Gohrisch

Gemeinde im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, Sachsen, Deutschland
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Wappen Karte
fehlt noch Deutschlandkarte, Position von Gohrisch hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Sachsen
Regierungsbezirk: Dresden
Landkreis: Sächsische Schweiz
Geografische Lage: 49° 37' n. Br.
11° 38' ö. L.
Höhe: 300 m ü. NN
Fläche: 34,78 km²
Einwohner: 2.239 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 64 Einwohner je km²
Postleitzahl: 01824
Vorwahl: 03 50 21
Kfz-Kennzeichen: PIR
Gemeindeschlüssel: 14 2 87 120
Gemeindegliederung: 4 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Neue Hauptstraße 116b
01824 Kurort Gohrisch
Offizielle Website: www.gohrisch.de
E-Mail-Adresse: buero@gv-gohrisch.de
Politik
Bürgermeisterin: Katharina Grieme

Gohrisch ist eine Gemeinde im Südwesten von Königstein bei Pirna.

Geografie

Geografische Lage

Gohrisch liegt im Elbsandsteingebirge auf einer Hochebene links der Elbe. Der Hauptort Kurort Gohrisch befindet sich 3 km südlich von Bad Schandau. Die Gemeinde ist von zahlreichen Felsen der Sächsischen Schweiz umgeben: Gohrischstein, Papststein, Kleinhennersdorfer Stein, Lasensteine, Spitzstein und Katzstein.

Die Nachbargemeinden sind Königstein/Sächs. Schweiz, Bad Schandau, Reinhardtsdorf-Schöna und Rosenthal-Bielatal

Gemeindegliederung

Die Gemeinde Gohrisch ist aus vier Ortsteilen zusammengesetzt: Dem Hauptort Kurort Gorisch, dem in einer Talmulde gelegenen Dörfchen Cunnersdorf, dem 350 m hoch gelegenen Papstdorf zu Füßen des Papststeines, und dem auf einer Hochebene gelegenen Kleinhennersdorf.

Kurort Gohrisch

Gohrisch befindet sich in ruhiger, waldreicher und klimatisch ausgeglichener Lage auf einer Hochebene links der Elbe. Benachbart liegen im Elbtal die Städte Bad Schandau und Königstein sowie der Ort Pfaffendorf. Bereits im Jahre 1936 wurde dem Kurort Gohrisch das Prädikat "Kurort" verliehen.

Die isoliert stehenden Tafelberge des Elbsandsteingebirges, der Gohrisch(stein), der Papststein und Kleinhennersdorfer Stein, die Lasensteine, Spitzstein und Katzstein umrahmen die Gemeinde Gohrisch mit ihren Ortsteilen Cunnersdorf, Kleinhennersdorf, Kurort Gohrisch und Papstdorf. Die markanten Tafelberge Lilienstein und Pfaffenstein sowie die Festung Königstein befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft.

Cunnersdorf bei Königstein

In Gemeindeteil Cunnersdorf (1379 gegründet, bzw. zu Böhmen gehörig erwähnt, 1454 wieder sächsisch), bis 1627 Kunradsdorf genannt, entstand im 16. Jahrhundert unter Kurfürst August ein kurfürstlicher Forsthof (wurde 1556 oder 1606 dazu erhoben und gelangt 1872 in den Besitz des Freiherren von Friesen). Das Das Dorf liegt, in Mitten ausgedehnter Wälder, zwischen 270 und 320 m NNin einer Talmulde des Cunnersdorfer Baches. Noch heute sind eininge Dreiseitbauernhöfe mit Sandsteinunterbau und Fachwekgeschossen zu sehen, zu denen auch der südlich gelegen Forsthof mit Herrenhaus, Wirtschaftsgebäuden und einem Torhaus zählt. Die neoromanische Kirche von 1854/55 besticht durch ihr Altarbild. In der ortsansässigen Heimatstube, die in einem Umgebindehaus untergebracht ist, wird Volkskunst präsentiert. Im Ortsteil Viebig, rechtsseitig des Cunnersdorfer Baches befindet sich die ehemalige Obermühle. Die Mahl- und Brettmühle ist 1561 urkundlich belegt. Von den ortsansäßigen Naturfreunden wurde der Cunnersdorfer Naturlehrpfad angelegt. Er führt nach Süden über das Katzsteinplateau zum 474 m NN hohen Katzfels, wo 1809 die letzte Wildkatze erlegt worden sein soll. Dicht darunter befindet sich der Katzstein (444 m NN). Dazu verfügt der Ortsteil über ein Waldbad mit solarbeheiztem Wasser, Breitrutsche, Wasserpilz und Kinderspielplatz.

Papstdorf

Kleinhennersdorf

Wirtschaft und Infrastruktur

Gohrisch lebt in erster Linie von Tourismus und Landwirtschaft.


Die Homepage der Gemeinde

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