| Lage | |
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| Daten | |
| Einwohner: (Stand: 2005) |
ca. 500 |
| Einwohner Ortsteil: (Stand: 31. Dezember 2002) |
1.843 |
| Geografische Lage: | 7° 25' 18" Ost 51° 05' 50" Nord |
| Höhe über NN: | 370 m |
| Postleitzahl: | 51688 |
| Telefonvorwahl: | 02267 |
| Bilder | |
 Ortseingang von Agathaberg | |
 Kat. Kirche St. Agatha | |
Agathaberg ist eines der sieben Kirchdörfer von Wipperfürth im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen (Deutschland) innerhalb des Regierungsbezirks Köln. Es liegt auf der Wasserscheide zwischen Gaulbach und Sülz.
Ortsbezirk Agathaberg
Der Ortsbezirk Agathaberg umfasst folgende Orte:
Bengelshagen - Benninghausen - Berrenberg - Bühlstahl - Dellweg - Dohrgaul - Dörrenbach - Fähnrichsstüttem - Freihäuschen - Friedrichsthal - Graben - Grennebach - Großscherkenbach - Grünenberg - Grunewald - Hahnenberg - Hintermühle - Hollmünde - Jägerhof - Kahlscheuer - Kleinscherkenbach - Klemenseichen - Kremershof - Maternusweg - Nagelsgaul - Neeskotten - Niederholl - Niederkemmerich - Oberdierdorf - Obergaul - Oberholl - Oberkemmerich - Peppinghausen - Schlade - Schnipperingen - Schnipperinger Mühle - Stüttem - Teufelswiese - Unterdierdorf - Unterstenhof - Vordermühle - Waldweg - Wingenbach
Geschichte
Erstnennung
1477 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt und zwar in einem "Vertrag des Wipperfürther Pfarrers über die Verwendung der Opfergaben für die neue Kapelle St. Agatha bei Dierdorf."
Die Schreibweise der Erstnennung war Sent Agathen.
Kirche St. Agatha
Nachdem 1465 Wipperfürth wiederholt durch einen Stadtbrand zestört wurde, gelobten der damalige Pfarrer Vollmar und die Bürgerschaft, zu Ehren der heiligen Agatha (u. a. Schutzpatronin gegen Feuer) eine Wallfahrt zu ihrer Begräbnisstätte nach Catania auf Sizilien auszuführen.
In einer Überlieferung heißt es weiter, dass die Gemeinde später von einer kirchlichen Behörde von dem Gelöbnis freigesprochen wurde.
Pfarrer Vollmar habe 1474 eine hölzerne Kapelle, zur Ehre Gottes und der heiligen Agatha, auf einen Berg im Kirchspiel Wipperfürth, nahe der Ortschaft Dierdorf, erbauen lassen. In Dierdorf, heute unterteilt in Unterdierdorf und Oberdierdorf, stand damals eine Kapelle.
Um die Kapelle in Agathaberg herum siedelten sich, aufgrund der Waldrodungen und der Gewinnung ackerbaufähigen Landes, Bauern und Waldarbeiter an.
Ende des 19. Jahrhunderts reichte die Kapelle nicht mehr für die über 1.200 Einwohner große Gemeinde und so wurden 1894 die Pläne für die heutige neugotische Kirche gefasst, die 1903 eingeweiht wurde.
Freizeit- und Sport
Es gibt eine Turnhalle mit Sportplatz.
Wander- und Radwege
In Agathaberg befindet sich ein Wanderparkplatz, an dem die drei Ortsrundwanderwege A1, A2, A3 und A4 beginnen.
Sportvereine
- DJK Agathaberg
Chöre und Musikverein
- Kath. Kirchenchor Cäcilia Agathaberg
Bildung
Seit 1891 gibt es die katholische Grundschule Agathaberg.