Nach der Stadt Berlin waren und sind zahlreiche Schiffe benannt.
Siehe auch Berlin (Kriegsschiff) und Berlin (Binnenschiff)
Frachtschiff “Stad Berlin” um 1710
niederländisches Segelschiff, das 1713 unter der Flagge Preußens für die preußisch-brandenburgische Afrikanische Kompagnie fuhr.
Frachtschiff “Stadt Berlin” um 1755
Segelschiff aus Stettin unter der Flagge von Preußen. Das Schiff wurde 1757 nachträglich bewaffnet um preußische Handelsschiffe vor feindlichen Kaperangriffen zu schützen.
Transportschiff “Stadt Berlin” um 1807
Segelschiff unter preußischer Flagge, das im Mai 1807 zur Versorgung der preußischen Festung Danzig-Neufahrwasser eingesetzt wurde.
Frachtschiff “Berlin” von 1840
Segelschiff (Bark) unter der Flagge von Preußen. Das Schiff wurde 1840 für die Reederei Hermann Weinberg & Co., Danzig gebaut.
- Vermessung: 316 NRT
Frachtschiff “Berlin” von 1863
Dampfschiff unter der Flagge von Großbritannien. Das Schiff wurde 1863 auf der Werft Barclay, Curle & Co in Glasgow für die Reederei Leith, Hull and Hamburg Steam Packet Co in Leith gebaut.
Passagierschiff “Berlin” von 1868
Dampfschiff unter der Flagge von Preußen. Das Schiff wurde 1868 auf der Werft Caird & Co in Greenock für den Norddeutschen Lloyd in Bremen unter 50%iger Kostenbeteiligung der Eisenbahngesellschaft Baltimore & Ohio Railroad (USA) bebaut. 1882 erfolgte durch den Einbau neuer Dampfkessel und einer Verbundmaschine eine Verbesserung der Antriebsleistung. Das Schiff wurde 1894 nach Italien verkauft.
Frachtschiff “Berlin” von 1871
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde 1871 auf der Reihersteigwerft Hamburg für die Reederei Hübener & Carr gebaut.
Passagierschiff “City of Berlin” von 1874
Dampfschiff unter der Flagge von Großbritannien. Das Schiff wurde 1874 auf der Werft Bourdler, Chaffer and Co. in Liverpool für die Reederei Palgrave, Murphy Co. in Dublin gebaut.
Frachtsegler “Berlin" von 1875
Drei-Mast-Schoner unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde 1875 für Johann Nibbe in Cranz gebaut. Heimathafen des Schoners war Hamburg.
- Vermessung: 337 NRT
Passagierschiff “City of Berlin” von 1875
Dampfschiff unter der Flagge von Großbritannien. Das Schiff wurde 1875 auf der Werft Caird & Co. in Greenock für die Reederei Inman Line in Liverpool gebaut. Auf grund seines Länge-Breite-Seitenverhältnisses galt der Dampfer als schlankestes Nordatlantikschiff. Die City of Berlin stellte im Jahr ihrer Indienststellung mit 7 Tagen, 18 Stunden und 2 Minuten einen Rekord für die Strecke Cork (Irland) nach New York (USA) auf. Im Jahr 1877 kam es zweimal zum Bruch der Schraubenwelle. 1879 erhielt sie als erstes Passagierschiff eine elektrische Beleuchtung im Salon sowie im Kessel- und Maschinenraum. Die Inman Line verkaufte das Schiff 1893 an die Reederei American Line in Liverpool, die den Schiffsnamen auf Berlin verkürzte. 1898 übernahm die US-Navy das Schiff und benannte es in Maede um. Zunächst wurde der Dampfer im Spanisch-amerikanischen Krieg als Truppentranporter und später als Schulschiff eingesetzt. 1921 erfolgte die Verschrottung des Schiffes.
Frachtschiff “Berlin” von 1879
Dampfschiff unter der Flagge von Großbritannien. Das Schiff wurde 1879 auf der Werft W. B. Thompson and Co. in Dundee für die Reederei Bennett S. S. and Co. in Govle erbaut. Später wurde der Dampfer in Malta umbenannt.
