Die heutige Universität Lausanne (französisch: Université de Lausanne, kurz UNIL) wurde 1537 als «Académie» gegründet und erhielt 1890 Namen und Status einer Universität. 1970 zog die Universität aus der Innenstadt auf den Campus in Dorigny in Nähe zum Genfersee. Dort bildet sie zusammen mit der École polytechnique fédérale de Lausanne (EPFL) das grösste Bildungs- und Forschungszentrum der Schweiz. Im Herbstsemester 2007/08 studierten rund 11.050 Studenten an der UNIL. Die Vorlesungen werden in französischer Sprache gehalten.
Universität Lausanne | |
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Gründung | 1890 |
Trägerschaft | staatlich |
Ort | Lausanne, Schweiz |
Rektor | Dominique Arlettaz |
Studierende | 11.050 (HS 07/08) |
Mitarbeiter | 2975 (31. Dez. 2006) |
davon Professoren | 472 (31. Dez. 2006) |
Jahresetat | 344,8 Mio CHF |
Website | www.unil.ch |
Fakultäten
An der Université de Lausanne sind zurzeit sieben Fakultäten vertreten
(absteigend geordnet nach Anzahl Studenten):
- die Sozial- und Politikwissenschaftliche Fakultät (Faculté des sciences sociales et politiques, SSP) mit den Teilbereichen:
- die Philosophische Fakultät (Faculté des lettres)
- die Biologische und Medizinische Fakultät (Faculté de biologie et de médecine, FBM)
- die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät (École des hautes études commerciales, HEC)
- die Rechts- und Kriminalwissenschaftliche Fakultät (Faculté de droit et des sciences criminelles) bestehend aus:
- den Lehrstühlen für schweizer Rechtswissenschaften beim:
- Zentrum für fachübergreifende Studien (Centre d'études interdisciplinaires Walras-Pareto)
- Zentrum für europäische und internationele Rechtsvergleichung (Centre de droit comparé européen et international)
- Zentrum für Zivilrecht (Centre de droit privé)
- Zentrum für öffentliches Recht (Centre de droit public)
- dem Lehrstuhl für Deutsches Recht (Chaire de droit allemand) mit deutschsprachigen Vorlesungen
- den Lehrstühlen für schweizer Rechtswissenschaften beim:
- die Geo- und Umweltwissenschaftliche Fakultät (Faculté de géosciences et de l'environnement, GSE)
- die Theologische und Religionswissenschaftliche Fakultät (Faculté de théologie).
Geschichte
Gründung im 16. Jhd.
Die Universität Lausanne geht aus der Schola Lausannensis hervor, die die Berner Machthaber kurz nach der Eroberung des Waadtlandes gründet hatten. Als das Gründungsjahr der UNIL gilt das Jahr 1537, in dem sie als theologische «Académie», zur Ausbildung von Pastoren ins Leben gerufen worden ist. 1552 wurde der Theologe und Reformator Théodore de Bèze zum Rektor der Lausanner Académie ernannt, welche sich zu jener Zeit als einzige französischsprachige Hochschule für protestantische Theologie, eines hohen Bekanntheitsgrades erfreute.
1547 wurde das erste Reglement der Hochschule (Leges Scholae Lausannensis) erlassen und die Hochschule bestand aus einer Lateinschule und vier Lehrstühlen. Den Lehrstühlen für Theologie, Freie Künste, Griechische Philologie und Hebräische Philologie. Im Jahre 1708 kam jeweils ein Lehrstuhl für Rechtswissenschaften und Geschichte hinzu.
