Diskussion:Bezirk Altona
Geschichte
Am 00:34, 11. Nov 2004 schrieb der Gast mit der IP 80.137.145.100 folgende Bemerkung in den Absatz Geschichte:
1535 als Fischersiedlung in Holstein gegründet, ab 1640 dänisch.
Falsch! Altona gehörte zu Holstein. Holstein war mit Schleswig vereint zu Schleswig-Holstein. Beides kam dann in Personalunion (!) zu Dänemark. Holstein gehörte (im.Ggs. zu Schleswig) aber immer zum Heiligen Römischen Reich bzw. zum Deutschen Bund. Der König von Dänemark war damit deutscher Landesherr. Es würde ja auch keiner auf die Idee kommen, Hannover als Britisch oder Pommern, Bremen und Verden als Schwedisch zu bezeichnen. Im Ggs. zu Schleswig gab es in Holstein auch keine wesentliche Dänisch sprechende Bevölkerungsminderheit. Es wurde überwiegend Plattdeutsch gesprochen. Das Verwaltung, Recht und Währung mit Dänemark übereinstimmten, war damals nichts ungewöhnliches, das gab es auch in anderen deutschen Landesteilen.
Sollte jemand also die Muße haben, diese Korrekturvorschläge in eine vernünftige Schilderung der tatsächlichen historischen Sachlage umzumünzen, dann bitte diese Schilderung in den Artikel einbauen.
--Patrick Permien 00:59, 17. Nov 2004 (CET)
Park
Hallo, pischdi - du hast einen Satz von mir eben gelöscht. Was bedeutet "POV entfernt"? --Wahrerwattwurm
- Hi Wahrerwattwurm, habe Dir gerade auf Deiner Diskussionseite dazu geschrieben: Der Satz ist niucht enzyklopädisch sondern stark mit persönlicher Meinung eingefärbt - POV steht für Point Of View und wird hier im allgemeinen als das Gegenteil des gewünschten NPOV = Neutral Point Of View verstanden. Gruß --Pischdi >> 23:21, 8. Mär 2005 (CET)
Ich hoffe, du kannst mit meiner letzten "Entschärfung" des Textes leben. --Wahrerwattwurm|>>
"In jüngster Zeit allerdings wird dieser Freiraum immer stärker beschnitten," ist eine POV-Aussage. Aus anderer Sicht kann das so interpretiert werden: "In jüngster Zeit wird der Park durch zusätzliche Einrichtungen bereichert... " und so weiter. Ob diese Eingriffe aus Deiner Sicht auch so umfangreich sind im Verhältnis zur Gesamtfläche - da hab ich doch einige Zweifel! Und soweit ich sehe , haben die Privatisierungen (z.B. der Fußballarena) auch keinen Minderung der Nutzung bewirkt. Wohlgemerkt - es geht nicht um die Punkte im Einzelnen, sondern mit welcher "Färbung" sie dargestellt werden! Vielleicht schaffst Dus noch mal zum NPOV! Gruß -- WHell 09:46, 9. Mär 2005 (CET)
Ohne auf deine inhaltliche Aussage einzugehen (zu der ich als "Insider" der Hamburger Politik und Verwaltung manches ergänzen könnte) - ich habe den Volxparkabsatz jetzt nochmals auf sprachliche Neutralität überarbeitet und hoffe, es kommodiert so. ;-) --Wahrerwattwurm 20.22, 9. Mär 2005
@WHell: Auf deine gestrigen Kürzungen und Veränderungen im Artikel (dankenswerterweise z.T. auch mit Begründungen) werde ich in den nächsten Tage noch mal inhaltlich eingehen, da ich zu einigen Punkten doch eine andere Auffassung vertrete als du und sie gerne mit dir und anderen besprechen würde.
Das ist also nur aufgeschoben und mein vorübergehendes Schweigen soll keine Zustimmung signalisieren.
-- Wahrerwattwurm 11.3.05, 17:44 h
@WHell: Ich denke, ich habe in der jetzigen Fassung zur jüngeren Geschichte deine Anregungen weitgehend berücksichtigt und dabei auch an die "Ulmer Leserinnen" gedacht. Grundsätzlich bleibt für mich die Frage: sind Informationen, die vielleicht in erster Linie "Eingeborene" interessieren, generell überflüssig, oder kann man denjenigen, die eher nur eine knappe Information suchen, auch mal zumuten, einen Absatz zu überlesen?
