Dieser Artikel behandelt den Bundesstaat Maine. Weiteres siehe: Maine (Begriffsklärung).
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Maine ist ein Bundesstaat der USA. Wahrscheinlich ist er nach der französischen Landschaft Maine benannt, vielleicht ist der Name aber auch eine Kurzform von Mainland (Festland). Die postalische Abkürzung des Staates ist ME.
Geschichte
Während des amerikanischen Unabhängigkeitskampfes war Maine ein Teil Massachusetts. Erst durch den Missouri-Kompromiss wurde Maine am 15. März 1820 der 23. Bundesstaat der USA. Zunächst war Portland Hauptstadt (bis 1832). Dann wurde der Sitz in das geografische Zentrum des Staates nach Augusta verlegt.
Geografie
Im Süden und im Osten findet sich der Atlantik. Im Nordosten in die kanadische Provinz Neubraunschweig. Im Nordwesten findet sich Quebec. Maine ist die nordöstlichste Region der USA und mit Eastport (Maine) die östlichste Stadt der USA. Im Westen liegt New Hampshire.
Der Staat östlich des Mississippi ist einer der bevölkerungsärmsten. Insbesondere der waldbestand ist enorm. Da mehr als 90% der Fläche mit Pinien- und anderen Wäldern bewachsen ist, wird der Staat auch "Pinienstaat" genannt. Die landschaftliche Beschaulichkeit zieht zahlreiche Touristen an. Der Acadia National Park ist der einzige Nationalpark der Gegend und einer der meistbesuchten in den USA.
Wirtschaft
Maines Bruttosozialprodukt betrug 1999 34 Milliarden US-Dollar (Rang 43). Das Pro-Kopf-Einkommen betrug 2000 25.623 US-Dollar (36. Platz) in den USA.
Die landwirtschaftlichen Erzeugnisse von besonderer Bedeutung sind Meeresfrüchte, Geflügel, Eier, Kartoffeln, Molkereiprodukte, Rinder, Blaubeeren und Äpfel. Industrielle Erzeugnisse sind Papier, Holz und Möble, Elektronik, Lebensmittel, Leder, Textilien und Tourismus.
Sprache
Die wichtigste Landessprache ist Englisch. Daneben spielt das Französische eine große Rolle, vor allem dank frankokanadischer Einwanderung. Es gibt noch die indianischen Sprachen Abnaki, Micmac und Passamaquoddy, die zu den Algonkin-Sprachen gehören, jedoch vom Aussterben bedroht sind. (s. auch [1]).