Große Mainzer Jupitersäule
Die Große Mainzer Jupitersäule[1] ist ein in der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts in Mogontiacum errichtetes ziviles Denkmal zu Ehren des römischen Gottes Jupiter. Sie gilt als erste und größte sowie aufwändigste Jupitersäule im deutschsprachigen Raum. Die Große Mainzer Jupitersäule war Vorbild für weitere, vor allem im zweiten und dritten Jahrhundert errichtete Jupitersäulen in den römischen Provinzen Germania Inferior und Germania Superior. Sie wurde in der Spätzeit des römischen Reiches zerstört und 1904/1905 wiederentdeckt. Heute sind die rekonstruierten Überreste in der Steinhalle des Landesmuseums in Mainz zu besichtigen. Kopien der Großen Mainzer Jupitersäule befinden sich außer in Mainz selbst noch beim Kastell Saalburg, in Paris und in Rom.

Geschichtlicher Hintergrund
13/12 v. Chr. begann mit dem Bau eines Legionslagers auf dem Mainzer Kästrich (Erhebung oberhalb des Rheintals) die fast 500 Jahre dauernde römische Präsenz in Mainz. Kurz danach entstanden mehrere Canabae an den Hängen des Kästrich hin zum Rhein und in Weisenau, die sich schnell zu einzelnen, lose zusammenhängenden Zivilsiedlungen entwickelten. Im Bereich der heutigen Mainzer Neustadt in Höhe des Zoll- und Binnenhafens entstand dabei eine in der Fachliteratur als „Dimesser Ort“ bezeichnete Siedlung. Hier befand sich wahrscheinlich in der ersten Hälfte des ersten Jahrhunderts ein Flottenstützpunkt der römischen Rheinflotte. Zusätzlich lassen archäologische Funde die Interpretation zu, dass sich hier auch ein größerer Umschlagplatz für per Schiff transportierte Waren befand. In Fachkreisen wird die Siedlung deshalb als vicus der Handels- und Fernkaufleute angesehen. Mit Beginn der zweiten Hälfte des ersten Jahrhunderts muss diese Zivilsiedlung bereits eine große Bedeutung für das zivile Leben in Mainz sowie einen gewissen Wohlstand gehabt haben. Auch eine Deutung als früher ziviler Mittelpunkt von Mainz zum damaligen Zeitpunkt wird angenommen.[2] Während der Herrschaft Kaiser Neros stifteten Bewohner (canabarii) dieser Siedlung das heute als Große Mainzer Jupitersäule bezeichnete Weihedenkmal. Zusammen mit einem Altarstein für Dankopfer wurde sie als Zeichen ihrer Ergebenheit und Treue zum Kaiserhaus in der Siedlung aufgestellt.
Wiederauffindung und Rekonstruktion
Im Dezember 1904 wurde der damalige Leiter des Römisch-Germanischen Zentralmuseums in Mainz, Ludwig Lindenschmit der Jüngere, auf Bronzefragmente aufmerksam, die Bauarbeiter bei einem Altmetallhändler verkauften. Ein mit einer Sandale bekleideter Fuß sowie Überreste eines Blitzbündels stellten sich als Teile der überlebensgroßen Jupiterfigur heraus. Nachdem Lindenschmit den Fundort in der Sömmeringstraße Nr. 6 in der Mainzer Neustadt ausfindig machen konnte, wurden in mehrwöchigen Nachgrabungen Anfang 1905 in zweieinhalb Meter Tiefe die Überreste der Jupitersäule gefunden. Insgesamt fast 2000 Fragmente verschiedenster Größe wurden geborgen. Die Fundsituation ließ bereits damals den Schluss zu, dass die Trümmerstücke der Jupitersäule das Ergebnis einer systematischen und geplanten Zerstörung sowie Deponierung der Bruchstücke gewesen waren. Lindenschmit, der in Europa einen guten Ruf als Konservator genoss, rekonstruierte in aufwändiger Arbeit die Säule aus den Trümmern. Dies wurde durch Versatzmarken erleichtert, welche die Abfolge der einzelnen Säulenabschnitte und deren Anordnung festlegten. Dazu schrieb er später:
- Der Aufbau der einzelnen Glieder, der Sockel, Säulentrommeln usw. erfolgte so, daß zunächst die zusammengehörigen, sich oft nur an schmalen Bruchstellen berührenden Teile der Außenseite mittels Messingdollen und Steinkitt zueinander geheftet wurden. Da, wo größere Stücke im Innern der Säule fehlten, wurde die Verbindung mit den Außenseiten, um das Gewicht nicht unnötig zu erhöhen, mit Backsteinen, die in eine aus Leim und Gips gefertigte Masse gebettet wurden, hergestellt.
