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Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (Köln)

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Friedrich-Wilhelm-Gymnasium Köln
Schulform Gymnasium
Gründung 1825
Adresse Severinstraße 241
Ort Köln
Land Thüringen
Staat Deutschland
Träger Stadt Köln
Schüler ca. 1018
Website www.fwg-koeln.de

Das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium ist ein 1825 gegründetes humanistisches Gymnasium in Köln.

Geschichte

Nach den kirchlich gegründeten Gymnasien, dem Dreikönigsgymnasium im Jahr 1450 und der Ursulinenschule im Jahr 1639, wurde die damalige „höhere Bürgerschule“ durch ein Ministerial-Rescript der preußischen Regierung vom 28. September 1825 zu einem vollständigen Gymnasium erhoben. Es erhielt zunächst den Namen „Karmeliter-Gymnasium“, 1829 wurde es dann umbenannt in „Evangelisches Gymnasium“ und erhielt schließlich am 19. Oktober 1830 den Titel „Königliches Friedrich-Wilhelm-Gymnasium“, benannt nach dem damaligen preußischen König Friedrich Wilhelm III.. Grundlage war von Anfang an das neuhumanistische Bildungskonzept Wilhelm von Humboldts. Aufgenommen wurden Schüler aller Konfessionen, die Prägung war jedoch eher protestantisch.

Während des Zweiten Weltkriegs wurde das historische Schulgebäude in der Kölner Innenstadt zerstört. In den Fünziger Jahren erfolgte ein moderner Wiederaufbau an der Severinstraße 241, der sich inzwischen jedoch als zu klein erweist.

Am 3. März 2009 stürzte aufgrund von Ausschachtungsarbeiten im Rahmen des U-Bahn-Baus das gegenüberliegende Historische Archiv der Stadt Köln ein. Die Schule musste vollständig evakuiert werden. Anschließend wurden auch erhebliche Risse und Absenkungen an Teilen der Schulgebäude festgestellt. Das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium ist voraussichtlich bis 2010 an den Neumarkt verlegt.

Schulprofil

Der humanistische Geist und eine aufgeklärt-liberalen Grundhaltung sollen die Schule bis heute charakterisieren. Darauf aufbauend zielt sie auf ein Bildungskonzept 1. eigenverantwortlichen und solidarischen Handelns, 2. selbstständigen Lernens und der Vermittlung von Schlüsselqualifikationen, 3. eines personalisierenden Unterrichts, 4. einer ganzheitlichen Erziehung und Bildung, 5. einer differenzierten Mehrsprachigkeit, 6. einer wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und ethischen Orientierung, 7. einer informations- und kommunikationstechnologischen Grundbildung und 8. einer mathematisch-naturwissenschaftlicher Grunderfahrungen und spezifischen Förderung

Bekannte Lehrer

Bekannte Schüler

Quellen

  • Das Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in: Frankfurter Allgemeine Zeitung (ban.) vom 7. 3. 2009, S. 7