Bahnstrecke Hof–Bad Steben. Er war bis 1898 Endpunkt dieser Strecke. Ab 1901 war der Bahnhof Abzweigestation für die Bahnstrecke durchs Höllental Richtung Gera und später auch Saalfeld. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges verlor die Höllentalbahn ihre überregionale Bedeutung, Anfang der 1980er-Jahre wurde sie komplett eingestellt. Heute ist auf dem Gelände des ehemailgen Bahnhofs Marxgrün ein Haltepunkt der Regionalbahn von Hof nach Bad Steben eingerichtet.
Der ehemalige Bahnhof Marxgrün lag an derMarxgrün | |
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![]() ehem. Empfangsgebäude mit Stellwerksanbau
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Daten | |
Bahnsteiggleise | * 1 Durchgangsgleise
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Preisklasse | 3 |
Eröffnung | 1887 |
Webadresse | stationsdatenbank-bayern-takt.de |
Lage | |
Koordinaten | |
Eisenbahnstrecken | |
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Gebäude
Auf dem Areal des Bahnhofs ist heute noch das Empfangsgebäude vorhanden. Es dient mittlerweile als Feriendomizil für Urlauber. An das Empfangsgebäude angegliedert ist ein Holzvorbau, in dem das ehemalige Stellwerk des Bahnhofs untergebracht war. Im Zweiten Weltkrieg war die Verbindung Hof–Marxgrün–Triptis–Gera-Leipzig eine wichtige Umgehungsstrecke für die Hauptbahn Hof–Plauen–Leipzig und wurde deshalb mit Signalen und Stellwerken ausgerüstet.
Neben dem Empfangsgebäude Richtung Bad Steben und Höllental befindet sich das für Bayerische Nebenbahnen typische Abortgebäude.
Hinter dem Empfangsgebäude befinden sich zwei ehemalige Eisenbahner-Wohnhäuser. Sie werden heute als Mietshäuser genutzt.
Auf der dem Empfangsgebäude gegenüberliegenden Bahnhofsseite steht der zweiständige Lokschuppen des Bahnhofs mit angebauter Werkstatt. Das leit langem ungenutzte Gebäude verfällt zunehmend und steht zum Verkauf. Ende des 20. Jahrhunderts war im Lokschuppen die Dampflokomotive für die angedachte Museumsbahn durchs Höllental abgestellt. Mit Beginn des Verkaufsprozesses musste der Schuppen geräumt werden, die Dampflok wurde in den Lokschuppen des Bahnbetriebswerkes Adorf verbracht.