Heimbach (Eifel)

Stadt in Nordrhein-Westfalen
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf ngw.nl
Deutschlandkarte, Position von Heimbach hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Kreis Düren
Fläche: 64,8 km²
Einwohner: 4.645 (31.12.2002)
Bevölkerungsdichte: 72 Einwohner/km²
Höhe: 227 m ü. NN
Postleitzahlen: 52396
Vorwahlen: 02446
Geografische Lage: 50° 38' n. B.
6° 29' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: DN
Gemeindeschlüssel: 05 3 58 012
Stadtgliederung: 7 Stadtteile
Adresse der
Stadtverwaltung:
Hengebachstr. 14
52396 Heimbach
Website: www.heimbach-eifel.de
E-Mail-Adresse: info@heimbach-eifel.de
Politik
Bürgermeister: Bert Züll (CDU)

Heimbach ist eine Gemeinde im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen.

Geografie

Stadtgliederung

Heimbach besteht aus den Stadtteilen

  • Blens
  • Düttling
  • Hasenfeld
  • Hausen
  • Heimbach
  • Hergarten
  • Vlatten

Geschichte

Die erste urkundliche Erwähnung findet Heimbach im Jahr 673 in Schenkungsurkunden des fränkischen Königs Theoderich I., Vlatten und Hergarten werden im 9. Jahrhundert erstmals erwähnt. Im 10. Jahrhundert wurde der Königshof Vlatten auf die Burg Hengebach verlegt.

Lothar II. erwarb 864 das Dorf Hergarten vom Kloster Prüm. 1288 wurde die Heimbach Mittelpunkt eines Jülicher Amtes und die Burg Hengebach zum Sitz eines Jülicher Burggrafen. Um 1300 erhielt Heimbach nach einer Befestigung der Siedlung einen stadtähnlichen Charakter.

Seit 1602 werden in Heimbach Jahrmärkte abgehalten, der Markt zum Fest Mariä Heimsuchung findet anlässlich der Wallfahrtsoktav heute noch statt.

1614 wechselte Heimbach mit Beendigung des Jülich-Klevischen Erbfolgestreits an Wolfgang Wilhelm Pfalz Neuburg, ab 1815 gehörte es zu Preußen.

1903 erfolgt der Anschluss der Stadt an das Eisenbahnnetz.

1904 wurde die Urfttalsperre fertiggestellt, wodurch der Fremdenverkehr im Ort kräftig anwuchs.

Am 8. April 1959 wurden Heimbach die Stadtrechte wiederverliehen aufgrund seiner historischen Vergangenheit und als Würdigung Heimbachs als ein Zentrum des Fremdenverkehrs.

Religionen

Datei:Heimbach Kirchen.jpg
Die beiden Kirchen von Heimbach

Heimbach ist ein bekannter Wallfahrtsort. Seit über 200 Jahren pilgern Gläubige zur „Schmerzhaften Mutter von Heimbach“, einer in der Pfarrkirche von Heimbach aufgestellten Pieta. Im Zuge der Säkularisation wurde die Pieta aus dem 15. Jahrhundert zusammen mit einem Schnitzaltar aus dem 16. Jahrhundert am 22. Juni 1804 aus dem Trappistenkloster Mariawald in die Heimbacher Pfarrkirche St. Clemens übertragen. Heute sind Pieta und Schnitzaltar in der am 24. Mai 1981 geweihten Heimbacher Salvatorkirche zu sehen.

Politik

Gemeinderat

Die 20 Sitze des Gemeinderat verteilen sich wie folgt:

(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)

Kultur und Sehenswürdigkeiten

 
Die Burg Hengebach in Heimbach

Bauwerke