Frachtschiff “Berlin” von 1881
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde 1881 auf der Vulcan-Werft in Stettin für die Reederei Neue Dampfer-Compagnie, AG in Stettin erbaut.
Frachtsegler “Berlin” von 1882
Segelschiff unter der Flagge der USA. Das Schiff wurde 1882 auf der Werft C. V. Minott in Phippsburg für die Reederei Alaska Portland Packet Assoc. in Portland gebaut.
Eisbrecher “Berlin” von 1889
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches und der BRD. Das Schiff lief am 24. Dezember 1889 auf der Werft Stettiner Maschinenbau AG Vulcan in Stettin für die Industrie- und Handelskammer Stettin vom Stapel. Der Eisbrecher war auf der Ostsee eingesetzt und wurde am Ende des 2. Weltkrieges 1945 in Kiel zunächst außer Dienst gestellt. 1947 wurde das Schiff von der Seewasserverwaltung Hamburg wieder in Dienst gestellt und ging 1949 in den Besitz der Nordmeer-Reederei Hamburg über. 1951 erfolgte der Verkauf zur Verschrottung.
Schleppdampfer “Berlin” von 1891
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde 1891 auf der Schichau-Werft in Elbing für die Kaiserliche Kanal-Kommission in Kiel gebaut. Später war das Reichskanalamt Kiel der Eigner des Schiffes.
Frachtschiff “Berlin” von 1891
Dampfschiff unter der Flagge von Großbritannien. Das Schiff wurde 1891 auf der Werft W. B. Thompson and Co. in Dundee für die Reederei Lancashire Yorkshire Railway Co. in Goole erbaut.
Fischereifahrzeug “Berlin” von 1892
2-Mast-Logger (Segelschiff ) unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde 1892 in Emden für die Emdener Heringsfischerei AG gebaut.
Fährschiff “Berlin” von 1895
Dampfschiff unter der Flagge von Großbritannien. Das Schiff wurde 1895 für die Reederei Great Eastern Railway Co. in London gebaut und war auf der Fährlinie Harwich - Hoek van Holland eingesetzt. In der Nacht vom 21. Februar zum 22. Februar 1907 wurde das Schiff im Sturm nach dem Bruch der Ruderkette steuerlos auf die Mole von Hoek van Holland geworfen und zerbrach in 3 Teile. Das Mittelteil sank sofort. Durch den Sturm wurde die Rettung der 120 Passagiere und 60 Mann Besatzung stark behindert, so daß nur 4 Menschen gerettet werden konnten.
- Vermessung: 2000 BRT
- Länge: 91,44 m
- Breite: 10,97 m
Fischereifahrzeug “Berlin” von 1896
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde 1896 auf der Werft Bremer Vulkan für die Deutsche Dampffischerei-Gesellschaft Nordsee in Bremen gebaut. Später ging das Schiff in den Besitz der Hochseefischerei AG in Bremerhaven über.
Fischereifahrzeug “Berlin” von 1903
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde 1903 auf der Werft Seebeck AG in Bremerhaven für den Eigner Andreas Radmann in Altona gebaut. Zu Beginn des 1. Weltkrieges wurde der Dampfer von der Kaiserlichen Marine übernommen und dem Marinekommando Ostsee unterstellt. Nach dem Krieg wurde das Schiff 1918 oder 1919 an den Eigner zurückgegeben.
Frachtschiff “Berlin” von 1904
Dampfschiff unter der Flagge von Dänemark. Das Schiff wurde 1904 in Helsingör für die Reederei Dampskip Mercur in Kopenhagen gebaut. Später wurde der Dampfer in Regina umbenannt.
Frachtschiff “Berlin” von 1904
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde 1904 auf der Werft Flensburger Schiffbaugesellschaft für die Deutsch-Australische Dampfschiffahrtgesellschaft in Hamburg gebaut. Nach seiner Indienststellung am 5. November 1904 war der Dampfer im Liniendienst nach Australien eingesetzt. Mit Beginn des 1. Weltkrieges wurde die Berlin am 21. August 1914 von den australischen Behörden in Sydney beschlagnahmt. Das Schiff wurde in Parattah umbenannt und wieder in Fahrt gebracht. 1922 erfolgte der Verkauf an die Commonwealth-Line of Steamers in London und 1925 an die Reederei E. Mayon Syra (Griechenland), die das Schiff in Markakis umbenannte. Im Jahr 1932 wurde der Dampfer außer Dienst gestellt und in Italien verschrottet.
