Unter einer Hyperkapnie versteht man eine Erhöhung des Kohlendioxid-Partialdrucks im Blut.
Der normale Partialdruck für das Kohlendioxid liegt bei 40 mmHg . Ab einem Wert von circa 45 mmHg spricht man von einer Hyperkapnie. Es gibt Menschen die durch eine chronische Minderfunktion ihrer Atmung eine dauerhafte Hyperkapnie aufweisen und daran adaptiert sind. Ab einem Wert von circa 60 mmHg kommt es zu einer zunehmenden CO2-Narkose.
Die Höhe dieses Druckes ist von zwei Faktoren bestimmt:
- der Produktion von Kohlendioxid
- der Abatmung von Kohlendioxid (alveoläre Ventilation)
Eine erhöhte Produktion von Kohlendioxid kann in der Regel immer "abgeatmet" werden, es sei denn, es liegen pathologische Umstände vor (z.B. erniedrigte Compliance). Der erhöhte Kohlendioxid-Partialdruck führt vor allem zu respiratorischer Azidose.