Wolfgang Böck (Schauspieler)

österreichischer Schauspieler
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Wolfgang Böck (* 14. Jänner 1953 in Linz) ist ein österreichischer Schausspieler.

Nach 9 Jahren Pflichtschule besuchte er 4 Jahre HTBLA für Maschinenbau. Seine anschließende Schauspielausbildung erhielt er von 1973 bis 1976 in Graz, an der Hochschule für Musik und darstellende Kunst. Diese schloss er 1976 mit Auszeichnung ab. Sein erstes Theaterengagement erhielt er in Bregenz (Vorarlberg). Er machte in Theaterstücken wie "Einer flog über das Kuckucksnest" ('[[[Mc Murphy]]') und als Behringer in "Die Nashörner" auf sich aufmerksam. In den darauf folgenden drei Jahren von 1980 bis 1983 am Linzer Landestheater spielte er u.a. in "Klassenfeind" (neben Wolf Bachofner) und "Kasimir und Karoline". 1983 spielte Wolfgang Böck am Wiener Volkstheater', später folgten Rollen in der Schweiz, am Schauspielhaus Zürich, wie 'Mortimer Brewster in "Arsen und Spitzenhäubchen" und im Renaissancetheater Berlin, wie denl 'Der Konzentrationslager-Erhard' in "Noch ist Polen nicht verloren". Weiters brillierte er in 'Alexis Sorbas' im Grazer Opernhaus, bei den Salzburger Festspielen gab er den 'Lorenz' in "Der Bauer als Millionär" und 'Guter Gesell' im "Jedermann", später in Wien am Theater in der Josefstadt spielte er den 'Steißhäuptl' in "Der Himbeerpflücker". Gemeinsam mit seinem Kollegen Adi Hirschal konzipierte er eine musikalische "Reise durch die Wiener Vorstadt": "Strizzilieder", "Oide Hawara" und "Schwoaze Luft - Strizzihimmelsfahrt" wurden auch auf CD herausgebracht.

Der Linzer Schauspieler wirkte auch in zahlreichen Film- und Fernsehrollen mit, wie in "Der Nachbar", "Kommissar Rex", "Die Neue - Eine Frau mit Kaliber", "Julia - Eine ungewöhnliche Frau", weiters in verschiedenen Folgen von "Tatort" u. v. a. Seit 1987 ist der seit 30 Jahren begeisterte Motorradfahrer Böck freier Schauspieler und lebt mit seiner Frau, der burgenländischen Architektin Sonja Krensner, die er vor 20 Jahren kennen und lieben lernte und vor drei Jahren ehelichte und dem gemeinsamen Sohn in Wien.

Österreichweit bekannt wurde er vor allem durch seine Teilnahme im "Kaisermühlen-Blues". Hier war er zu sehen als der Wiener Polizist 'Trautmann', der Lebensgefährte der Hauptdarstellerin Gitti Schimek (Marianne Mendt). Als eben dieser Trautmann stand Wolfgang Böck im Frühjahr 2000 vor der Kamera, für den Krimipilotfilm "Trautmann - Wer heikel ist, bleibt übrig" vor der Kamera. (Regie Harald Sicheritz) In der Zwischenzeit entstanden noch weitere Trautmann-Krimis unter der Regie von Thomas Roth:

  • 2001 - Trautmann - Nichts ist so fein gesponnen
  • 2002 - Trautmann - Das letzte Hemd hat keine Taschen
  • 2002/2003 - Trautmann - Lebenslänglich
  • 2002/2003 - Trautmann - Das Spiel ist aus
  • 2003 - Trautmann - Schwergewicht
  • 2003 - Trautmann - Alles beim Alten
  • 2004 - Trautmann - 71 Tage
  • 2005 - Trautmann - Bumerang
  • 2005 - Trautmann - Die Hanno-Herz-Story

Für seine bisherige Darstellung des Inspektor Trautmann wurde Böck - gemeinsam mit dem Autoren (von Kaisermühlen Blues und Trautmann) Ernst Hinterberger - im Dezember 2001 von der Vereinigung der Bundeskriminalbeamten Österreichs zum "Ehrenkieberer" ernannt.

Im Oktober 2003 wurde ihm die künstlerische Leitung der Schlossspiele Kobersdorf übertragen. Gleich in der ersten Saison konnte der langjährige Besucherschnitt von 9000 verdoppelt werden. 2005 wird ab 5. Juli donnerstags bis sonntags das Franz Molnar-Stück "Liliom" gespielt, mit Böck in der Hauptrolle des Liliom. Zugleich war er in in dem Nestroystück "Lumpazivagabundus" als Schuster Knieriem im Einsatz. Im Herbst 2004 stand er für die zehnteilige ORF-Produktion "11er-Haus" vor der Kamera, einer Komödienserie die 2005 zum Thema "50 Jahre Fernsehen" ausgestrahlt werden soll. Von Jänner 2005 bis Mitte Februar wurde in Prag und Kärnten der Lisa-Film "Die Liebe eines Priesters", in dem Böck den zwielichtigen Unterwelt-Boss Pokorny, den Besitzer eines Edelbordells, spielt. Regie führte Franz-Josef Gottlieb. In dem Film, der auf ORF und ARD am 19. Mai 2005 ausgestrahlt wird, spielt Erol Sander einen Priesterseminaristen und [[Maximilian Schell einen Pater. Und seit März 2005 dreht Wolfgang Böck zwei neue "Trautmann"-Filme.


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