Passagierschiff “Berlin” von 1902
Dampfschiff unter der Flagge von Großbritannien, des Deutschen Reiches und der USA. Das Schiff wurde 1902 auf der Werft Harland & Wolff in Belfast für die Reederei Wilson & Furness Leyland Line als Scotian gebaut. Im Dezember 1906 kaufte die HAPAG in Hamburg das Schiff und benannte es in Berlin um. In Dienst gestellt wurde das Schiff schließlich unter dem Namen President Lincoln und nahm im gleichen Jahr den Liniendienst Hamburg - New York auf. Mit Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde die President Lincoln (ex Berlin, ex Scotian) in New York interniert und nach dem Kriegseintritt der USA von der US-Navy beschlagnahmt und zum Truppentransporter umgerüstet. Auf der ersten Rückreise aus Europa wurde das Schiff im Atlantik von einem deutschen U-Boot durch Torpedo-Schuss versenkt. 26 Menschen starben beim Untergang.
- Vermessung: 18168 BRT / 11171 NRT
- Länge: 182, 52 m
- Breite: 20,78 m
- Antrieb: 2 Vierfachexpansionsdampfmaschinen mit je 3825 PS (2853 kW) auf 2 Schrauben
- Geschwindigkeit: 14,5 Knoten (etwa 27 kmh)
- Besatzung: 344 Mann
- Passagiere: 324 Personen 1. Klasse / 152 Personen 2. Klasse / 1004 Personen 3. Klasse / 2350 Personen im Zwischendeck
Frachtsegler “Berlin” von 1905
Segelschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde 1905 auf der Werft J. Meijer für die Reederei Philipp Holzmann & Co. in Kiel gebaut.
Passagierschiff “Berlin” von 1906
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches und der Sowjetunion. Das Schiff wurde 1906 auf der Werft Nüske & Co. in Stettin für die Reederei Swinemünder Dampfschiffahrtsgesellschaft in Swinemünde gebaut. Am 24. Juli 1914 sank die Berlin nach einer Kollision mit dem schwedischen Dampfschiff Gellivara, wurde später jedoch gehoben und repariert. 1935 kam das Schiff in den Besitz der Dampfschiffahrt-Gesellschaft J. F. Bräulich in Stettin. Im 2. Weltkrieg wurde der Dampfer von der Kriegsmarine beschlagnahmt und ab 1940 als Hafenschutzboot der Hafenschutzflottille Wilhelmshaven mit der Kennung H 208 eingesetzt. Nach dem Krieg wurde das Schiff zunächst in Vordingborg (Dänemark) aufgelegt und 1946 an die Sowjetunion abgeliefert. In der Schiffsreparaturwerft Wismar wurde der Dampfer instandgesetzt und wurde von der Sowjetunion unter dem Namen Pestel im Schwarzen Meer eingesetzt. 1960 wurde dasw Schiff aus dem Schiffsregister von Lloyds gestrichen.
Frachtschiff “Berlin” von 1906
Dampfschiff unter der Flagge von Argentinien. Das Schiff wurde 1906 auf der Werft J. Laing & Sons in Sunderland für eine argentinische Reederei in Buenos Aires gebaut.
Passagierschiff “Berlin” von 1909
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reichesund von Großbritannien. Das Schiff wurde 1909 auf der Werft AG Weser in Bremen für die Reederei Norddeutscher Lloyd in Bremen gebaut. Die Jungfernfahrt führte den Dampfer von Bremerhaven nach New York. Danach war die Berlin vor allem im Liniendienst von den USA ins Mittelmeer eingesetzt. Mit Ausbruch des 1. Weltkrieges wurde das Schiff von der Kaiserlichen Marine am 18. September 1914 beschlagnahmt und zum Hilfskreuzer C umgebaut. Im Oktober und November 1914 war der Hilfskreuzer zum Minenlegen vor der englischen Küste eingesetzt, gefolgt von einer erfolglosen Kaperfahrt im Nordmeer. Wegen Brennstoffmangel mußte das Schiff den Hafen von Trondheim (Norwegen) anlaufen und wurde dort interniert. Nach dem Ende des Krieges erhielt 1919 Großbritannien das Schiff. Die Reederei P. & O. baute es zunächst zum Truppentransporter um. Bereits im November 1920 wurde die White Star Line neuer Eigentümer. Es folgte ein erneuter Umbau, diesmal wieder zum Passagierschiff. In Arabic umbenannt, erfolgte 1921 die erste Reise von Southampton nach New York. Danach war das Schiff wieder im Liniendienst Mittelmeer - New York eingesetzt. Vom 1926 bis 1930 war die Arabic (ex Berlin) an die Reederei Red Star Line aus Liverpool verchartert. Im Dezember 1931 wurde das Schiff zum Verschrotten nach Genua (Italien) verbracht.