Gruß von --Wahrerwattwurm 17.03.05, 11:20 h
Erbitte technische Unterstützung
In dem Artikel fehlt oben rechts das Altonaer Wappen (auf das auch im Text Bezug genommen wird); ich habe deshalb unten einen Weblink auf das Wappen angefügt. Könnte jemand bitte (das beherrsche ich nämlich auch noch nicht) aus meiner Notlösung eine ansehnliche Version (also mit Wappen nach oben) basteln? Danke von --Wahrerwattwurm 20:31, 9. Mär 2005
Sehr hübsches Bild, ich kanns und würde gern, aber hast Du dafür die Veröffentlichungsrechte? Beleg? Gruß -- WHell 10:46, 10. Mär 2005 (CET)
Siehe auch Wikipedia:Wappen. -- WHell 14:47, 11. Mär 2005 (CET)
Das Leben ist kompliziert - aber ich werde mich um die Nutzungserlaubnis kümmern. Ich selbst vertreibe übrigens seit mehr als einem Jahrzehnt einen Aufkleber mit dem Altona-Wappen (und das ist auch in der gesamten Bezirksverwaltung bekannt), ohne dass mich jemals jemand zur Unterlassung aufgefordert hätte. Andere Städte, andere Sitten? ;-) --Wahrerwattwurm , 11.3.05, 17:35 h
Altona-Kieler Eisenbahn
Lieber IP 217.88.183.58: ich habe deine Änderung von "König-Christian-VIII.-Ostseebahn" auf "Altona-Kieler Eb." aus 2 Gründen rückgängig gemacht: erstens, weil die Strecke Altona-Kiel ja schon dabeisteht (und das zu verdoppeln ist sprachlich nicht schön), zweitens, weil der Name mit Christian der historisch korrekte ist. Ich hoffe, du kannst damit leben? --Wahrerwattwurm am 19.3.05, 15.54 h
Altona im Deutschen Bund
Werter IP 84.142.12.141, ich habe deinen Hinweis auf "Altona/Holstein 1815" im Absatz über das 19.Jahrhundert eingepasst, in der frühen Neuzeit aber aus Gründen der Chronologie herausgenommen (und damit auch deinen Verweis auf Lauenburg - letzteres ist ohne jeglichen Altona-Bezug). --Wahrerwattwurm 00:43, 18. Apr 2005 (CEST)
18. Jahrhundert
Hallo WWW,
Hier taucht der Satz auf "einzelne Angehörige der städtischen Unterschichten 1792 [gründeten] einen Jakobinerclub. Dieser tagt regelmäßig in einer Herberge am Rathausmarkt " - hier entsteht die Frage, welcher Rathausmarkt ist gemeint? der Hamburger? Bis dahin taucht ja im Artikel zu "Altona" kein "Rathausmarkt auf.
Ansonsten versuche ich, die Formulierungen dort etwas übersichtlicher zu machen, wo nicht-altonaisch-historisch-Bewanderten angesichts der Komplexität der Darstellung die Übersicht abhanden kommen könnte ;) Besten Gruß -- WHell 11:08, 25. Apr 2005 (CEST)
- 1.) Zum Rathausmarkt müsste eigentlich selbst der altonaisch unbewanderten (Ulmer) Leserin deutlich sein, dass die noch weitere 150 Jahre lang selbständige Stadt 1790 ein eigenes Rathaus und auch einen dazugehörigen eigenen Rathausmarkt hat, zumal ich ja 2-3 Absätze darüber etwas vom Stallknecht'schen Rathausbau geschrieben hatte. Außerdem gebe ich mir aus stilistischen Gründen Mühe, das Wort "Altona" nicht zu häufig in den Text zu schreiben.
- hm, zum einen scheint es auch bei vorhandenem Rathaus nicht unbedingt so selbstverständlich, daß auch ein Markt dabei ist und erst viel weiter unten findet ein ausdrücklich altonaischer Rathausmarkt Erwähnung. Angesichts des berühmteren und naheliegenden Hamburger Rathausmarktes würde hier ein "altonaer" Rathausmarkt an der ersten im Artikel auftretenden Stelle für mehr Klarheit sorgen. -- WHell 15:27, 25. Apr 2005 (CEST)
- Überredet - ich schreib's dazu. ;-) --Wahrerwattwurm 16:02, 25. Apr 2005 (CEST)
- hm, zum einen scheint es auch bei vorhandenem Rathaus nicht unbedingt so selbstverständlich, daß auch ein Markt dabei ist und erst viel weiter unten findet ein ausdrücklich altonaischer Rathausmarkt Erwähnung. Angesichts des berühmteren und naheliegenden Hamburger Rathausmarktes würde hier ein "altonaer" Rathausmarkt an der ersten im Artikel auftretenden Stelle für mehr Klarheit sorgen. -- WHell 15:27, 25. Apr 2005 (CEST)
- 2.) Eine oder zwei deiner sprachlichen Änderungen würde ich gerne "nachformulieren", damit die sachliche Klarheit erhalten bleibt, habe aber ansonsten keine Probleme damit. Speziell zu dem Halbsatz mit dem "weit entfernten Kopf des Königs" denke ich mir eine verständlichere/sachlichere Formulierung aus. Meine bisherige Formulierung ist, zugegeben, etwas augenzwinkernd, hat allerdings einen realen Hintergrund: in Paris war ja ein anderer Königskopf um 1792 herum etwas stärker gefährdet, und der Satz "Kopenhagen ist weit weg" gehört zum "Altonaer Inventar". :-) --Wahrerwattwurm 15:08, 25. Apr 2005 (CEST)
- letzteres ist mir als "Taubstummem" zwar nicht geläufig, aber im Zusammenhang mit meinen rudimentären Geschichtskenntnissen noch verständlich, nur den "Kopf" kann ich weder direkt noch im Zusammenhang mit Paris unterbringen. Wie verhält es sich in dieser Hinsicht mit dem Rest der Durchschnitts-Enzyklopädie-Benutzer? Beste Grüsse --WHell 15:27, 25. Apr 2005 (CEST)
- Assoziativer (und, wie ich glaube, auch allgemein bekannter) Bezug zu Paris: am 21.1.1793 wurde König Louis XVI. dort "einen Kopf kürzer gemacht". --Wahrerwattwurm 16:02, 25. Apr 2005 (CEST)
- letzteres ist mir als "Taubstummem" zwar nicht geläufig, aber im Zusammenhang mit meinen rudimentären Geschichtskenntnissen noch verständlich, nur den "Kopf" kann ich weder direkt noch im Zusammenhang mit Paris unterbringen. Wie verhält es sich in dieser Hinsicht mit dem Rest der Durchschnitts-Enzyklopädie-Benutzer? Beste Grüsse --WHell 15:27, 25. Apr 2005 (CEST)
Matthäus Fr. Chemnitz
Ich finde nicht, dass Chemnitz in "Altonas Adoptivkinder" passt: zwar ist er tatsächlich in Altona beerdigt worden, aber:
- Er hat gerade mal die letzten 2 1/2 Jahre seines Lebens hier gelebt.