Im Jahre 1558, in dem ungefähr 700 Studenten an der Académie eingeschrieben waren, tratt Théodore de Bèze zurück und ging nach Genf, um an der Seite seines Mitstreiters Johannes Calvin, dem Begründer des Calvinismus, wirken zu können. Die ebenfalls Calvin nahestehenden Lausanner Theologen gerieten wenig später in einen Streit mit den Berner Landesherren, welche wiederum Anhänger des Züricher Reformators Ulrich Zwinglis gewesen sind. Im darauffolgenden Jahr erlebte die Hochschule ihre erste tiefe Krise. Aus theologischen sowie politischen Gründen erhob sich Pierre Viret, Lausanner Pfarrer und treibende Kraft der Institution, mit seinen Kollegen gegen die Regierung in Bern. Viret wurde seines Amtes enthoben und seine Kollegen verliessen daraufhin Lausanne. Schließlich ersetzte die Berner Regierung 1570 die Professoren, welche die Schola Lausannensis gegründet hatten und inzwischen zurückgetreten waren, umgehend durch Berner und französische Lehrer.
Im April 1587, 50 Jahre nach den Anfängen der Schola Lausannensis, fand die Einweihung des Gebäudes der Académie statt. Das Gebäude in seiner damaligen Form ist auf dem Buttet-Plan (1638), der ersten getreuen Abbildung der Stadt Lausanne, zu sehen.
17. Jhd.
1602 erfolgten eine Reihe von Reformen. Es wurde das "Livre du Recteur" eingeführt. Durch ihre namentliche Eintragung in dieses Register erkannten die Studenten die Gesetze und Reglements der Akademie an. 1616 erfolgte die Einsetzung eines akademischen Rats in Bern mit dem Auftrag, alle Fachbereiche zu überwachen und jedes Jahr einen Rektor zu bestimmen. Die Studienzeit wurde auf drei Jahre im Fachbereich Philosophie und zwei Jahre im Fachbereich Theologie festgelegt. Ausserdem die Professorentätigkeit eingegrenzt und festgelegt. Ein souveränes Mandat der Gnädigen Herren von Bern gestand der Akademie 1621 das Recht auf Ausbildung von Theologen zu und auch die Weihe von Pfarrern der Reformierten Kirche wurde gestattet. Ein Vorrecht, von dem die Académie bis 1838 Gebrauch machte. 1640 wurde ein akademisches Gesetz erlassen, welches die Reformen von 1616 erneuerte und bekräftigte.
18. Jhd.
Das akademische Reglement vom 26. Januar 1700 bekräftigte vorangegangene Reglemente und sah auch die Ernennung einer Schutz- und Kontrollinstanz vor, welche aus 4 Kuratoren, die unter den Berner Ratsmitgliedern ausgewählt wurden, bestanden.
1708 wurde ein Lehrstuhl für Rechtswissenschaften und Geschichte geschaffen und der Stadtrat der Stadt Lausanne beteilgte sich am akademischen Leben und übernahmen einen Teil der Bezahlung des Professors der Rechtswissenschaften. Seit 1711 gab Jean Barbeyrac, Professor für Geschichte und Zivilrecht, erstmals das traditionell übliche Latein als Vorlesungssprache auf und hielt seine Einführungsvorlesungen in in französischer Sprache ab. Im Jahre 1741 wurden die Lehrveranstaltungen für Geschichte allerdings wieder eingestellt und am Lehrstuhl für Rechtswissenschaften wurden Vorlesungen nur noch zum Natur- und Zivilrecht angeboten. In dieser Zeit gehörten der Académie Lausanne allerdings schon sieben Lehrstühle verschiedener Fachrichtungen an: 2 Lehrstühle für Theologie (Dogmatik und Polemik), 1 Lehrstuhl für Hebräisch und Katechese, 1 Lehrstuhl für Griechisch und Sittenlehre, 1 Lehrstuhl für Philosophie, Mathematik und Physik, 1 Lehrstuhl für Rhetorik und Belletristik und 1 Lehrstuhl für Rechtswissenschaften.