- Vermessung: 17327 BRT / 9834 NRT
- 1920 nach Umbau: 16768 BRT
- Wasserverdrängung: 25500 Tonnen
- Tragfähigkeit: 11450 Tonnen
- Länge: 179,20 m
- Breite: 21,20 m
- Tiefgang: 11,70 m
- Antrieb: 2 Vierfachexpansiondampfmaschinen je 16000 PS (11931 kW) auf 2 Schrauben
- Geschwindigkeit: 17,5 Knoten (etwa 32,5 kmh)
- Brennstoff: 4000 Tonnen Kohlen
- Besatzung: 410 Mann
- Passagiere: 266 Personen in der 1. Klasse / 246 Personen in der 2. Klasse / 2700 Personen im Zwischendeck
Fischereifahrzeug “Berlin” von 1911
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde 1911 auf der Werft J. Frerichs in Einwarden für die Reederei Fischdampfergesellschaft in Hamburg als Geeste gebaut. Im 1. Weltkrieg wurde der Fischdampfer von der Kaiserlichen Marine beschlagnahmt und als Vorpostenboot eingesetzt. Nach dem Krieg wurde das Schiff seinen Besitzern zurück gegeben. 1925 kaufte die Nordsee Deutsche Hochseefischerei GmbH in Hamburg-Nordenham das Schiff und benannte es in Berlin um.
- Vermessung: 233 BRT / 85 NRT
- Länge: 36,00 m
- Breite: 6,89 m
- Tiefgang: 3,80 m
- Antrieb: Dreifachexpansionsdampfmaschine mit 320 PS (239 kW)
- Besatzung: 15 Mann
==Fährschiff “Berlin I” vor 1914 Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde vor 1914 gebaut. Mit Beginn des 1. Weltkrieges wurde das Schiff von der Kaiserlichen Marine beschlagnahmt und als Vorpostenboot in Kiel eingesetzt.
Fährschiff “Berlin II” vor 1916
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde vor 1916 gebaut. Im 1. Weltkrieg wurde das Schiff von der Kaiserlichen Marine beschlagnahmt und ab 1916 bei der Handelsschutz-Flottille eingesetzt. Am 11. November 1918 ist das Schiff nach einem Minentreffer gesunken.
- Vermessung: 158 BRT
Fährschiff “Berlin III” vor 1916
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde vor 1916 gebaut. Im 1. Weltkrieg wurde das Schiff von der Kaiserlichen Marine beschlagnahmt und ab 1916 bei der Handelsschutz-Flottille eingesetzt. Nach dem Ende des Krieges wurde das Fährschiff an seinen Besitzer zurückgegeben.
Frachtschiff “Berlin” von 1921
Motorschiff unter der Flagge von Schweden und der BRD. Das Schiff wurde 1921 auf der Werft Götawerken A/B in Göteborg für die Reederei Rederi A/B Nordstjernan in Stockholm als Canada gebaut. 1950 kaufte die Reederei Hugo Stinnes Transozean Schiffahrt GmbH in Mühlheim/Ruhr das Schiff, baute es um und brachte es als Berlin wieder in Fahrt. Heimathafen war Hamburg. Der Frachter wurde 1959 außer Dienst gestellt und verschrottet.
Fischereifahrzeug “Berlin” von 1921
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde 1921 auf der Werft in Wesermünde-Geestemünde für die Reederei Cuxhavener Hochseefischerei GmbH in Cuxhaven gebaut.
