Cocoon Club

Technoclub in Frankfurt am Main
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Der Cocoon Club im Frankfurter Stadtteil Fechenheim ist ein Technoclub. Er fasst ca. 1.500 Besucher, besitzt zwei Restaurants, mehrere Lounges, Bars und einzelne kleine „Cocoons“, in die Wand eingelassene Sofanischen, die man mieten kann. Erwähnenswert sind Architektur und Design des Clubs ebenso wie die Tanzeinlagen von Dream and Dare.

Cocoon Club in Frankfurt/Main

Geschichte

Vor der Eröffnung am 18. Juli 2004 war der Begriff Cocoon Club als Veranstaltungsreihe im Frankfurter Club U60311 bekannt, die in regelmäßigen Abständen stattfand, nachdem das Omen geschlossen wurde. Der von den Wiesbadener Designern 3deluxe gestaltete Club im so genannten U.F.O.-Gebäude[1], ein Gewerbe-Neubau der Dietz Joppien Architekten AG, verschlang angeblich einen zweistelligen Millionenbetrag und wurde unter anderem von einem Geldgeber aus Frankfurt und einer deutschen Hypothekenbank finanziert (Bei einem derdiedas-Vortrag an der BTU Cottbus am 28. November 2007 bestätigten Andreas und Stephan Lauhoff von 3deluxe ein Budget von ca. zehn Millionen Euro). Allein in das Soundsystem von Steve Dash flossen 700.000 Euro. Der Vorgängerclub, das legendäre Omen (früher Vogue), musste wegen Abriss des Gebäudes am 18. Oktober 1998 schließen.

Musik

 
Lounge mit Bar

Resident DJs sind unter anderem Sven Väth, Toni Rios, C-Rock und DJ Katch[2]. Zu den Gast-DJs gehören bekannte Künstler der Techno- und House-Szene wie beispielsweise Ricardo Villalobos, Michael Gray, DJ Hell, DJ Karotte, Zombie Nation, Richard Bartz, Tiefschwarz, Turntablerocker, Ingo Boss, Dirk Dreyer, Matthias Vogt, Monika Kruse, Stefan Goldmann und weitere. Der Club wurde bereits in seinem Gründungsjahr 2004 sowie auch in den Jahren 2005, 2006 und 2007 durch die renommierten Musikzeitschriften Groove und Raveline zum besten Technoclub des Jahres gewählt.

Der Club hat jeden Freitag und Samstag geöffnet. Der Freitag steht im Zeichen von „Organic Electronics“, den Besuchern wird von internationalen DJs gemixte Technomusik geboten. In der dem Club angeschlossenen Lounge „Micro“ findet parallel die Veranstaltung „Going Deeper“ statt, bei der vor allem C-Rock und wechselnde Gast-DJs auftreten. Auch hier orientiert sich die Musik an Techno, die hier jedoch starke House-Einflüsse aufweist. Samstags bietet der Cocoon als Programm „Saturday Night Ride“, wobei Disco-House-Musik im Vordergrund steht. Im Micro wird unter dem Titel „Delorean“ Hip-Hop gespielt.

Am ersten Samstag im Monat findet die House-Elektro-Veranstaltung „Envy My Music“ statt. Dieses Partyformat findet man in diversen exquisiten Techno-Clubs Europas. In Frankfurt wird dieses von Planet Radio unterstützt.

Sonstiges

 
Projektionen im Rundgang

Außer dem Cocoon Club selbst mit einer 100 Meter langen 360°-Projektionsfläche gehört zum Club neben dem erwähnten Lounge-Club Micro, der mit einem Restaurant ausgestattet ist, schließlich noch das „Bettenrestaurant“ Silk, das Sternekoch Mario Lohninger leitet.

Unter der Woche finden im Cocoon Club private Unternehmensfeiern, Vorlesungen, Präsentationen und Konzerte statt.

Außerdem gibt es eine Partyreihe im Amnesia auf Ibiza mit dem Namen Cocoon. Diese Partys finden drei Monate lang im Sommer statt und beginnen mit einer großen Opening Party. Das Amnesia verwandelt sich dann jeden Montagabend in den Cocoon Club Ibiza. Am Ende der Saison gibt es eine Closing Party.

Siehe auch

Quellen

  1. U.F.O.-Gebäude Frankfurt/Main
  2. http://www.myspace.com/deejaykatch

Koordinaten: 50° 7′ 18″ N, 8° 45′ 4″ O