mehr bringt als weitere theoretische Bildung. Weiters sagt das viel über die Fächer aus, die man wählen kann: Diese sind großteils aus dem wirtschaftlichen Bereich.

Ad 2: Die Donauuni ist eine Neugründung der 90er Jahre. Jede Universität wurde irgendwann offiziell ernannt. Bei der Donauuni gilt die Ernennung der ersten ordentlichen Professoren als die Erhebung zur offiziellen Universität. Vielleicht erklärt das auch den "zweifelhaften" Status, da es noch eine sehr junge Uni ist. Habe mir jetzt übrigens die Seite angesehen: Das H+/- ist lt. Erklärungstext auch für Institute vorgesehen, die kein festgelegtes Vergleichskriterium aufweisen im jeweiligen Land: Da die Donauuni das einzige derartige Institut für ausschließlich postgraduelle Ausbildung ist in Österreich, muss es dort dementsprechend diese Bewertung haben

Ad 3: Dazu kann ich nicht genau sagen, warum das so funktioniert. Nachdem es aber um postgraduelle Ausbildung geht, sind die einzelnen Studienrichtungen sehr spezialisiert und daher vielleicht gröber unterteilt. Ausserdem geht es hier ja nicht um das Erlangen weiterer Titel (also vollständige Studien mit Master, Doktor usw. Abschluss), sondern um Weiterbildung in speziellen Sparten. Vielleicht kann hier wirklich jemand, der sich mit Unirecht in Österreich auskennt, mehr dazu schreiben.

DNA 11:54, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Eine dt. Website bei einer österreichischen Universität zur Hilfe zu ziehen hat keinen Sinn!!

mfg


ad Ad1: Praxisnähe ist bei jeder Hochschulausbildung wichtig und wird daher von jeder Hochschule angestrebt. Bei Hochschulen mit eher forschungsorientierten Studiengängen besteht die Praxis eben in (kooperativer) Forschung bzw. in Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen, bei Hochschulen mit eher anwendungsorientierten Studiengängen in der Vermittlung von Fähigkeiten zur berufsfeldspezifischen Anwendung des erlernten theoretischen Wissens, häufig in Kooperation mit Wirtschaftsunternehmen. Auf theoriegeleitete Ausbildung kann in keinem Fall verzichtet werden, sonst wird eines der wichtigsten Bestimmungskriterien für eine Universität, die Einheit von Forschung und Lehre, verletzt.

Eine gewagte These.
--Peter Putzer 12:03, 7. Mär. 2008 (CET)Beantworten
... wenn diese "einheit von forschung und lehre" ein "bestimmungskriterium für eine universität" ist, dann wird es doch sicher auch möglichkeiten geben, die erfüllung dieses kriteriums zu untersuchen, nicht wahr? ich meine, über die bloße tatsache heraus, dass es menschen gibt, die von 10-12 lehre machen und von 12-14 etwas forschen, daraus ergibt sich für mich genau so wenig die "einheit von forschung und lehre" wie in meinem leben die "einheit von hausputz und bürotätigkeit" nicht bloß dadurch erreicht wird, dass ich von 9-17 das eine und von 19-21 das andere mache. daher wüsste ich nur zu gerne, was es mit dieser ominösen einheit auf sich hat, die andauernd zitiert wird. --88.74.178.67 20:17, 17. Dez. 2008 (CET)Beantworten

ad Ad2: Die Donau-Uni ist nicht die einzige Hochschule, die sich auf postgraduale Studien spezialisiert, auch nicht in Österreich. Die österreichischen Privatuniversitäten haben aber durchwegs den H+ Status. Die deutsche "www.anabin.de" Website gehört der Kultusministerkonferenz. Sie kann kein Urteil über den Status der Donau-Uni in Österreich abgeben, aber sehr wohl über den Status ihrer Abschlüsse in Deutschland. Dies scheint mir für die zahlreichen deutschen Wiki-Nutzer dann doch wichtig.

ad Ad3: Laut Website der Donau-Uni verleiht sie sehr wohl akademische Titel (MSc, MBA, ...). Die Zahl der Studiengänge der Donau-Uni wuchs in den letzten Jahren jedenfalls schneller als der Personalstand. --Wikiwatchers 13:09, 17. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Der Anabin-Status "H +/-" für die DUK ist schwer verständlich - handelt es sich doch zweifellos um eine Institution, die "im jeweiligen Herkunftsland in maßgeblicher Weise als Hochschule anerkannt" ist (siehe DUK-Gesetz [1]). Aber vielleicht geht's dabei eben darum dass dieser Hochschultyp (staatlich, aber nur auf Weiterbildung spezialisiert) momentan einzigartig ist. Die Abschlüsse sind jedenfalls mit jenen von Universitätslehrgängen anderer staatlicher Universitäten völlig gleichgestellt, und bei denen gibt es ja auch keine Zweifel über die Anerkennung. Pepekupfer 08:35, 31. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Dass die DUK-Studienabschlüsse in Österreich (und damit wohl auch EU-weit) anerkannt sind, steht aufgrund des DUK-Gesetzes außer Frage. Warum die Website der KMK (www.anabin.de) dennoch nur einen Status H+/- vergibt, weiß ich nicht. Vielleicht liegt es daran, dass die DUK für die meisten Studiengänge keine Akkreditierungen hat, wie das in Deutschland grundsätzlich erforderlich ist. Andererseits haben die staatlichen Unis in Österreich auch keine Akkreditierungspflicht, und die haben H+. Akkreditiert sind in Österreich nur die Privatunis (der Akkreditierungsrat hat in einem auf seiner Homepage veröffentlichten Dokument gefordert, dass auch die postgradualen Studiengänge der Staatsunis akkreditiert werden müssen, bisher ohne Erfolg). Welche Aussagekraft die Anabin-Seite hat, weiß ich nicht - deshalb habe ich den Link auch nicht wieder eingefügt.--Wikiwatchers 22:00, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Bunter Haufen

