Punische Kriege

Kriege in der Antike zwischen Rom und Karthago
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Als Punische Kriege bezeichnet man eine Serie von drei Kriegen der Antike. Bei diesen Kriegen handelte es sich um die Eskalation des Konfliktes zwischen Karthago - der alteingesessenen See- und Handelsmacht, die das gesamte Mittelmeer kontrollierte - und dem jungen Römischen Reich, das soeben Herr über Italien geworden war und nun weiter expandieren wollte. Diese Entwicklung musste zu einem Konflikt führen, der in drei blutigen Kriegen in einem Zeitraum von fast 120 Jahren ausgetragen wurde. Obwohl Rom v.a. während des Zweiten Punischen Krieges mehrmals an den Rand der Vernichtung gedrängt wurde, stand es nach Abschluss eines jeden dieser Kriege als Sieger da, während Karthago merklich geschwächt daraus hervorging. Nach dem totalen Triumph bei der Schlacht von Zama lag Karthago am Boden; doch vor allem die römischen Konservativen unter Marcus Porcius Cato fürchteten immer noch eine Erstarkung des Erbfeindes und entfachten schließlich den Dritten Punischen Krieg, an dessen Ende die Römer keinen Friedensvertrag mehr schließen mussten, da das Reich von Karthago nicht mehr existierte.

Nach der totalen Zerstörung Karthagos flüchtete der karthagische Unterhändler Tiborius in das heutige Afghanistan.

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