Grossaffoltern

Gemeinde im Kanton Bern in der Schweiz
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Grossaffoltern
Wappen von Grossaffoltern
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: #}} [[|]] ()
Bezirk: Aarbergw
BFS-Nr.: 0303i1Fehler im Ausdruck: Nicht erkanntes Satzzeichen „[“f4
Postleitzahl: 3257
UN/LOCODE: CH GRO (Grossaffoltern)

CH SBE (Suberg)

Koordinaten: 594007 / 212853 region-Parameter fehlt keine Zahl: Vorlage:Metadaten EinwohnerzahlKoordinaten: 47° 4′ 0″ N, 7° 21′ 35″ O; CH1903: 594007 / 212853
Höhe: 511 m ü. M.
Fläche: 15,06 km²
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Einwohnerdichte: 187 Einw. pro km²
Website: www.grossaffoltern.ch
Karte
Karte von Grossaffoltern
Karte von Grossaffoltern
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Grossaffoltern ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Aarberg im Kanton Bern, Schweiz. Die Gemeinde wurde bis 1860 offiziell Affoltern genannt.

Neben der Einwohnergemeinde existiert unter diesem Namen auch eine Burgergemeinde.

Geographie

Grossaffoltern liegt in der Nähe von Lyss im bernischen Seeland und hat 2'809 Einwohner (Stand: 2007).

Zu Grossaffoltern gehören die Ortschaften und Weiler:

  • Suberg
  • Ammerzwil
  • Vorimholz
  • Chaltebrünne
  • Weingarten
  • Kosthofen
  • Ottiswil

sowie mehrere Einzelhöfe und Hofgruppen.

Die Nachbargemeinden sind Seedorf BE, Lyss, Diessbach bei Büren, Wengi, Rapperswil BE und Schüpfen.

Bevölkerungsentwicklung

Jahr Einwohnerzahl
1850
1'722
1910
1'847
1930
1'922
1950
2'007
1980
2'235
2005
2'837

Geschichte

Funde von Stein- resp. Bronzebeilen stammen aus dem Ende der Jungsteinzeit und der frühen Bronzezeit. Mehrere Grabhügel ausserhalb der heutigen Ortschaften belegen eine Besiedlung durch die Kelten im 7. Jahrhundert v. Chr. Ebenso ist die Anwesenheit der Römer zwischen dem 1. und 4. Jahrhundert n. Chr. durch archäologische Funde belegt.

Ein Reihengräberfeld in Kosthofen stammt aus der Zeit der Völkerwanderung (5. und 6. Jahrhundert n. Chr.). Die urkundliche Erwähnung eines Petrus, Meier zu Affoltern, im Jahre 1216 ist das älteste erhaltene Dokument über Grossaffoltern.

Seit 1413 gehört Grossaffoltern zur Landvogtei Aarberg.

Etymologie

Der Name (Gross-)Affoltern ist vom althochdeutschen apholtra/apfultra abgeleitet, welches sich aus apful (Apfel) und tra (Baum - englisch tree) zusammensetzt. 1216 wird der Ort als Affoltron erstmals urkundlich [2] erwähnt.

Wirtschaft

Der grösste Arbeitgeber ist die Düngemittelfabrik Hauert.

Sehenswürdigkeiten

Die Gemeinde ist bekannt wegen ihrer Storchkolonie. Das Naturschutzgebiet Längmoos weist eine grosse Artenvielfalt auf (Libellen, Insekten, Amphibien, Vögel, Pflanzen).

Persönlichkeiten

Stephanie und Ruedi Baumann waren das erste Nationalrats-Ehepaar der Schweiz.

Quellen

  1. Vorlage:Metadaten Einwohnerzahl
  2. Heinrich Türler, Marcel Godet, Victor Attinger, Hans Tribolet, Historisch-biographisches Lexikon der Schweiz, 1934
  • Ernst Marti, Aus der Geschichte der Kirche Grossaffoltern 1513-1988, 1988
  • Dr. Jürg Eberle, Geschichtliches zur Gemeinde Grossaffoltern, 1996

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