- Außerdem verband man die nach außen gewendeten Teile unter sich und mit dem Kern durch eingelegte Metallklumpen, Drähte und Klammern. Alle Lücken im Innern wie außen wurden mit der erwähnten Masse oder mit Steinkitt ausgefüllt.[3]
Trotz der sich abzeichnenden überregionalen Bedeutung des Fundes wurde die Jupitersäule für mehrere Jahrzehnte an verschiedenen Orten unter freiem Himmel gelagert. Ab 1963 wurde sie dann in der Steinhalle (die frühere Reithalle des Kurfürstlichen Marstalls) des heutigen Landesmuseums Mainz gezeigt. Dort wird sie zusammen mit anderen bedeutenden Steindenkmälern der circa 2000 Einzelstücke umfassenden Sammlung römischer Steindenkmäler aus der römischen Zeit Mainz ausgestellt.[4]
Beschreibung und Figurenprogramm
Die Große Mainzer Jupitersäule besteht aus zwei unterschiedlich großen, fast kubischen Sockelsteinen und fünf Säulentrommeln, die sich nach oben im Durchmesser leicht verjüngen. In diesem Bereich des Denkmals werden insgesamt 28 unterschiedliche Gottheiten der römisch-keltischen Mythologie dargestellt. Auf der Säule sitzt ein reich verziertes Kapitell korinthischen Typs mit einem darauf sitzenden kubischen Abschluss-Stein, auf dem die Jupiterfigur stand. Die Säule misst ohne Jupiterfigur 9,14 Meter, mit der 3,36 Meter großen Jupiterfigur hatte die Jupitersäule damit eine Gesamthöhe von insgesamt 12,50 Metern. Gefertigt wurde sie wie zahlreiche weitere Steindenkmäler des römischen Mogontiacums aus lothringischem Keuper (Kalkstein) aus der Gegend von Verdun.
Sockelsteine
Die beiden leicht profilierten Sockelsteine standen wahrscheinlich auf einem mehrstufigen Unterbau, über den aber nichts bekannt ist. Der untere der beiden Sockelsteine zeigt auf den vier Bildseiten Jupiter selbst sowie die Göttin des Glücks, Fortuna und Minerva, die Göttin der Weisheit. Dazu kommen noch Merkur, der Gott des Handels und möglicherweise Salus, die weibliche Gottheit des personifizierten Wohlergehens. Allein dargestellt wird auf der vierten Bildseite Herkules. Der zweite Sockelstein zeigt Apollo, Gott der Musik und der Künste sowie die beiden Dioskuren. Die Frontalseite der Jupitersäule (die dem Opferaltar zugewendete Seite) enthält die bereits erwähnte Stiftungsinschrift. Zusätzlich zu den Götterfiguren weisen die jeweiligen Bildseiten ein reichhaltiges umgebendes Dekor auf.
