Deinterlacing

Zeilenentflechtung
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Deinterlacing bezeichnet einen Vorgang, bei dem im Bilder eines im Zeilensprungverfahren vorliegenden Filmes oder Videos in Vollbilder konvertiert werden. Filme im Zeilensprungverfahren zeichnen nur die Hälfte der Linien pro Frame (abwechselnd Frames mit den geradzahligen und ungeradzahligen Linien), um Bandbreite zu sparen. Ein Deinterlacer setzt diese Halbbilder wieder zu Vollbildern zusammen. Als Verfahren wird dabei entweder die logische Farbe des Nachbargebietes extrapoliert oder, so mehr Zwischenspeicher zur Verfügung steht, das Bild mit Hilfe der Gegenzeile aus dem jeweils folgenden Bild ergänzt. Letztere Methode erzeugt zwar einen leichten Bildverzug, dieser ist aber für den Betrachter kaum bemerkbar und es entsteht insgesamt ein besseres Bild als bei einer Wiedergabe im interlaced Modus, bei der leichtes Flickern oder der sogenannte Kamm-/Treppeneffekt auftreten.