Königs Wusterhausen

Stadt in Brandenburg
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. April 2005 um 17:31 Uhr durch Tullius (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von Benutzer:84.191.48.181 rückgängig gemacht und letzte Version von Benutzer:Guidod wiederhergestellt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen von Königs Wusterhausen Deutschlandkarte, Position von Königs Wusterhausen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Dahme-Spreewald
Geografische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.unbenannte Parameter 1:52.2833333_N_13.6166667_E, 2:52°17' N 13°37' O
Höhe: 35 m ü. NN
Fläche: ca. 95 km²
Einwohner: ca. 32.500 (2004)
Bevölkerungsdichte: ca. 340 Einwohner je km²
Postleitzahlen: 15711
Vorwahl: 03375
Kfz-Kennzeichen: LDS
Gemeindeschlüssel: 12 0 61 260
Stadtgliederung: 10 Ortsteile bzw.
Stadtbezirke
Adresse der
Stadtverwaltung:
Schloßstraße 3
15711 Königs Wusterhausen
Offizielle Website: www.koenigs-wusterhausen.de
E-Mail-Adresse: kw.stadtverwaltung@stadt-kw.brandenburg.de
Politik
Bürgermeister: Stefan Ludwig (PDS)

Königs Wusterhausen ist eine Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald im Bundesland Brandenburg der Bundesrepublik Deutschland.

Geografie

Geografische Lage

Königs Wusterhausen liegt am Nottekanal und grenzt südöstlich an die Bundeshauptstadt Berlin.

Stadtgliederung

Mit den Ortsteilen Neue Mühle und Deutsch Wusterhausen ist sie größte Stadt im Landkreis Dahme-Spreewald. Durch die Gemeindegebietsreform 2003 fanden sieben Eingemeindungen statt, seitdem gehören die Orte Zeesen, Kablow, Diepensee, Niederlehme, Senzig, Wernsdorf und Zernsdorf zur Stadt KWh. Damit hat sich die Einwohnerzahl veranderthalbfacht und die Fläche versechsfacht.

Geschichte

  • 1375 wurde der Ort erstmals urkundlich als "Wusterhuse slawica" erwähnt.
  • 1475 Die Ritter der Schenken von Landsberg und Seyda erwerben die Dörfer, fortan wird das Gebiet südlich von Königs Wusterhausen "Schenkenländchen" genannt
  • 1643 Verwüstung der Stadt durch die Schweden im Dreißigjährigen Krieg
  • 1682 Der Große Kurfürst kauft die Herrschaft Wusterhausen für seinen Sohn, den späteren König Friedrich I. in Preußen
  • 1707 Der Kronprinz und spätere König Friedrich Wilhelm I. gründet seinen Kompanie der "Langen Kerls" als Jagdhelfer
  • 1713-1718 Das Schloss Wusterhausen wird zum Jagdschloss umgebaut
  • 1718 Wusterhausen wird zu Königs Wusterhausen umbenannt
  • 1862 Theodor Fontane besucht Königs Wusterhausen für seine "Wanderungen durch die Mark Brandenburg"
  • Seit 1901 gibt es die "Brandenburgische Schule für Blinde und Sehbehinderte" im Ort, gestiftet vom Großkaufmann Schmidt.
  • 1920 Inbetriebnahme des ersten deutschen Rundfunksenders
  • 1938 Einweihung des Autobahnringes
  • 1944 Errichtung eines KZ-Außenlagers für Juden und Polen am Güterbahnhof
  • 1972 Einsturz des Mittelturms des markantesten Bauwerk der Sendeanlage
  • 1972 stürzte eine Iljuschin Il-62 über der Stadt ab und tötete 156 Menschen.

Politik

Stadtrat

Der Rat der Stadt Königs Wusterhausen besteht aus 33 Ratsfrauen und Ratsherren, mit dem hauptamtlichen Bürgermeister.

(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Museen

Von den einst umfangreichen Bauwerken auf dem Funkerberg ist heute nur noch sehr wenig erhalten, denn viele Antennenträger wurden nach dem Einsturz des Mittelturms am 15. November 1972 und aus technischen Gründen demontiert. Heute sind nur noch ein 210 Meter hoher Mast und zwei kleine freistehende Türme vorhanden. Er ist wie die übrigen Gebäude und Anlagen auf dem Funkerberg heute ein technisches Denkmal. Bis 1999 diente dieser Mast als Träger einer Sendeantenne für Langwelle, die als Reserveantenne für die Langwellensender Zehlendorf bei Oranienburg und Donebach diente. 1994 wurde auf dem Funkerberg ein 67 Meter hoher Mobilfunkturm in Fertigbetonbauweise errichtet. Er ist heute der einzige aktive Senderstandort auf dem Funkerberg. Erste Funkversuche fanden 1908 statt. Am 22. Dezember 1920 wurde vom Funkerberg das erste Mal Musik und Sprache mit Hilfe der Funktechnik auf "Welle 2400" -Langwelle- gesendet. Es ging als Weihnachtskonzert der Deutschen Reichspost in die Geschichte ein. Damit gilt Königs Wusterhausen als Wiege des deutschen Rundfunks. Die Künstler waren übrigens die Angestellten der Deutschen Reichspost. Die Initiative ging von Hans Bredow, dem "Vater des Deutschen Rundfunks" aus. Bis 1926 wurden regelmäßig jeden Sonntag die beliebten "Sonntagskonzerte" gesendet. Das Studio dieser Sendungen war im Anfang ein umgebauter Sanitärraum im ersten Sendehaus auf dem Funkerberg. siehe auch: Mittelturm (Königs Wusterhausen), Teltow (Landschaft)

Bauwerke

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

  • Bahn (Regionalbahn und S-Bahnhof Königs Wusterhausen)
  • Bundesautobahn: A 10 (Berliner Ring), A 13
  • Bundesstraße: B 179
  • Luftverkehr: nahe Flughafen Schönefeld (SXF)
  • Wasserwege: Hafen Königs Wusterhausen




Vorlage:Geokoordinate