Quellen? - Relevanz? - Fake? - .. --WolfgangS 13:44, 23. Apr. 2009 (CEST)
Die Legende vom Schwarzen Wolga ist eine moderne Sage, die im Polen der 60. und 70. Jahre des XX. Jhdt. weite Verbreitung fand.
Ihr zufolge fuhr nach Sonnenuntergang eine schwarze Limousine der Marke Wolga (GAZ 21 oder GAZ 24) durch die Strassen und verschleppte Kinder. Je nach Version, wurde das Auto von Priestern, Juden, Vampiren oder Satanisten benutzt. Die Insaßen versteckten ihre Gesichter hinter weissen Gardinen in den hinteren Seitenfenstern. Ungeachtet dessen, wer dort chouffiert wurde, ließ er den Entführten das gesamte Blut ab, um es anschließend leukämiekranken, reichen Deutschen zur Verfügung zu stellen.
In einigen Varianten wurden die Opfer ihrer inneren Organe (vor allem der Nieren) beraubt. In anderen Fällen fragte der Fahrer Passanten nach der Uhrzeit. Nannte man ihm diese, wurde sie automatisch zum eigenen Todeszeitpunkt am darauffolgenden Tag.
Anhängern von Verschwörungstheorien zufolge, ist diese moderne Sage von Mitarbeitern der polnischen Staatssicherheit in die Welt gesetzt worden, um echten Verhaftungen und Verschleppungen, bei denen man sich des im Staatsapparat populären Autos bediente, einen Anschein von Unglaubwürdigkeit zu verleihen.