Emil Schumacher (* 29. August 1912 in Hagen, Westfalen; † 4. September 1999 in San José, Ibiza) war ein deutscher Maler und einer der Mitbegründer der Abstrakten Kunst in Deutschland und Vertreter des Informel.
Schumacher begann nach dem Zweiten Weltkrieg mit kubistischen Landschaften: in den 1950er Jahren entwickelte er Werke, die nur aus der Farbe lebten, ohne jedes konstruktive Gerüst. Dominierendes Thema seiner Arbeiten sind die Eigenwertigkeit der Farbmaterie und deren psychische Wirkung.
Ab 1955 wurde Schumacher durch Ausstellungen und Preise bekannt, 1961 gelang der internationale Durchbruch. 1964 war Schumacher mit drei großformatigen Bildern an der documenta III in Kassel beteiligt. Heute hängen seine Arbeiten zwischen New York und München in allen wichtigen Museen der Welt.
In seiner Heimatstadt Hagen soll ein Emil-Schumacher-Museum entstehen, doch gibt es hinsichtlich der Finanzierung derzeit noch Unklarheiten. Um das ehrgeizige Projekt zu realisieren, wurde am 7. Dezember 2004 ein Förderverein gegründet, der sich für ein Emil-Schumacher-Museum in Hagen einsetzt.
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Schumacher, Emil |
| KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Maler |
| GEBURTSDATUM | 29. August 1912 |
| GEBURTSORT | Hagen in Westfalen, Deutschland |
| STERBEDATUM | 4. September 1999 |
| STERBEORT | San José auf Ibiza, Spanien |