Nach einer Inspektion der Schule im Jahre 1757 durch den Kurator Albrecht von Haller, einem bekannten Berner Naturforscher und Mediziner wurde ein neues Reglement erlassen. 1758 wurde die Lehre der exakten Wissenschaften vorläufig vom Lehrstuhl der Philosophie getrennt und Louis de Treytorrens wurde zum außerordentlichen Professor der Mathematik und Experimentalphysik ernannt. Im Jahre 1766 wurde der berühmte Dr. Simon-Auguste Tissot zum Medizinprofessor der Académie berufen. Er unterrichtete zwar nicht regelmäßig, spielte jedoch dank seines reichhaltigen Briefwechsels mit dem Kurator der Akademie, Albrecht von Haller, eine bedeutende Rolle für die Institution.
Am 24. Januar 1798 wurde das Waadtland unabhängig und die Berner verliessen endgültig den Kanton.
19. Jhd.
Der Charakter der Institution wurde durch das Gesetz vom 21. Dezember 1837 über die öffentliche Bildung im Kanton Waadt grundlegend verändert: Sie sollte Menschen für Berufe ausbilden, die eine höhere Bildung erforderten, sowie die literarische und naturwissenschaftliche Kultur im Land pflegen. Zum ersten Mal seit ihrer Gründung war die Akademie nicht mehr hauptsächlich eine Schule für Theologie. Sie wurde säkularisiert, verlor ihren kirchlichen Charakter und damit auch die Machtstellung, die sie über fast drei Jahrhunderte inne gehabt hatte.
Als Unterrichtssprache wurde im selben Jahr an der geistes- und naturwissenschaftlichen, der theologischen und der rechtswissenschaftichen Fakultät die französische Sprache eingeführt. An allen drei Fakultäten konnten Lizentiate erworben werden und die Anzahl der Lehrstühle wurde auf insgesamt siebzehn Lehrstühle erweitert: 3 für Geisteswissenschaften, 3 für Philosophie, Geschichte und Politikwissenschaften, 3 für Mathematik und Physik, 4 für Theologie und 5 für Rechtswissenschaften.
1853 wurde die Ecole spéciale de Lausanne, als technische Fachschule der "Académie de Lausanne" nach dem Modell der Pariser Ecole Centrale auf Initiative von fünf in Paris ausgebildeten Waadtländer Fachschultechnikern, Professoren für Mathematik- und Chemie der Akademie gegründet. Aus ihr ging die spätere Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne (École polytechnique fédérale de Lausanne - EPFL) hervor.
Das am 12. Mai 1869 erlassene Gesetz über höhere Bildung (Loi du 12 mai sur l'enseignement supérieur) verlieh der Akademie den legalen Status, durch den sie einige Jahre später zur Universität wurde. Fortan gab es vier gleichberechtigte Fakultäten für Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften und Mathematik, Rechtswissenschaften und Theologie. Die Technische Fachschule wird der Akademie als technische Fakultät angeschlossen. Neben den akademischen Graden des Lizentiats und des Ingenieurs, welche an den fünf Fakultäten erworden werden konnten, kam nun auch der Doktorgrad hinzu. 1873 wurde zudem ein Fachbereich für Pharmazie eingerichtet.
Ab 1886 hielt Heinrich Erman, seit 1883 Professor in Lausanne, deutschsprachige Vorlesungen zum römischen Recht und es wurde im Jahre 1897 ein Lehrstuhl für deutsches Recht eingerichtet, an dem Prof. Erman hielt Vorlesungen zum neuen deutschen Zivilrecht.
Durch das Gesetz über die öffentliche höhere Bildung vom 10. Mai 1890 (Loi sur l’instruction publique supérieure) erhielt die Akademie den Status und Namen einer Universität. Der amtierende Rektor Alexandre Maurer, Professor für Vergleichende Literaturwissenschaften war damit gleichzeitig letzter Rektor der ehemaligen Akademie und erster Rektor der neuen Universität Lausanne. Im gleichen Jahr wurde zudem die medizinische Fakultät eingerichtet. Die Universität zählte zu dieser Zeit 300 eingeschriebene Studenten.