- Alles, was ihn erwähnenswert macht, hat er leider vor seiner Altonaer Zeit geschaffen: das wunderschöne "Hedwig-Holstein meerumschlungen" ist schon von Mitte(?) der 1840er, und selbst wenn man seine Redakteurstätigkeit für wichtig genug halten sollte – die fand in Hamburg statt.
- Deshalb kann von einem "nachhaltigen Wirken in oder von Altona aus" keine Rede sein.
- Auch die Tatsache, dass eine Straße nach ihm (und nicht, wie selbst viele Altonaer glauben, nach Karl-Marx-Stadt) benannt ist, zieht nicht ernsthaft: so heißt die Wilhelmstraße nämlich erst seit 1951. --Wahrerwattwurm 15:52, 4. Mai 2005 (CEST)
- Chemnitz war als Amtsrichter in Altona tätig und ist hier beerdigt. Damit gehört er in die Liste. Dass er bereits vorher zu einer bedeutenden Persönlichkeit wurde, indem er den Text zu dem schönen Freiheitslied "Schleswig-Holstein, meerumschlungen" (um)schrieb, tut dem keinen Abbruch. Es wäre übrigens nett, wenn du seine Grabstätte ergänzen könntest.
- Du hast ja recht: er hat hier als Amtsrichter gearbeitet - aber eben nur sehr kurze Zeit und ohne jegliche, in irgendeiner mir bekannten Quelle erwähnte positive Auffälligkeit (also keinerlei "nachhaltiges Wirken in oder für A.") – ganz im Gegenteil: verschämt wird in der Lit. umschrieben, er sei "fast mittellos" gestorben, so dass sein Grab von einem Freund bezahlt werden musste.
- Damit ich nicht falsch verstanden werde: alleine durch die Hymne hat er sich einen Namenseintrag verdient (und den hat er ja auch schon) - aber er war eben keine "Altonaer Persönlichkeit", und dass er hier seinem alltäglichen Broterwerb nachgegangen ist, finde ich etwas wenig. --Wahrerwattwurm 17:06, 4. Mai 2005 (CEST)
- Nachtrag: Was hältst du davon, ihn in Schleswig, wo er den Text verfasste, oder in seiner Geburtsstadt Barmstedt als Bedeutende Persönlichkeit zu vermerken (falls das dort nicht sogar schon geschehen ist)? Auf "Revert-Kriege" habe ich jedenfalls keine Lust; wie wär's mit Überzeugungsarbeit? --Wahrerwattwurm 17:13, 4. Mai 2005 (CEST)
Hm, wenn es offenbar unbestritten ist, daß Chemnitz ganz unauffälig seine letzten 2 1/2 Lebensjahre als (einer von vielen) Amtsrichtern in Altona verbrachte, scheint das ein bisschen wenig für eine enzyklopädische Hervorhebung, die aber bei Schleswig und Barmstedt zweifelsfrei angebracht wäre. Gruß -- WHell 10:09, 9. Mai 2005 (CEST)
Infrastruktur
Die Angaben zu Verkehrsverbindungen und das angekündigte "Wirtschaft"-liche scheinen mir nicht so ganz passend unter den Titel "Geographie" eingeordnet. Wäre "Infrastruktur" da besser, ist ohnehin ein wichtiger Bestandteil von Stadtstrukturen. Dazu würde auch eher die Unterscheidung nach Bebauungsarten passen. -- WHell 11:52, 14. Mai 2005 (CEST)
- Lese ich da ein sehr archaisches (Vorkriegs-)Verständnis der geographischen Wissenschaft heraus? Und ich schreibe lieber nicht dazu, vor welchem Krieg. *g* Ich denke, wenn der Wirtschaftsteil fertig ist (ich recherchiere noch einige Fakten), nehmen wir das noch mal in Augenschein. --Wahrerwattwurm Mien Klönschnack 13:17, 15. Mai 2005 (CEST)