Fixe Kosten

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Die fixen Kosten (oder auch Bereitschaftskosten, zeitabhängige Kosten oder beschäftigungsunabhängige Kosten) sind ein Teil der Gesamtkosten, welche selbst bei steigendem oder fallendem Beschäftigungsgrad konstant bleiben, wie z.B. Miet- oder Zinsaufwendungen.

Teilt man die fixen Kosten auf die Anzahl der Stücke (x), so erhält man die fixen Stückkosten (kf = Kf / x), welche bei steigender Stückzahl sinken (degressiver Verlauf).

Neben diesen so genannten absoluten Fixkosten, unterscheidet man noch die relativen Fixkosten (auch Sprungkosten genannt). Bei diesen Kosten entsteht bei einem bestimmten Beschäftigungsgrad ein Sprung nach oben, um danach auf dieser neuen Höhe normal weiter zu verlaufen. Dies geschieht, wenn bei einer bestimmten produzierten Stückzahl, die Kapazitäten einfach nicht mehr genügen, und es zu Neuinvestitionen (z.B neue Maschinen) oder anderen Erweiterungen kommt.

Beispiel: Eine Maschine kostet Fix 500 Euro und kann dafür in 24 Stunden 30 Teile herstellen. Wenn nun die Produktionsmenge auf 31 Teile erhöht werden soll, wird eine weitere Maschine gebraucht. Die Fixkosten steigen von 500 auf 1000 Euro an. Solange die Produktionsmenge jetzt unter 60 Teilen bleibt, müssen keine weiteren Maschinen angeschafft werden.

Der Anteil an variablen und fixen Kosten wird durch Kostenauflösung errechnet.