Popclub

deutsche Comedy-Promi-Spielshow
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Vorlage:Infobox Fernsehshow

Popclub war eine von Thomas Hermanns moderierte Comedy-Promi-Spielshow rund ums Thema Musik.

Es traten jeweils zwei Dreierteams gegeneinander an, meist Frauen gegen Männer oder gemischte Gruppen unter anderen Themennamen. Jede Gruppe musste zunächst einen Teamkapitän bestimmen sowie einen Schlachtruf präsentieren. Zudem zeigte am Anfang einer jeden Sendung in der Vorstellungsrunde jeder der teilnehmenden Kandidaten seine erste Schallplatte und Moderator Thomas Hermanns wurde jedes Mal anders präsentiert immer mit einem Musikgegenstand, den er besitzt oder einem besonderen Erlebnis mit der Musik (z. B. „Und hier ist der Mann, der ein Originalautogramm von Agnetha besitzt.“).

Spielablauf

Der Wettkampf begann mit der sogenannten Buzzerrunde, in dieser umschrieb Hermanns Bandnamen oder Songtitel und die Gruppen mussten möglichst schnell den Buzzer drücken und den jeweils gesuchten Begriff erraten. Beispiele:

Pro richtiger Antwort gab es 10 Punkte.

Die zweite Runde hieß Scharade. Hierbei musste ein Teammitglied innerhalb von 60 Sekunden Songtitel oder Bandnamen pantomimisch darstellen. Bei richtiger Antwort der restlichen Kandidaten gab es 10 Punkte.

Nun wurde, da man sich kurz vor der Werbepause befand, jeweils ein Videoclip gezeigt zu dem Hermanns eine Frage stellte (z. B. Wie geht der Clip weiter? oder bei Coverversionen Wer ist der Originalinterpret?). Ab der zweiten Staffel spielte eine Straßencombo ein Lied und der Titel musste erraten werden. Die Gruppen mussten ihre Antwort auf eine runde Pappscheibe schreiben und durften sie nicht zeigen, da dem Zuschauer nun die gleiche Frage gestellt wurde und er per Telefonanruf zwischen zwei möglichen Antworten entscheiden konnte. Zu gewinnen waren meist CDs oder etwa eine Musikanlage.

Nach der Werbepause wurde die Antwort aufgelöst und die Teams erhielten bei richtiger Antwort 10 Punkte.

Für die dritte Runde gab es zwei verschiedene Varianten:

  • Zum einen Deep Throat. Auch hierbei musste jeweils ein Teammitglied (sinnvollerweise ein anderes als in der 2. Runde) innerhalb von 60 Sekunden möglichst viele Songmelodien so gurgeln, dass seine Mitspieler den Songtitel erraten konnten. Pro richtig erratenes gegurgeltes Lied gab es 10 Punkte, für jedes erratene aber gesummte Lied gab es nur 5 Punkte.
  • Die zweite Variante nannte sich Killer-Karaoke. Hier musste ebenfalls ein Teammitglied zu einem vorgegebenen Melodie, die dem Kandidaten vorher nicht bekannt war, sowie einem vorgegebenen Titel einen neuen frei erfundenen Text singen. (So musste z. B. Shaham von Bro’Sis zu der Melodie von Ladies Night (Kool & The Gang) einen Song mit dem Titel Ich hab für Mädchen Zeit singen). Per Zuschauerapplaus wurde dann bestimmt welcher der beiden Kandidaten die höhere Punktzahl bekam.

Als Abschluss gab es eine Schnellraterunde in der alle Kandidaten nacheinander Fragen beantworten mussten, wofür sie höchstens 3 Sekunden Zeit hatten. Jede Frage baute immer auf der zu der Frage zuvor gegebenen Antwort auf. Pro richtiger Antwort gab es 5 Punkte, nach zwei Durchgängen war das Spiel zu Ende.

Nach jeder Runde erfragte Hermanns den aktuellen Punktestand durch Druck auf einen Buzzer. Dabei ertönte Duran Durans Is There Something I Should Know („Please Please Tell Me Now“).

Am Ende der Show, wenn Hermanns den finalen Punktestand erfahren wollte, ertönte beim Drücken des Buzzers Final Countdown von Europe. Das jeweilige Gewinnerteam erhielt als Trophäe die Goldene Agnetha (in Anlehnung an Hermanns ABBA-Liebling Agnetha Fältskog). Das Verliererteam erhielt als Trostpreis meist eine CD. Als Siegersong wurde Thank You For The Music – ebenfalls von ABBA – eingespielt.

Sonstiges

  • Zur Sendung erschien eine Kompilation mit Popsongs.[1]
  • Ab der zweiten Staffel fand jede Sendung unter einem Motto z. B. Boys Club oder Ladies Night statt.[2]
  • Die erste Staffel (bestehend aus 13 Folgen)[3] wurde jeweils samstags um 18:00 Uhr ausgestrahlt, die zweite montags um 23:15 Uhr.

Gäste (Auswahl)

Einzelnachweise

  1. [1]
  2. Artikel in der Rhein Zeitung vom 14. Februar 2003
  3. Zeitungsartikel im Berliner Kurier vom 4. Mai 2002