Als Regenschwemmling bezeichnet man Pflanzen, die für die Ausbreitung ihrer Samen in spezieller Weise auf Regen angewiesen sind. Die Kapseln und Balgfrüchte, die die Samen enthalten, benötigen Feuchtigkeit um zu quellen und damit die Samen freizusetzen. Meistens öffnen sich die Früchte in einer solchen Weise, dass sie nach oben geöffnet sind, so dass der Regen die Samen herausspülen kann. Dieser Ausbreitungsmechanismus ist eine Unterform der Ombrochorie.
Zu den Regenschwemmlingen zählen beispielsweise die Sumpfdotterblumen und die Winterlinge. Ebenfalls auf Regen angewiesen sind die sogenannten Regenballisten, wie beispielsweise das Helmkraut.