- Vermessung: 259 BRT / 96 NRT
- Länge: 39,90 m
- Breite: 7,20 m
- Antrieb: Dreifachexpansiondampfmaschine mit 410 PS (306 kW)
- Besatzung: 13 Mann
Fischereifahrzeug “Berlin” von 1922
Dampfschiff (Logger) unter der Flagge des Deutschen Reiches und von Schweden. Das Schiff wurde 1922 auf der Werft Schulte und Bruns in Emden für die Reederei Emdener Heringsfischerei GmbH in Emden gebaut. Im 2. Weltkrieg wurde der Logger von der Kriegsmarine beschlagnahmt und von 1942 an als Hafenschutzboot DWo 141 in Wollin eingesetzt. Später wurde der Dampfer als Vorpostensicherungsboot VS 184 und VS 154 verwendet. Nach dem Ende des Krieges wurde der Logger seinen Eigentümern zurück gegeben. 1954 wurde das Schiff nach Schweden verkauft und erhielt den Namen Tjörnö. Unter dem Namen Hallö wurde das Schiff 1960 innerhalb Schwedens weiter verkauft.
- Vermessung: 181 BRT / 80 NRT
- Länge: 30,05 m
- Breite: 7,05 m
- Tiefgang: 3,25 m
- Antrieb: Dreifachexpansionsdampfmaschine mit 140 PS (104 kW)
- Besatzung: 17 Mann
Passagierschiff “Berlin” von 1924
Motorschiff unter der Flagge von Schweden und der BRD. Das Schiff wurde 1924 auf der Werft Armstrong, Witworth & Co. in Newcastle für die Reederei Svenska Amerika Linien in Göteborg als Gripsholm gebaut. Die 1925 in Dienst gestellte Gripsholm war das erste Schiff im Nordatlantik-Liniendienst mit Dieselmotorantrieb. Im 2. Weltkrieg stellte Schweden das Schiff dem Internationalen Roten Kreuz für den Verwundeten- und Gefangenenaustausch der Kriegsparteien zur Verfügung. Im März 1946 nahm das Passagierschiff wieder den Liniendienst zwischen Göteborg und New York auf. Auf der Werft Howaltswerke in Kiel erfolgte von 1949 bis 1950 der Umbau und die Modernisierung der Gripsholm. Am 18. Juli 1952 rettete das Schiff vor New York die Besatzung des in Brand geratenen norwegischen Frachters Black Hawk. 1954 erwarb die Reederei Norddeutscher Lloyd (NDL) 50% der Eigneranteile an dem Schiff, das am 1. Februar 1954 seine erste Reise für die Bremen-Amerika-Linie, Bremen, antrat. Am 7. Januar 1955 übernahm der Norddeutsche Lloyd das Schiff komplett und benannte es in Berlin um. Zunächst war das im Liniendienst zwischen Bremerhaven und New York eingesetzt, bevor es im selben erneut umgebaut wurde. Am 15. Oktober 1966 wurde die Berlin schließlich außer Dienst gestellt, zum zum Verschrotten nach La Spezia (Italien) verkauft.
- Vermessung: 17993 BRT / 10282 NRT
- 1937 neu vermessen mit 18134 BRT
- nach Umbau 1949: 19105 BRT
- Als Berlin: 18600 BRT
- Ladefähigkeit: 6570 Tonnen
- Länge: 175,10 m
- nach Umbau 1949: 179,83 m
- Breite: 22,65 m
- Tiefgang: 5,81 m
- Antrieb: 2 Dieselmotore je 8000 PS (5966 kW) auf 2 Schrauben
- Geschwindigkeit: 17 Knoten (etwa 31,5 kmh)
- Besatzung: 360 Personen
- als Berlin: 354 Personen
- Passagiere: 127 Personen in der 1. Klasse / 482 Personen in der 2. Klasse / 948 Personen in der 3. Klasse
- nach Umbau 1949: 210 Personen in der 1. Klasse / 710 Personen in der Touristenklasse
- als Berlin: 251 Personen in der 1. Klasse / 725 Personen in der 2. Klasse
- nach Umbau 1955: 98 Personen in der 1. Klasse / 878 Personen in der Touristenklasse
- Später Reduzierung der Touristenklasse auf 725 Personen.
