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Strukturformel | ||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||
Name | Para-Aminomethylbenzoesäure | |||||||||
Andere Namen |
4-(Aminomethyl)benzoesäure (IUPAC) | |||||||||
Summenformel | C8H9NO2 | |||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||
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Arzneistoffangaben | ||||||||||
ATC-Code | ||||||||||
Wirkstoffklasse |
Fibrinolyseinhibitor | |||||||||
Eigenschaften | ||||||||||
Molare Masse | 151,16 g·mol−1 | |||||||||
Schmelzpunkt |
> 300 °C [1] | |||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||
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Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Die para-Aminomethylbenzoesäure (PAMBA, engl. para-aminomethylbenzoic acid (PAMPA), nach IUPAC 4-(Aminomethyl)benzoesäure) ist ein Analogon der Aminosäure Lysin. Der Arzneistoff wird in der Medizin als Antifibrinolytikum zur Hemmung des Fibrinolysesystems eingesetzt.
Wirkungsweise
Para-Aminomethylbenzoesäure hemmt die Plasminbildung aus Plasminogen durch Proteolyse von Plasminogenaktivatoren wie t-PA. Die Eliminationshalbwertszeit im Blutplasma beträgt etwa 2 bis 7 Stunden bei einer Wirkungsdauer von ca. 5 Stunden. PAMBA wird unverändert über die Nieren ausgeschieden.[2]
Anwendung
In der Medizin wird para-Aminomethylbenzoesäure u.a. als Antidot zur Behandlung einer Hyperfibrinolyse, ausgelöst durch Fibrinolytika, oder bei seltenen, angeborenen Störungen bei der Produktion von Fibrinolyseinhibitoren eingesetzt.[2]
Einzelnachweise
- ↑ a b c Stoffdaten beim Hersteller Sigma-Aldrich
- ↑ a b Estler, C.-J., Schmidt, H. (Hrsg.) : Pharmakologie und Toxikologie. 6. Auflage, Schattauer Verlag, 2007, S. 547–547, ISBN 9783794522958