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Jupiter
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Fortuna (li.) und Minerva
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Herkules
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Salus (? li.) und Merkur
Säulentrommeln
Die Säulentrommeln zeigen in aufsteigender Ordnung folgende, teils nicht mit letzter Sicherheit identifizierbare Gottheiten oder Personifikationen:
Auf der untersten Säulentrommel werden der Meeresgott Neptun, Diana, die Göttin der Jagd, die Siegesgöttin Victoria sowie der Kriegsgott Mars dargestellt. Die nächste Trommel zeigt zwei weibliche Gottheiten, die als Stadtgöttin Roma (?) und als Vegetationsgöttin Ceres (?) gedeutet werden könnten sowie Vulcanus, den Gott der Schmiedekunst, und möglicherweise Virtus (?), die Personifikation der Tapferkeit. Bei der nächsten Säulentrommel lässt sich keine der abgebildeten Gottheiten eindeutig bestimmen. Möglicherweise werden hier die Friedensgöttin Pax, Aequitas, die Personifikation der Gerechtigkeit, die Hausgöttin Vesta sowie eine nicht näher bestimmbare weibliche Göttin dargestellt.
Die vorletzte Säulentrommel zeigt eine Person, die möglicherweise den Genius des Nero darstellt, den Gott des Weines Bacchus sowie zwei Laren, Schutzgötter der römischen Mythologie. Auf der letzten Säulentrommel sind Luna, die Göttin des Mondes, und Sol, der Gott der Sonne, dargestellt. Luna wird als Lenkerin einer Biga (Zweispänner) dargestellt, während Sol eine Quadriga lenkt.
Kapitell und Abschluss-Stein
Das korinthische Kapitell, welches auf der letzten Säulentrommel aufsitzt, ist typischerweise mit reich verzierten Akanthusblättern in zwei übereinander liegenden Reihen verziert. Der auf dem Kapitell sitzende Abschluss-Stein ist mit Blütendekor und Diagonalmuster verziert.
Jupiterfigur
Die auf der Säule stehende Jupiterfigur ist nur in wenigen Bruchstücken erhalten. Es kann davon ausgegangen werden, dass bei der gewaltsamen Zerstörung der Jupitersäule die vergoldete bronzene Jupiterstatue wegen ihres Metallwertes zerschlagen und eingeschmolzen wurde. Die mit weit über drei Metern überlebensgroße Figur war stehend oder sitzend abgebildet, mit einem Blitzbündel als typisches Attribut in der Hand und einem neben ihm stehenden Adler. Erhalten geblieben sind der linke Fuß (mit einer Sandale bekleidet), ein Finger, ein Blitzkeil, eine Klaue des Adlers sowie kleinere Teile der Mittelpartie des Körpers.
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Vulcanus
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Virtus(?), Personifikation der Tapferkeit
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Korinthisches Kapitell
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Rekonstruktionsversuch Jupiterfigur
Inschriften
Zusammen mit den Bruchstücken der Jupitersäule kamen auch Inschriften zutage. Eine Weiheinschrift ist auf der Vorderseite eines der unteren Sockel integriert.[5] Diese wird in verkürzter Form auf einem Opferaltar wiederholt[6], der in einigem Abstand vor der Jupitersäule stand und ebenfalls erhalten ist. Stifter sind die canabarii, also die Zivilbevölkerung einer namentlich nicht näher bezeichneten Zivilsiedlung. In ihrem Auftrag weihten die beiden namentlich genannten curatores Quintus Iulius Priscus und Quintus Iulius Auctus das Denkmal samt Weihealtar. Die Namen der beiden höchstwahrscheinlich einheimisch-keltischen Künstler finden sich ebenfalls auf dem unteren Sockelstein: Samus et Severus Venicarii f(ilii).
Die Weiheinschrift auf der Vorderseite des Zwischensockels lautet: [7]
Originaltext | Lesung |
---|---|
I(ovi) O(ptimo) M(aximo) PRO [sa]L(ute) [Nero-] |
Dem Jupiter Optimus Maximus (haben geweiht) für das Heil des Nero Claudius Caesar Augustus Imperator |
Nach dem Sturz und anschließenden Selbstmord von Nero im Jahr 68 fiel seine Person einer reichsweiten Damnatio memoriae, angeordnet durch den Senat, zum Opfer. Diese ist auch in der Inschrift zur Mainzer Jupitersäule zu finden. In der zweiten und dritten Zeile wurden Name und Titel des Nero bewusst unkenntlich gemacht; die Wörter sind aber noch entzifferbar.