Passagierdampfer “Berlin” von 1925
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches und der Sowjetunion. Das Schiff wurde 1925 auf der Werft Bremer Vulkan in Bremen für die Reederei Norddeutscher Lloyd gebaut. Die Jungfernfahrt führte den Dampfer von Bremerhaven nach New York (USA). Am 13. November 1928 war die Berlin an der Rettung von Überlebenden der gesunkenen Vestris beteiligt. Am 17. Oktober 1938 wurde das Schiff außer Dienst gestellt und in Bremerhaven aufgelegt. 1939 sollte das Passagierschiff der Kriegsmarine als Lazarettschiff A - Berlin übergeben werden. Auf dem Weg nach Swinemünde ereignete sich vor der Insel Usedom jedoch eine Kesselexplosion, die 17 Menschen das Leben kostete und einen Werftaufenthalt notwendig machte. Nach Reparatur wurde der Dampfer als Lazarett- und Wohnschiff verwendet. Am 1. Februar 1945 sank die A - Berlin nach 2 Minentreffern vor Swinemünde. Durch sowjetische Bergungsspezialisten wurde das Wrack 1947 gehoben und von 1951 bis 1957 auf der Warnowerft Warnemünde (DDR) instandgesetzt und fahrbereit gemacht. Am 2. Mai 1957 wurde das Passagierschiff als unter dem Namen Admiral Nachimov für die Sowjetunion wieder in Dienst gestellt. Nach einer Kollision mit dem Frachtschiff Petr Vasev vor dem Hafen von Noworossysk sank die Admiral Nachimov am 1. September 1986 im Schwarzen Meer. 398 Passagiere und Besatzungsmitglieder kamen ums Leben.
- Vermessung: 15286 BRT / 8988 NRT
- Nach Umbau: 17053 BRT / 8496 NRT
- Wasserverdrängung: 23480 Tonnen
- Tragfähigkeit: 9000 Tonnen
- Ladefähigkeit: 5010 Tonnen
- Laderäume: 6191 m³
- Länge: 174, 30 m
- Breite: 21,10 m
- Antrieb: 2 Dreifachexpansionsdampfmaschinen mit je 5940 PS (4430 kW) auf 2 Schrauben
- Geschwindigkeit: 16,5 Knoten (etwa 31 kmh)
- Besatzung: 326 Personen
- Nach Umbau: 350 Personen
- Passagiere: 220 Personen in der 1. Klasse / 284 Personen in der 2. Klasse / 618 Personen in der 3. Klasse
- Nach Umbau: 1100 Personen (eine Klasse)
Frachtschiff “Berlin” von 1928
Motorschiff unter der Flagge von Argentinien. Das Schiff wurde 1928 für einen Eigner in Buenos Aires gebaut.
- Vermessung: 561 BRT
- Antrieb: 2 Dieselmotoren auf 2 Schrauben
Fischereifahrzeug “Berlin” von 1937
Dampfschiff unter der Flagge des Deutschen Reiches. Das Schiff wurde 1937 auf der Werft Deschimag in Wesermünde für die Reederei Deutsche Hochseefischerei GmbH in Wesermünde gebaut. Im 2. Weltkrieg wurde der Fischdampfer von der Kriegsmarine beschlagnahmt und ab 1939 als U-Boot-Jäger UJ 128 eingesetzt. Später folgten Umbenennungen in UJ 122 und UJ 1402. Am 28. April 1943 wurde das Schiff von britischen Zerstörern bei Triergos versenkt.
- Vermessung: 472 BRT / 176 NRT
- Länge: 50,90 m
- Breite: 8,00 m
- Antrieb: Kolbendampfmaschine mit 800 PS (597 kW)
Fischereifahrzeug “Berlin” von 1949
Dampfschiff unter der Flagge der BRD. Das Schiff wurde 1949 auf der Werft Bremer Vulkan in Bremer für die Reederei Nordsee Deutsche Hochseefischerei GmbH in Bremerhaven gebaut.
