Delfine

Familie der Ordnung Wale (Cetacea)
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Februar 2004 um 05:24 Uhr durch Aglarech (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Delfine
Systematik
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Überordnung: Laurasiatheria
Ordnung: Wale (Cetacea)
Unterordnung: Zahnwale (Odondoceti)
Überfamilie: Delfinartige (Delphinoidea)
Familie: Delfine (Delphinidae)
Unterfamilien

Die Delfine (Delphinidae) gehören zu den Zahnwalen (Odontoceti) und sind somit Säugetiere (Mammalia), die im Wasser leben. Es gibt viele verschiedene Arten von Delfinen, von denen der Große Tümmler (Tursiops truncatus) die bekannteste ist. Dessen scheinbar immer lächelndem Gesichtsausdruck verdankt der Delfin sein positives Image. Als aggressiver gilt der Orca, der auch unter dem Namen Killerwal bekannt ist.

Wegen ihrer hohen Intelligenz und Lernfähigkeit werden Delfine auch vom Militär in der USA und in Russland abgerichtet. Sie sollen feindliche Schiffe mit Minen versenken, Häfen überwachen oder gegnerische Kampftaucher töten. Interessanter Weise schlafen Delfine, indem sie immer eine Gehirnhälfte einschlafen lassen und mit der anderen wach bleiben.

Delfine werden auch gerne in Aquarien als Zuschauermagnet gehalten. Allerdings kann bei den schnellen Schwimmern kein noch so großes Becken soviel Platz wie das offene Meer bieten. Durch das „Lächeln” wird aber ihr Leiden in Delfinarien nur selten erkannt.

Auch für die Therapien schwerkranker Menschen werden Delfine eingesetzt, die sich aufgrund ihrer Verspieltheit dafür besonders eignen. Meist halten sich die Patienten an der Rückenflosse des Delfins fest und werden von ihm durch das Wasser gezogen. Bei vielen Patienten lösen sich dadurch Blockaden.

Auch ein Sternbild wurde nach dem Delfin benannt. Zudem spielt er in zahlreichen Geschichten der Mythologie eine Rolle.

Literatur

  • Robert Merle : Ein vernunftbegabtes Tier