Königliche Villa (Regensburg)

Schloss in Regensburg
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Die Königliche Villa in Regensburg im Osten der Altstadt wurde von 1854 bis 1856 im Auftrag des bayerischen Königs Maximilian II. nach Plänen des Münchner Architekten Ludwig Foltz als Sommerresidenz errichtet.

Das Gebäude ist eine Stilmischung aus den mittelalterlichen Teilen der ehemaligen Ostenbastei und neogotischen Elementen im Englischen Stil. Von den Terrassen konnte man sowohl auf die Walhalla als auch auf den Regensburger Dom blicken. Mit der Errichtung sollte auch ein Zeichen gesetzt werden, dass die ehemals selbständige Reichsstadt nun zum Königreich Bayern gehörte. Die königliche Familie hielt sich nur selten hier auf, nach dem Ersten Weltkrieg ging die Residenz in bayerischen Staatsbesitz über. Das dreigeschossige Gebäude besteht aus zwei Flügeln. Im Parterre befinden sich die Speise- und Festsäle, in den Obergeschossen die Gemächer des Königs, der Königin und des Kronprinzen. Der Villapark wurde vom Münchner Oberhofgärtner Carl Effner angelegt.

Koordinaten: 49° 1′ 9″ N, 12° 6′ 30″ O