Mark Manders

niederländischer Objekt- und Installationskünstler
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Mark Manders

Mark Manders ist ein niederländischer Künstler. Er wurde 1968 in Volkel in den Niederlanden geboren. Heute lebt und arbeitet er in Ronse/Belgien und Arnheim/Niederlande.

Schwerpunkte seiner Arbeit sind Installationen, Skulpturen, Zeichnungen und Kurzfilme. Typisch für viele Arbeiten von M. Manders sind künstliche, imaginäre Räume, die er als Teile seines Selbstportraits bezeichnet. Ferner verwendet er Anordnungen von unterschiedlichsten Objekten (z.B. Armknochen, Zuckerstück, Tasse), tote Tiere, Schornsteine, Mauern, Tische, Stühle und stehlampenartige Gebilde. Bei verschiedenen Installationen fallen raue, grobe Ton-Menschen und Tier-Skulpturen auf.

Darüber hinaus veröffentlicht der Künstler Mark Manders zusammen mit dem Grafik-Designer Roger Willems in Amsterdam Kunst-Schriften unter dem Namen: „Roma Publications“

Imaginäre Räume als Selbstportrait

Seit 1986 arbeitet der Bildhauer Manders an seinem Werk aus Skulpturen und Zeichnungen, die er unter das Thema:“Self-Portrait as a Building“ stellt. So macht er den Versuch, sein gesamtes Werk, seine eigenes Existenz und seine reale und imaginäre Biografie in Räumen und Installationen darzustellen und in vielen Variationen Geschichten, Gedankengebäude (mit Architektur-Plänen) zu erzählen, die dem Betrachter aber unterschiedliche Interpretationen ermöglichen.

Ausstellungen

Internationale Beachtung fand Mark Manders insbesondere 2001 auf der Biennale in Venedig, 2002 auf der Documenta 11 in Kassel und 2008 auf der Carnegie International in Pittsburgh.

Gruppenausstellungen

Mark Manders war bisher an über 100 Gruppenausstellungen beteiligt, begonnen 1992 in Amsterdam und 1993 in Arnheim, in Deutschland Schweiz und Österreich: 1997 in Berlin, 1999 in Bonn und in Hannov. Münden, 2002 Documenta 11, Kassel, 2004 München und Wien, 2005 Düsseldorf, 2006 Berlin; München, 2007 Wiesbaden und Zürich, 2008 Kunsthalle Kiel; Zürich; Basel

Einzelausstellungen

Manders hatte bisher über 30 Einzelaustellungen, beginnend 1990 in Amsterdam, 1995 in Bern, 1998 in Baden-Baden, 1999 in Bern, 2003 München, 2007 Kunstverein Hannover, 2009 Kunsthaus Zürich


Manders Werke in öffentlichen Sammlungen

Viele Museen und öffentliche Sammlungen haben Werke von Manders angekauft. (Im April 2009 waren es 31 öffentliche Sammlungen, in denen er vertreten ist, unter anderem in Chicago (The Art Institute; Museum of Contemporary Art), New York (Museum of Modern Art), Pittsburgh (Carnegie Museum of Art), Toronto (Art Gallery of Ontario), Gent (S.M.A.R.), Antwerpen, Oostende, München (Pinakothek der Moderne; Sammlung Goetz), Bonn (Kunstmuseum), Stockholm, Santiago de Compostela, Dijon, Eindhoven, Arnheim, Amsterdam, Turin und Dublin

Auszeichnungen, Preise

1992 Prix de Rome (Italien) 1992 Prix Nouvelles Images 1994 touche prijs, Kunststichting Touche (Niederlande) 1997 fondazione Sandretto Re Rebaudenge per l’Arte (Italien) 2000 Vordemberge-Gildewart Preis (Schweden) 2002 Philip-Morris-Kunstpreis

Kataloge und andere Veröffentlichungen

Zu Manders Einzelausstellungen erschienen bisher über 20 Kataloge, Mark Manders ist in vielen Katalogen der Gruppenausstellungen vertreten, zuletzt 2007 der 1. Biennale Athen und vom Museum Wiesbaden, 2006 der 4. Berlin Biennale: Von Mäusen und Menschen

  • www.markmanders.org
  • www.kunstmarkt,com
  • www.romapublication.org
  • www.wissen.spiegel.de