Datierung der Jupitersäule
Aufgrund der Inschriften ist eine relativ genaue Datierung der Großen Mainzer Jupitersäule möglich. Publius Sulpicius Scribonius Proculus war von circa 63 bis 67 Legionslegat in Germania Superior bis er durch eine von Nero selbst initiierte politische Intrige in den Selbstmord getrieben wurde.[8]
Die verwendete Formulierung pro salute Neronis in der Weiheinschrift deutet, wie bereits erwähnt, auf eine Weihung aus Anlass eines erfolglosen Attentats auf Nero oder einem sonstigen außergewöhnlichen Ereignis im Leben Neros hin. In Frage kommen hier einerseits die Ereignisse rund um die Ermordung der jüngeren Agrippina (März 59) oder aber die Niederschlagung der Pisonische Verschwörung im April des Jahres 65.[9] Nach dem derzeitigen Stand der Forschung neigt man hierbei als Anlass der Widmung des Denkmals eher zu der Pisonische Verschwörung.[10][11] Folgt man dieser Annahme, so ließe sich die Erschaffung der Jupitersäule relativ genau auf den Zeitraum 65 bis 67 eingrenzen. Allerdings gilt in Fachkreisen zur Datierungsfrage die vorsichtiger gehaltene und archäologisch gesicherte Formulierung „3. Viertel des 1. Jahrhunderts“.
Bedeutung
Die Große Mainzer Jupitersäule zählt zu den bedeutendsten Denkmälern des römischen Mainz.[12] Sie ist mit 12,50 m das größte der bisher bekannten Denkmäler dieses Typs und durch den reichen Reliefschmuck auch die am aufwändigsten gestaltete. Aufgrund ihrer Bedeutung finden sich neben der Kopie des Großen Mainzer Jupitersäule in Mainz weitere Duplikate auf dem Gelände der Saalburg in Hessen (dort mit frei rekonstruierter Jupiterfigur), im Musée d'Archéologie Nationale in Saint-Germain-en-Laye bei Paris sowie im Museo del Impero Romano in Rom.
Die Bedeutung dieses zivilen Denkmals liegt einerseits in ihrer Funktion als richtungsweisender Prototyp des aus ihr entstehenden Typus der Jupitersäulen und Jupitergigantensäulen. Andererseits gilt sie auch als Beispiel für die Ausbildung eines gallorömischen Kunst- und Religionsverständnisses in den eroberten germanischen Provinzen, deren relativ schnelle Entstehung am Beispiel der Großen Mainzer Jupitersäule sowohl zeitlich wie auch stilistisch nachvollzogen werden kann.
Zuletzt lässt das Denkmal selbst Rückschlüsse auf die Etablierung und Entwicklung des zivilen Lebens in der militärisch geprägten Garnisonsstadt Mogontiacum zu.
Mischung römischer und keltischer Kunst- und Religionsvorstellungen
Die Entstehung der Großen Mainzer Jupitersäule ist mit ihrem gut eingrenzbaren Entstehungszeitraum ein wichtiger Hinweis darauf, dass die einheimische Bevölkerung relativ schnell zivilisatorische Errungenschaften und kulturelle Vorstellungen der römischen Besatzungsmacht übernahm. So weist das Denkmal zum einem architektonische Gestaltungselemente nach italischen Vorbildern auf. Das abgebildete Pantheon allerdings zeigt bereits die Verschmelzung römischer und keltischer Gottheiten infolge der Ausbildung einer neuen Religionsform gallo-römischer Ausprägung.[13]
Vorbild für Jupiter- und Jupitergigantensäulen
Die Große Mainzer Jupitersäule gilt als Vorbild und erstes Exemplar der im nordwestlichen römischen Reich bis in das 3. Jahrhundert beliebten Jupiter(giganten)säulen.[14] Aus der Jupitersäule von Mogontiacum entstand zum einen der Typus der Jupitersäulen. Diese ähneln in der Gestaltung eher dem Mainzer Vorbild. Auf einem Viergötterstein und einer oft mit Abbildungen verzierten Säule folgt in der Regel ein thronender Jupiter, manchmal auch zusammen mit seiner Gattin Juno Regina.
