Syrdarja

Fluss in Zentralasien der in den Nördlichen Aralsee mündet
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Der 2.200 km lange Syrdarja (auch: Syr-Darja / Syr; im Altertum: Jaxartes) ist ein Fluss in Zentralasien und ein Zufluss des Aralsees.

Der Fluss entsteht durch Zusammenfluss von Naryn und Karadarja im Tienschan-Gebirge: Von dort aus fließt er durch das Ferganatal und bildet den Nordrand der Kysylkumwüste. An mehreren Stellen zum Zwecke der Bewässerung und Energiegewinnung aufgestaut durchfließt er Kirgisien, Tadschikistan, Usbekistan und Kasachstan und mündet in den abflusslosen Aralsee; wenn er genügend Wasser führt, bildet er im Becken dieses Sees sogar ein kleines Binnendelta.

Seit 1975 wird aus dem Syrdarja, der mit der oben erwähnten Länge der zweitgrößte Fluss Zentralasiens ist, in großem Maßstab Wasser für die Landwirtschaft entnommen, was zur Austrocknung des Aralsees führt.


Über die Länge des Syrdarjas gibt es sehr unterschiedliche Informationen - siehe dazu hier.