Frachtschiff “Berlin” von 1953
Motorschiff unter der Flagge der BRD. Das Schiff wurde 1953 auf der Werft Stülcken in Hamburg für die Reederei Orion Schiffahrtsgesellschaft, Reith & Co. in Hamburg als Rigel gebaut. Noch vor der Fertigstellung wurde der Frachter in Berlin umbenannt. 1964 erfolgte die erneute Umbenennung in Willi Reith.
Fischereifahrzeug “Berlin” von 1953
Motorschiff (Seitentrawler) unter der Flagge der DDR. Das Schiff wurde 1953 auf der VEB Volkswerft Stralsund für die Reederei VE Fischkombinat Rostock gebaut. 1973 kollidierte der Trawler nördlich von Kap Arkona in der Ostsee mit der Fregatte Emden (IV) der Bundesmarine der BRD. Im Februar 1977 wurde das Schiff außer Dienst gestellt und verschrottet.
Frachtschiff “Berlin” von 1957
Motorschiff unter der Flagge der DDR. Das Schiffvom Typ IV wurde 1957 auf der VEB Warnowwerft in Warnemünde für die VEB Deutsche Seeredeerei in Rostock gebaut. Der Frachter wurde am 25. Juni 1960 in Asien außer Dienst gestellt und verschrottet.
- Vermessung: 9427 BRT / 5607 NRT
- Wasserverdrängung: 18750 Tonnen
- Tragfähigkeit: 13000 Tonnen
- Ladefähigkeit: 11140 Tonnen in 18465 m³ Laderaum
- Länge: 142,00 m
- Breite: 20,04 m
- Tiefgang: 9,67 m
- Antrieb: 4 Dieselmotore je 1800 PS (1343 kW) auf 2 Schrauben
- Geschwindigkeit: 15 Knoten (etwa 28 kmh)
- Besatzung: 56 Personen
Tankschiff “ESSO Berlin” von 1959
Turbinenschiff unter der Flagge der BRD. Das Schiff wurde 1959 auf der Deutsche Werft AG in Hamburg-Finkenwerder für die ESSO Tankschiffreederei GmbH gebaut.
Fischereifabrikschiff “Berlin” von 1960
Motorschiff unter der Flagge der BRD. Das Schiff wurde 1960 auf der Werft Rickmers AG in Bremerhaven für die Reederei Nordsee Deutsche Hochseefischerei GmbH in Bremerhaven gebaut.
Hafenfährschiff “Berlin” von 1965
Motorschiff unter der Flagge der BRD. Das Schiff wurde 1965 auf der Seebeck-Werft in Bremerhaven für die Reederei AG Weserfähre in Bremerhaven gebaut.
Hafenfährschiff “Berlin” von 1973
Motorschiff unter der Flagge der BRD. Das Schiff wurde 1973 auf der Werft J. G. Hitzler in Lauenburg für die Lübecker Stadtwerke in Lübeck gebaut.
Hafenfährschiff “Berlin” von 1973
Motorschiff unter der Flagge der BRD. Das Schiff wurde 1973 auf der Staatswerft Rendsburg-Saatsee in Rendsburg für das Wasserbauamt Brunsbüttel in Brunsbüttel gebaut.
Tankschiff “Berlin” von 1975
Turbinenschiff unter der Flagge der BRD. Das Schiff wurde 1975 auf der Werft A. G. Weser in Bremen für die Reederei HAPAG Lloyd gebaut. 1983 wurde der Tanker an die Alfa Tanker Shipping Inc. in Monrovia (Liberia) verkauft, die das Schiff unter gleichem Namen in Dienst behielt.
Frachtschiff “Berlin - Hauptstadt der DDR” von 1980
Motorschiff unter der Flagge der DDR. Das Schiff vom Typ Meridian II wurde 1980 auf der VEB Warnowerft in Warnemünde für die Reederei VEB Deutfracht/Seereederei in Rostock gebaut.
Passagierschiff “Berlin” von 1980
Motorschiff unter der Flagge der BRD. Das Schiff wurde 1980 auf der Werft Howaltswerke - Deutsche Werft für die Reederei Peter Deilmann in Neustadt/Holstein gebaut. 1986 erfolgte ein Umbau des Schiffes
Seenotkreuzer “Berlin” von 1985
Motorschiff unter der Flagge der BRD. Das Schiff wurde 1985 auf der Werft Fr. Lürssen in Bremen für die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger gebaut.