Plöwen

Gemeinde in Deutschland
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. Mai 2005 um 20:44 Uhr durch Zeuke (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Wappen Karte
Wappen fehlt Lage von Plöwen in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Uecker-Randow
Fläche: 15,06 km²
Einwohner: 304 (31. Dezember 2003)
Bevölkerungsdichte: 20 Einwohner/km²
Höhe: 20 m ü. NN
Postleitzahl: 17321
Vorwahl: 039754
Geografische Lage: 53° 27' n. Br.
14° 16' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: UER
Gemeindeschlüssel: 13 0 62 045
Adresse der
Amtsverwaltung:
Chausseestraße 30
17321 Löcknitz
Website: Seite Plöwen
E-Mail-Adresse: amt-loecknitz@t-online.de
Politik
Bürgermeister: Jean Sy

Plöwen ist eine Gemeinde im Landkreis Uecker-Randow im äußersten Südosten Mecklenburg-Vorpommerns. Verwaltet wird der Ort vom Amt Löcknitz-Penkun mit Sitz in der Gemeinde Löcknitz. Die Gemeinde Plöwen liegt zwischen dem Randowbruch und der Grenze zur Republik Polen.

Datei:Plöwen in UER.pmg
Lage von Plöwen im Landkreis Uecker-Randow

Die Lage in waldreicher Landschaft und bietet gute Möglichkeiten für Naturliebhaber. In der Nähe befinden sich ein Naturschutzgebiet (Seebruch) mit einem slawischen Burgwall und der ca. 20 ha große Kutzowsee mit Ufer-Lehrpfad für Vogelfreunde, der von Badegästen und Urlaubern gern genutzt. In der Nähe des Kutzowsees befindet sich eine Jugendbegegnungsstätte, die auch Quartier bietet. In Plöwen finden jährlich Landesjugendreitturniere statt.
Von 1993 bis 2003 nahm die Einwohnerzahl um etwa 10% ab.
Die Bundesstraße 104 (Pasewalk - Stettin) tangiert die Gemeinde und 3 km westlich besteht Bahnanschluss in Löcknitz.

Geschichte

Das Bauerndorf entstand im 13. Jahrhundert und gehörte zu Pommern, Teile der Gemeinde zwischenzeitlich zur Uckermark. 1472 schenkte Markgraf Achillis die Burg Löcknitz mit den dazugehörigen Ländereien -dazu gehörte Plöwen - dem Adligen Werner von Schulenburg. Herzog Bogislaw X. von Pommern erwirkte beim Markgrafen die Revision der Schenkung dieses Rittergutes, deshalb war das Dorf in brandenburgische und pommersche Untertanen geteilt. Nach häufigem Gutsbesitzerwechsel kam Vorpommern 1720 an Preußen. Französische Kolonisten siedelten sich im 18. Jahrhundert an und bildeten eine eigene französisch reformierte Gemeinde. 1848 brannte fast das ganze Dorf nieder, 1852 konnte die Kirche wieder neu errichtet werden.



Vorlage:Navigationsleiste Städte und Gemeinden im Landkreis Uecker-Randow