Mir war die Donau-Universität Krems eigentlich bisher nur dadurch aufgefallen, dass sie auf den Humbug des "Insituts für Raum-Energie-Forschung" hereingefallen ist. Aber anscheinend hat die Verstrickung mit Eso/Ganzheitlichkeit/Quackery-Komplex eine systematischere Komponente, immerhin hat es zu diesem Zeitungskommentar gereicht:

http://www.wernerreichmann.net/downloads/Standard_2007_BizarreForschungsblueten.pdf (ist natürlich eine Aktivisten-Quelle)

Auch, dass dort Traditionelle chinesische Medizin und Feng Shui studiert werden kann, erscheint mir erwähnenswert.

--Pjacobi 21:22, 3. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Bunter Haufen ist eine passende Beschreibung für eine Hochschule mit 207 Studiengängen bei 170 Mitarbeitern. Ob Wikipedia der richtige Ort für Qualitätsdiskussionen ist, wage ich aber zu bezweifeln, das würde den Rahmen einer Enzyklopädie sprengen.
Zitieren könnte man ggf. profunde Kritiken (z.B. aus dem Ministerium, der Rektorenkonferenz oder einer sonstigen akademischen Institution), solche habe ich bisher nicht gefunden. Die Polemik des WU-Professors Ulrich Berger scheint mir enzyklopädisch nicht geeignet, weil sie weitgehend ohne Belege arbeitet. So wird z.B. die Behauptung, ein Großteil der DUK-Studenten seien keine Akademiker, nicht belegt. Abgesehen davon versucht auch die WU intensiv, Nichtakademiker für ihre postgradualen Programme als Studenten zu gewinnen (vgl. WU Universitätslehrgänge, z.B. Detailinfos zum Lehrgang PGM - "Management-Praktiker, auch ohne akademischen Abschluss, mit langjähriger Führungserfahrung" - mit "Upgrademöglichkeit zum Advanced Post Graduate Management MBA"), so wie m.W. alle einschlägigen Unis in Österreich (mit Ausnahme der Montanuni Leoben, IIRC). Das ist auch durchaus begründbar, denn es hat wohl keinen Sinn, einen 45-jährigen weiterbildungswilligen Geschäftsführer in eine Bachelor-Klasse zu setzen; Vorstudien gelten in Österreich nicht als einziges Qualifikationskriterium für Masterniveau. Die von Berger transportierte Meinung, "Feng Shui" sei a priori kein für eine akademische Ausbildung geeigneter Gegenstand, ist möglicherweise begründbar, wird von ihm aber nicht begründet, statt dessen einfach lächerlich gemacht. Für einen Artikel im "Standard" (der Kronen Zeitung der Jungakademiker) mag das reichen, eine fundierte Kritik ist es nicht. Ein Echo hat der vor anderthalb Jahren erschienene Berger-Artikel jedenfalls nicht gefunden. --Wikiwatchers 00:22, 4. Jan. 2009 (CET)Beantworten
Das ist mir schon klar, dass der eine Kommentar als solches nichts bringt. Auf den Raumenergie-Unfug reinzufallen ist zwar schon ein Schenkelklopfer, aber wenn das damals keinen medialen Aufschrei gab, ist für uns nichts herauszuholen.
Mir scheint es nur so, dass eine Österreichichische Uni mit Feng Shui im Angebot im Prinzip mehr Stoff bietet, als zur Zeit im Artikel steht, aber die Quellen müssen erst einmal gefunden werden.
--Pjacobi 18:48, 4. Jan. 2009 (CET)Beantworten
BTW: [2]. --Pjacobi 18:56, 4. Jan. 2009 (CET)Beantworten

„Korrektes“ Lemma

Ich weise der Ordnung halber darauf hin, dass das Lemma dieses Artikels nicht der gesetzlichen Bezeichnung der Universität entspricht; diese lautet „Universität für Weiterbildung Krems“ (siehe § 2 Bundesgesetz über die Universität für Weiterbildung Krems, BGBl I Nr. 22/2004). Ich persönlich erachte diese Diskrepanz nicht für problematisch, möchte aber doch festhalten, dass der Wortlaut des Gesetzes in einem anderen Fall das ausschlaggebende Argument war, um von dem in der Öffentlichkeit geläufigen und von der Universität selbst bevorzugt verwendeten Namen abzugehen (siehe Diskussion:Universität Graz sowie mehrere andere kürzlich umbenannte Artikel zu österreichischen Universitäten, zB Innsbruck, Linz, Salzburg). --Alib 09:31, 27. Apr. 2009 (CEST)Beantworten