Fritz Schwarzbeck

deutscher Bildhauer
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Fritz Schwarzbeck (* 22. Dezember 1902 in Wickelsgreuth bei Ansbach; † 1989) war ein deutscher Bildhauer. Ein Großteil seiner Werke war für den sakralen Bereich bestimmt.

Biographie

Schwarzbeck besuchte von 1924-1927 die Städtische Berufsoberschule in Nürnberg bei Prof. Schmid-Riegel (Metallkurs) und bei Prof. Konrad Roth (Bildhauerklasse). Von 1927-1930 studierte er an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Prof. Richard Langer. Seit 1931 lebte er in Darmstadt, wo er auch von 1947-1968 die Bildhauerklasse der Werkkunstschule leitete. Schüler von ihm waren Wilhelm Loth und Karl Heinz Schnabel. Paul Appel widmete Schwarzbeck ein Gedicht über eines seiner Werke.

Werk

Mit seinen Bronzen und Zeichnungen steht er in der großen Tradition klassischer französischer Bildhauerei des frühen 20. Jahrhunderts, die mit Namen wie Aristide Maillol und Charles Despiau verbunden ist. Mit seinen Skulpturen aus Alabaster gelang ihm eine Neubesinnung auf antike Ideale. Daraus entwickelte er ein reduziertes, abstrahierendes Menschenbild, das von einem Humanismus und einer gelebte Naturverbundenheit geprägt war.

  • Brunnenplastik, Heinrichstraße Ecke Beckstraße, roter Sandstein, Darmstadt. 1955
  • "Schwarzbeck-Figuren" in der Johanneskirche, Darmstadt. 1957
  • „die Seherin“, roter Sandstein, Darmstadt. um 1959
  • Altarkreuz in der Bessunger Kirche, Darmstadt. 1965
  • Christusfigur, Lutherkirche Worms
  • "Die Stehende", Offenbach-Lauterborn. 1967
  • Weiblicher Torso, 1970 (in einer Privatsammlung)
  • Töpfer-Skulptur in Urberach, Rödermark. 1976

Ausstellungen (Auswahl)

  • Fritz Schwarzbeck: Torsi und Zeichnungen Nov. 28-Dec. 27, 1970 Justus-Liebig-Haus
  • Fritz Schwarzbeck: Malerei, Grafik: Ausstellung im Haus Mülberger;[vom 5. März- 26. März 1972]
  • Fritz Schwarzbeck: Köpfe, Statuetten und Alabasterarbeiten: Kunsthalle Darmstadt, 17. Januar bis 21. Februar 1982