Dülmen

Stadt in Nordrhein-Westfalen
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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf kreis-coesfeld.de
Deutschlandkarte, Position von Dülmen hervorgehoben
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Münster
Kreis: Coesfeld
Fläche: 184,49 km²
Einwohner: 47.485 (31.10.2004)
Bevölkerungsdichte: 256 Einwohner/km²
Höhe: 46-150 m ü. NN
Postleitzahl: 48249
Vorwahl: 02594
Geografische Lage: 51° 49' 51" nördl. Breite
7° 16' 42" östl. Länge
Kfz-Kennzeichen: COE
Amtlicher Gemeindeschlüssel: 05 5 58 016
Stadtgliederung: 7 Ortsteile
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 1-3
48249 Dülmen
Website: www.duelmen.de
E-Mail: Über Web-Interface
Politik
Bürgermeister: Jan Dirk Püttmann (CDU)
Gemeinderat: 44 Mitglieder

Dülmen ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen (BRD) im Kreis Coesfeld. Dort liegt sie im westlichen Münsterland direkt am Nordost-Rand des Naturparks Hohe Mark.

Geografie

Ausdehnung des Stadtgebiets

Ackerland 82,33 km²
Gartenland 1,22 km²
Grünland 46,28 km²
Waldfläche 26,67 km²
Wasserfläche 2,64 km²
Heide 0,02 km²
Abbauland 0,42 km²
Unland 0,09 km²
Hofflächen 13,31 km²
Straßen, Wege und Plätze 8,83 km²
Sonstige Nutzungsarten 2,68 km²
Gesamtfläche rd. 184,49 km²

Stadtgliederung

Zur Stadt Dülmen gehören 5 umliegenden Ortsteile und 2 Stadtbezirke

Ortsteile

Stadtbezirke

Die Beiden Stadtbezirke zusammen bilden die Stadt Dülmen


Buldern besitzt einen eigenen Bahnhof, den es dem Tollen Bomberg verdankt. Das Schloß Buldern ist heute ein Internat.

Nachbargemeinden

Die Stadt grenzt an folgende Städte und Gemeinden, sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Süden genannt: Haltern (Kreis Recklinghausen), Reken (Kreis Borken), Coesfeld, Billerbeck, Nottuln, Senden, Lüdinghausen (Kreis Coesfeld).

Geschichte

 
Dülmen um 1647
 
Der Nonnenturm in Dülmen

Erstmalig wurde die Bauerschaft Dülmen als "Dulmenni" im Jahre 889 erwähnt. Die Verleihung der Stadtrechte erfolgte am 22. April 1311. Dülmen wurde im Jahre 1470 Mitglied der Hanse.

Im Zweiten Weltkrieg wurde Dülmen zu gut 90% zerstört. Nach dem Krieg erlebte Dülmen einen raschen Aufschwung. Von den etwa 5000 Einwohnern nach dem Krieg wuchs die Bevölkerungszahl bis 1973 auf über 20000. Im Jahre 1963 siedelte sich die Bundeswehr mit der Barbara-Kaserne in Dülmen an, das somit Garnisonsstadt wurde. Im Rahmen der Strukturreform wurde der Standort jedoch im Jahre 2003 wieder aufgegeben. Im Zuge der Gemeindereform in den 70´er Jahren wurden die umliegenden ländlichen Gemeinden Rorup, Merfeld, Hiddingsel, Buldern, Hausdülmen und Kirchspiel Dülmen in die Stadt integriert.

Eingemeindungen

Am 1. Januar 1975 wurden Hiddingsel, Buldern, Rorup, Hausdülmen eingemeindet.

Einwohnerstatistik

Ortsteil Einwohner Haushalte
Dülmen-Mitte 28.879 11.552
Buldern 5.864 2.346
Hausdülmen 2.127 851
Hiddingsel 1.753 701
Kirchspiel 4.453 1.781
Merfeld 2.036 814
Rorup 2.373 949
Summe 47.485 18.994

Politik

 
Dülmener Rathaus und Marktplatz

Gemeinderat

  • CDU 22 Sitze
  • SPD 13 Sitze
  • Grüne 1 Sitz
  • FDP 4 Sitze
  • FW 2 Sitze
  • Grün-Alternative Liste (GAL) 1 Sitz
  • Ökologisch Demokratische Partei (ÖDP) 1 Sitz

