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Infanterie-Regiment „Prinz Carl“ (4. Großherzoglich Hessisches) Nr. 118

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Das Infanterie-Regiment „Prinz Carl“ (4. Großherzoglich Hessisches) Nr. 118 war ein als 4. Infanterie-Regiment Prinz Carl (Nr.118) gegründetes am 28. November 1912 umbenanntes in Worms stationiertes Regiment des Deutschen Heeres.

Organisation

Unterstellung

Bewaffnung und Ausrüstung

Uniform

Das Regiment hatte gelbe Schulterklappen und Ärmelpatten. Wegen dieser auffälligen Merkmale bekam das Regiment den Spitznamen "Die Kanarienvögel". Wenn das Regiment Prinz Carl im größeren Verband antrat, fingen alle umstehenden Truppenteile an zu pfeifen.


Geschichte

Gründung

Als Stiftungstag wurde der 23. Januar 1791 festgelegt.

Garnison

Die Kaserne des Regimentes wurde 1897 Prinz-Carl-Kaserne benannt. Nach dem Ersten Weltkrieg zogen dort die Franzosen ein und nannten sie Caserne de Vallieres. 1936 übernahm die Wehrmacht in die Kaserne und nannte sie nach einer Schlacht, and dem das alte Infanterie-Regiment Nr. 118 teilgenommen hatte, Kemmel-Kaserne. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Kaserne kurzzeitig den Amerikanern als Kriegsgefangenenlager, dann wurde sie an die französische Besatzungsmacht übergeben und hieß fortan Foch-Kaserne. 1951 übernahmen abermals die Amerikaner die Kaserne und nannten sie ab 1956 Taukkunen-Kaserne. Sie fügten einige Bauten hinzu. 1996 zogen die Amerikaner endgültig ab und das nun Prinz-Carl-Anlage benannte Gelände wurde für ein Hotel und Gewerbebetriebe umgenutzt.

Erster Weltkrieg

Am Abend des 17. Dezember wurde die 17. Res. Div. durch die Großherzoglich Hessische (25.) Division abgelöst. Die Stellung des Regiments Nr. 162 zwischen St. Mard-St. Aurin übernahm das Inf. Regt. Prinz Carl Nr. 118. [1]

Kommandeure

  • Oberst von Weiher

Offiziere

Literatur

  1. F. Beck, E. S. Mittler & Sohn, Berlin, 1895

Internet

Fußnoten

  1. Otto Dziobek: Geschichte des Infanterie-Regiments Lübeck (3. hanseatisches) Nr. 162, Kapitel 4; erste Auflage 1922