Josef Venantius von Wöss
Josef Venantius von Wöss (* 13. Juni 1863 in Cattaro/Kotor (Dalmatien), Montenegro, † 22. Oktober 1943 in Wien ) war ein österreichischer Kirchenmusiker, Komponist und Verlagsredakteur.
Josef Venantius von Wöss war Sohn eines österreichischen Hauptmanns und kam 1866 nach Wien. Er wirkte als Organist und Chorleiter an der Kalvarienbergkirche in Hernals und der Redemptoristenkirche "Maria von der immerwährenden Hilfe“. Von 1913-1934 war er Redakteur der Kirchenmusik-Zeitschrift "Musica Divina".
Von Wöss war Vertreter des Cäcilianismus. Er schuf 16 Messen, zwei Requien, und auch symphonische Werke. Seine Kirchenmusik wurde von Anton Bruckner beeinflusst.
Bekannteste Messen sind die "Dreifaltigkeitsmesse für gemischten Chor, Bläser und Pauken" sowie die "Messe zu Ehren der Hl. Cäcilia für vierstimigen Chor und Orgel in E-Dur, op. 32 Nr. 3".
Außerdem hat er auch ca. 150 Lieder und zwei Opern geschrieben, "Die Lenzlüge oder Um einen Talisman" (1905) und "Flaviennes Abenteuer" (1910).
Von Wöss starb 1943 in seinem Wohn- und Sterbehaus in der Hernalser Geblergasse. Sein Ehrengrab befindet sich auf dem Hernalser Friedhof.
Personendaten | |
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NAME | Wöss, Josef Venantius von |
KURZBESCHREIBUNG | ) österreichischer Kirchenmusiker, Komponist und Verlagsredakteur |
GEBURTSDATUM | 13. Juni 1863 |
GEBURTSORT | Cattaro/Kotor (Dalmatien), Montenegro |
STERBEDATUM | 22. Oktober 1943 |
STERBEORT | Wien |