Wladislaw Nikolajewitsch Wolkow

sowjetischer Kosmonaut
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Wladislaw Nikolajewitsch Wolkow (russisch Владислав Николаевич Волков, wiss. Transliteration Vladislav Nikolaevič Volkov; * 23. November 1935 in Moskau; † 30. Juni 1971) war sowjetischer Kosmonaut, der an der Sojus-11-Mission teilnahm und durch einen plötzlichen Druckabfall in der Kabine umkam..

Wladislaw Wolkow
Land UdSSR
ausgewählt 27. Mai 1966
Einsätze 2 Raumflüge
Start des
ersten Raumflugs
12. Oktober 1969
Landung des
letzten Raumflugs
29. Juni 1971
(UTC, Ortszeit bereits 30. Juni)
Zeit im Weltraum 28d 17h 1min
ausgeschieden Juni 1971
(Tod bei der Landung)
Raumflüge

1953 begann er ein Studium am Moskauer Luftfahrtinstitut (MAI), nach dessen Abschluss arbeitete er als Ingenieur im Konstruktionsbüro OKB-1 von Sergei Koroljow. Ab 1966 wurde er zum Kosmonauten ausgebildet.

Raumflüge

Er flog mit Sojus 7 (1969) und Sojus 11 (1971) und brachte es dabei auf insgesamt 702 Flugstunden. Wolkow starb beim Wiedereintritt von Sojus 11 in die Erdatmosphäre, als ein starker Druckverlust in der Kabine auftrat. Die gesamte Besatzung starb, weil sie keine Raumanzüge trug. Daraufhin wurden die Sojus-Raumschiffe umgerüstet, so dass nun zwar nur noch zwei Personen mitfliegen können, nun aber mit Raumanzügen. Die Urnen der drei Besatzungsmitglieder von Sojus 11 wurden an der Kremlmauer in Moskau beigesetzt.