Eine Modifikation der Jupitersäule stellt die Jupitergigantensäule dar. Hier wird Jupiter in der Rolle des Giganten niederreitenden Gottes dargestellt, der über das Chaos siegt und über den anderen Göttern und Menschen steht.[15]. Die Figurengruppe steht dabei meistens auf einer schlangenförmig geschuppten Säule. Dieser Typus war vor allem in der Provinz Germania Superior verbreitet. Alleine in Mogontiacum und Umgebung fand man die Reste von bis zu 76 verschiedenen(?) Jupiter(giganten)säulen.[16]
Jupiter- oder Jupitergigantensäulen waren generell zivile Weihedenkmäler die oft auf eigenem Grund und Boden errichtet wurden, so beispielsweise bei villae rusticae. Jupitersäulen waren vor allem im 2. und 3. Jahrhundert der beliebteste Votivdenkmaltyp in der Provinz Germania Inferior. Archäologisch gehören beiden Typen heute zu den am besten dokumentierten Denkmälergruppen der beiden germanischen Provinzen.
Rückschlüsse auf das zivile Leben in Mogontiacum im 1. Jahrhundert
Als ein von Bürgern gestiftetes ziviles Denkmal dieser maximal 70 Jahre alten Zivilsiedlung auf dem Gebiet der heutigen Mainzer Neustadt, die ja auch nur eine von mehreren canabae war, lässt die Große Mainzer Jupitersäule auf eine bereits zahlreiche und wohlhabende Bevölkerung im römischen Mainz des ersten Jahrhunderts schließen. Nur diese konnte es sich leisten, ein derart repräsentatives und kostspieliges Denkmal in Auftrag zu geben. Möglicherweise sollte die Errichtung der Großen Mainzer Jupitersäule und deren Weihung im Rahmen eines großen öffentlichen Aktes (publice) auch Bestrebungen der canabarii zur Erlangung der offiziellen Stadtrechte für ihre aufstrebende Zivilsiedlung unterstreichen.[17]
Zudem ist die Jupitersäule das einzige Zeugnis römischer Provinzialkunst in Mogontiacum, deren Schöpfer man genauer kennt. Die beiden Stifter werden in der Inschrift auf einem der Sockelsteine genannt, in den Personen der beiden einheimisch-keltischen Brüder Samus und Severus sind uns die Künstler dank einer weiteren Inschrift an dem Denkmal bekannt.
In keinen anderen Ort fanden sich so viele nachfolgende Weihungen von Jupitersäulen wie in Mogontiacum. So wurden weitere Jupiter(giganten)säulen an verschiedenen Stellen in Mainz und seinem Umland gefunden, beispielsweise im Stadtgebiet am Höfchen, am Gutenbergplatz, in der Neustadt, in Mainz-Kastel sowie eine aufwändiger gearbeitete Jupitergigantensäule in Wiesbaden-Schierstein.[18]
Literatur
- Wolfgang Selzer, Karl-Victor Decker, Anibal Do Paco:Römische Steindenkmäler. Mainz in römischer Zeit. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1988, ISBN 3-8053-0993-7
- Karl-Viktor Decker und Wolfgang Selzer: Mainz von der Zeit des Augustus bis zum Ende der römischen Herrschaft. In: Hildegard Temporini und Wolfgang Haase (Hrsg.): Aufstieg und Niedergang der römischen Welt: Geschichte und Kultur Roms im Spiegel der neueren Forschung. Band II.5.1, Walter de Gruyter, 1976, ISBN 3-11006-690-4, S. 457–559.
- Wolfgang Spickermann: Mogontiacum (Mainz) als politischer und religiöser Zentralort der Germania Superior. In: Hubert Cancik, Alfred Schäfer und Wolfgang Spickermann (Hrsg.): Zentralität und Religion. Studien und Texte zu Antike und Christentum. Ausgabe 39, Mohr Siebeck, Tübingen 2006, ISBN 3-1614-9155-6
- Michael J. Klein (Hrsg.): Die Römer und ihr Erbe. Fortschritt durch Innovation und Integration. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 2003, ISBN 3-8053-2948-2
- Gerhard Bauchhenß: Jupitergigantensäulen. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 16, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2000, ISBN 3-11-016782-4, S. 132–135.
