Atemtherapie

Überbegriff alternativer Heilverfahren
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Februar 2004 um 10:21 Uhr durch Helge (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

1. Klinische (ärztliche) Atemtherapie.

Die klinische (ärztliche) Atemtherapie befasst sich mit den Krankheiten und Funktionsstörungen von Lunge und Stimmapparat.

2. Atemtherapie als Selbsterfahrung/Selbsthilfe, als sog. „Alternative Heilverfahren“

Von allen Körperfunktionen ist die des Atems am intensivsten mit allen Ebenen des Menschen verknüpft. Mit der Arbeit am Atem kann deshalb auch jede Ebene des Menschen erreicht und harmonisiert zu werden.

Die Atmung/der Atem in Hinblick auf psycho-physische Prozesse Es gibt keine Körperfunktion, die empfindlicher und unmittelbarer auf psycho-physische Veränderungen reagiert als die Atmung a) Mechanisch besteht eine Wechselwirkung zwischen Atembewegung und zahlreichen Körperorganen und deren Funktionen;

b) Kreislaufdynamisch hängt die Atembewegung eng mit der Herzfunktion und dem Körper-und Lungenkreislauf zusammen;

c) Chemisch wird über die Atmung die Sauerstoffversorgung, der Kohlendioxidspiegel, die Ionenkonzentration und damit die gesamte Stoffwechsellage beeinflusst;

d) Nervös-reflektorisch wirkt sich die Atmung auf die Organe und deren Funktionen über nervliche Verflechtungen aus;

e) zentral-nervös besteht ein tiefgreifender Einfluss der Organmotorik, vor allem der Atem-Motorik, auf die Großhirn-und Bewusstseinsvorgänge des Menschen und damit auf sein Empfindungs- und Gefühlsleben.

Es gibt zahlreiche Atemformen, die sich weniger in ihrer Zielrichtung, als in ihrer Methodik unterscheiden. So arbeiten einige Methoden mit dem im sog. „unter bewusstem Atem“ des Klienten, andere mit dem „willentlichen Atem“ oder dem „zugelassenen Atem“ (siehe: Erfahrbarer Atem).

Siehe: Atem Atmung Erfahrbarer Atem Heilverfahren