Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2005

Wahl des 14. Landtags von Nordrhein-Westfalen
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Die Landtagswahlen in Nordrhein-Westfalen für den 14. Landtag finden am 22. Mai 2005 statt. 13 Millionen Menschen sind stimmberechtigt.

Es treten 1343 Kandidaten, darunter 273 Frauen, zur Wahl an. Diese Kandidaten verteilen sich auf insgesamt 15 verschiedene Parteien: SPD, CDU, FDP, GRÜNE, REP, PDS, PBC, Die Tierschutzpartei, BüSo, NPD, ödp, BGD, GRAUE, WASG, Die PARTEI. Direktkandidaten in allen 128 Wahlkreisen stellen von diesen zugelassenen Parteien aber nur die SPD, CDU, FDP, GRÜNE, REP und WASG.

Spitzenkandidat der SPD ist der amtierende Ministerpräsident Peer Steinbrück, derjenige der CDU ist Jürgen Rüttgers.

Durch eine Änderung des Wahlgesetzes wird bei dieser Wahl die Zahl der Abgeordneten um 20 von vorher 201 auf 181 gesenkt, die der Wahlkreise von 151 auf 128.

Wahlkampf

Die meiste Zeit des Wahlkampfes, der auf die beiden Spitzenkandidaten fixiert ist, führte die mögliche Koalition aus CDU und FDP in Umfragen mit etwa zehn Prozentpunkten vor der regierenden Koalition aus SPD und Grünen. Erst wenige Wochen vor der Wahl hat sich dieser Abstand, bedingt durch Fernsehduelle zwischen den Spitzenkandidaten, verringert.

Rund einen Monat vor der Wahl antwortet Jürgen Rüttgers in einer N24-Talkshow mit Michel Friedman auf die Frage, ob die katholische Religion und ihr Meinungsbild anderen Religionen überlegen sei, mit "Ich glaube, dass es das Richtige ist, wenn Sie wollen auch 'überlegen'." ([1]). Diese Aussage wurde von den Medien einige Tage lang viel diskutiert, geriet aber bis zur Wahl wieder in Vergessenheit.