Villa Laurin ist der heutige Name eines 1905 vom Geschäftsmann Riccardo Simonini als Villa Isabella errichteten Jugendstilbaus in Salò am Ufer des Gardasees. Nach dem Erbauer wurde sie auch als Villa Simonini bezeichnet.[1] Der Architekt war Ulisse Stacchini, der auch den Mailänder Bahnhof entworfen hatte.[2]
Die ursprünglich private Luxusvilla mit gut erhaltenen Fresken der italienischen Jugendstilmaler Bertolotti und Angelo Landi diente während der Zeit von Mussolinis Marionettenrepublik als Sitz des Außenministeriums. In den 1960er-Jahren erwarb die Familie Rossi den Bau und wandelte ihn unter Wahrung seines Jugendstilcharakters in ein Romantik-Hotel um.
Literatur
- Rudi Palla: Salò – ein Lokalaugenschein mit Reminiszenzen, Wiener Zeitung 26. Jänner 2001
Einzelnachweise
- ↑ Territorium und Geschichte von Sálo abgerufen am 23. April 2009
- ↑ Romantik Hotel Laurin abgerufen am 23. April 2009