Wappen

 
Die "Große Teichsmühle" bei Hausdülmen

Das Wappen zeigt ein in ein Schild gesetztes blaues Kleeblattkreuz auf gelbem (oder goldenem) Grund. Dieses Wappen kam um die Wende des 16. zum 17. Jahrhundert erstmals auf. Zunächst wurde es auf den zum Ende des 16. Jahrhunderts in Dülmen geprägten Münzen verwendet. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde dieses Wappenbild auch in das städtische Siegel aufgenommen. Das Kreuz entstammt wahrscheinlich dem Wappenschilde des Stadtpatrons St. Viktor, der auf einem Reitersiegel des Dülmener St.-Viktor-Stifts aus dem 14. Jahrhundert mit einem solchen Schild dargestellt ist. Die Farben Blau in Gold werden schon 1848 als alt überliefert angegeben.

Städtepartnerschaften

Kultur und Sehenswürdigkeiten

 
Wildpferde im Merfelder Bruch

Ganzjährig bietet sich Dülmen als Erholungsort an. Weitläufige Wanderwege durch eine abwechslungsreiche Landschaft, eine Gastronomie, die keine Wünsche offen lässt und vor allem die ausgedehnten und gut ausgebauten beschilderten Radwege durch typische Landschaften des Münsterlandes faszinieren den Erholungsuchenden. Am Sportzentrum Süd sind Caravan-Fahrer willkommen. Sie finden dort die entsprechende Infrastruktur für ihre Reisemobile. Im nahen Flugplatz Borkenberge können Rundflüge gebucht werden. Etwa 12 km westlich von Dülmen, im Merfelder Bruch, lebt schon seit frühesten Zeiten eine Herde von Dülmener Wildpferden.

Archive

  • Stadtarchiv der Stadt Dülmen
 
Der Lorenkenturm in Dülmen

Bauwerke

Parks

  • Wildpark

Der Dülmener Wildpark existiert seit 1860 und hat seinen Ursprung im ehemaligen Gut Hinderkinck. 1864 wurde durch den Besitzer Herzog von Croÿ der englische Lanschaftsarchitekt E. Mittler mit der Gestaltung beauftragt.

Sehenswert

Kirchen

 
Die "Kreuzkapelle" an der Straße nach Lüdinghausen

Naturdenkmäler

 
Landschaft im Merfelder Bruch

Im Merfelder Bruch, einem weitläufigen Wald-, Moor- und Heidegebiet findet sich die einzige Herde von freilebenden Wildpferden in Europa. Der alljährliche Wildpferdefang am letzten Wochenende im Mai, das Einfangen der einjährigen Hengste, zieht bis zu 30.000 Besucher an.

 
Dülmener Saunainsel

Sport

Gut ausgebaute Rast- und Grillplätze erweitern die Möglichkeiten. Das Sole-Freizeitbad DÜB lädt ebenso zur Enstspannung ein wie die bekannte Sauna-Insel.

Regelmäßige Veranstaltungen

  • Wildpferdefang (jeden letzten Samstag im Mai)
  • Dreifaltigkeitskirmes (nach Pfingsten)
  • Viktor-Kirmes (Herbst)
  • Dülmener Sommer
  • Dülmener Winter
  • X-mas in Rock (jeden 1. Weihnachtsfeiertag)

Wirtschaft und Infrastruktur

Datei:Lüdinghauser Tor.jpg
Das Lüdinghauser Tor, ein Teil der alten Stadtbefestigung

Verkehr

Die Stadt gehört der Verkehrsgemeinschaft Münsterland an.

Eisenbahn


Durch das Aufeinandertreffen zweier konkurrierender Eisenbahngesellschaften im Zeitraum um 1870 entwickelte sich der Bahnhof von Dülmen zu einem der ganz wenigen Turmbahnhöfe Deutschlands.

Flughafen


Straßen

 
Reste der Textilindustrie: Alte Einfahrt zum Werk von Paul Bendix in Dülmen

Ansässige Unternehmen

Medien

Öffentliche Einrichtungen

Bildung


Persönlichkeiten

Söhne und Töchter der Stadt

Literatur

  • Dülmener Lesebuch Band 1-6, Laumann-Verlag, Dülmen, ISBN 3-87466-144-X
  • Brathe, Heinz (Hg.), Dülmen, Von der Bauerschaft zum zentralen Ort. Beiträge zur Geschichte der Stadt. Verlag G. Wiesel, Dülmen, 1986.

Städtische Seiten

Ortsteile

Kirchen, Kirchgemeinden

Schulen

Vereine

Öffentliche Angebote

Sonstige Seiten