- Gerhard Bauchhenß: Denkmäler des Iuppiterkultes aus Mainz und Umgebung. Corpus signorum Imperii Romani: Deutschland, Bd. II; 3, Mainz 1984
- Heinz Cüppers: Die Römer in Rheinland-Pfalz. Nikol Verlag, Hamburg 2005, ISBN 3-933203-60-0
- Franz Dumont (Hrsg.), Ferdinand Scherf, Friedrich Schütz: Mainz - Die Geschichte der Stadt. Verlag Philipp von Zabern, Mainz 1999 (2. Aufl.), ISBN 3-8053-2000-0
Weblinks
- Landesmuseum Mainz - Große Mainzer Jupitersäule
- Saalburgmuseum - Informationen zur Jupitersäule und Rekonstruktionszeichnung
Einzelnachweise und Anmerkungen
- ↑ Corpus signorum imperii romani (CSIR) II 2
- ↑ Karl-Viktor Decker und Wolfgang Selzer: Mainz von der Zeit des Augustus bis zum Ende der römischen Herrschaft. In: Hildegard Temporini und Wolfgang Haase (Hrsg.): Aufstieg und Niedergang der römischen Welt: Geschichte und Kultur Roms im Spiegel der neueren Forschung. S. 477
- ↑ zitiert aus: Rudolf Pörtner:Mit dem Fahrstuhl in die Römerzeit. Kapitel 6, S. 140
- ↑ Landesmuseum Mainz, Inv.-Nr. S 137
- ↑ CIL XIII 11806
- ↑ CIL XIII 11807
- ↑ Lesung nach: Wolfgang Selzer, Karl-Victor Decker, Anibal Do Paco:Römische Steindenkmäler. Mainz in römischer Zeit.
- ↑ Gabriele Ziethen: Mogontiacum - Vom Legionslager zur Provinzhauptstadt. in: Mainz - Die Geschichte einer Stadt. S. 49
- ↑ Leonhard Schumacher: Mogontiacum. Garnison und Zivilsiedlung im Rahmen der Reichsgeschichte in Michael J. Klein (Hrsg.): Die Römer und ihr Erbe. Fortschritt durch Innovation und Integration.
- ↑ Wolfgang Spickermann: Mogontiacum (Mainz) als politischer und religiöser Zentralort der Germania Superior. S. 179 ff.
- ↑ Leonhard Schumacher, S. 5
- ↑ Karl-Viktor Decker und Wolfgang Selzer, S. 468
- ↑ Walburg Boppert: Zur Ausbreitung des Christentums in Obergermanien unter besonderer Berücksichtigung der Situation in der Provinzhauptstadt Mogontiacum. In: Wolfgang Spickermann, Hubert Cancik, Jörg Rüpke (Hrsg.): Religion in den germanischen Provinzen Roms. S. 364 ff.
- ↑ Gerhard Bauchhenß: Jupitergigantensäulen. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 16, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2000, ISBN 3-11-016782-4, S. 132–135.
- ↑ Greg Woolf: Representation as Cult: the case of the Jupiter columns. In: Wolfgang Spickermann, Hubert Cancik, Jörg Rüpke (Hrsg.): Religion in den germanischen Provinzen Roms. S. 117 ff.
- ↑ Gerhard Bauchhenss, Peter Noelke: Die Iupitersäulen in den germanischen Provinzen. Beihefte der Bonner Jahrbücher 41, Köln 1981.
- ↑ Wolfgang Selzer, Karl-Victor Decker, Anibal Do Paco, S. 49
- ↑ Eine genaue Auflistung mit weiteren Informationen findet sich bei Wolfgang Spickermann, S. 186 ff.
Koordinaten: 50° 0′ 19,22″ N, 8° 16′ 13,98″ O