1893 wurde der Fachbereich Physik und Chemie am Place du Château eingerichtet und seit 1895 gibt es Ferienkurse für Nicht-Französisch-Sprachige, welche von der philosophische Fakultät angeboten werden.
20. Jhd.
Im 20. Jhd. wurde die Universität stark ausgebaut und es kamen zahlreiche weitere Fachberieche hinzu. 1901 wurde der Fachbereich Politik- und Sozialwissenschaften (SSP) geschaffen, 1902 der Fachbereich Modernes Französisch (Ecole de français moderne) eingerichtet und der Faculté des Lettres (Philosophische Fakultät) angegliedert. 1909 wurde das Institut für Forensische Wissenschaften und Kriminologie (IPSC) ins Leben gerufen und der rechtswissenschaftlichen Fakultät angegliedert. 1910 waren insgesamt 1000 Studierende an der Université de Lausanne eingeschrieben. Diese Zahl wurde bis zum Ende des zweiten Weltkriegs nicht überschritten. 1911 wurde der Fachbereich Betriebswirtschaftslehre (HEC) eingerichtet. 1943 wird der Ingenieursschule eine Schule für Architektur angeschlossen.
1946 wurde die Ingenieursschule zur Technischen Hochschule der Universität Lausanne (EPUL) umgewandelt und erhielt Autonomiestatus.
1960 zählt man 1700 eingeschriebene Studierende.
1969 wurde die EPUL zur EPFL (Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne) umgewandelt.
Im Jahre 1970 wurde die Universität nach und nach vom Stadtzentrum Lausannes nach Dorigny umgesiedelt. 1998 wurde umfangreiches Kooperations- und Entwicklungsprojekt zwischen den Universitäten Lausanne, Genf, Neuenbug und der EPFL (Eidgenössische Technische Hochschule Lausanne) gestartet. Im Jahre 2003 etstanden zwei neue Fakultäten: die Biologische und Medizinische Fakultät sowie die Geo- und Umweltwissenschaftliche Fakultät.
Bekannte Professoren (Auswahl)
- Francesco Alberoni, Italienischer Soziologe, Journalist und Soziologieprofessor
- Théodore de Bèze, Theologe und Reformator, Rektor und Lehrer der griechischen Sprache an der Acedémie de Lausanne
- Ernesto Buonaiuti, Italienischer katholischer Theologe, bedeutender Vertreter des italienischen Modernismus
- François-Alphonse Forel, Schweizer Arzt, Naturforscher und Gründer der Limnologie, Mitbegründer der Rossi-Forel-Skala zur Einstufung von Erdbeben
- Conrad Gesner, schweizerischer Arzt, Naturforscher und Altphilologe
- Pierre Gilliard, Erzieher und Hauslehrer für Französisch am Hof des letzten russischen Zaren, Nikolaus II.
- Vilfredo Pareto, Italienischer Ingenieur, Ökonom und Soziologe, Vertreter der Lausanner Schule
- Archibald Reiss, Forensik-Pionier, Publizist, Chemiker und Kriminologieprofessor
- Otto Riese, Deutscher Jurist, ehem. Senatspräsident des BGH in Karlsruhe, Richter am EuGH und Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Université de Lausanne.
- César Roux, schweizerischer Chirurg, Entwickler der nach ihm benannte Roux-Y-Anastomose
- Simon-Auguste Tissot, Schweizer Arzt und Medinzinprofessor an der Acedémie de Lausanne
- Léon Walras, Französischer Ökonom, Vertreter der Lausanner Schule
- Pierre de Senarclens
- Roberto Baranzini
Bekannte Doktoranden (Auswahl)
- Orhan Aldıkaçtı, türkischer Staatsrechtsprofessor und Mitautor der Türkischen Verfassung
- Mohammad Mossadegh, Premierminister des Iran (1951-1953)
Bekannte Studenten (Auswahl)
- Knut Amelung, deutscher Strafrechtswissenschaftler
- Louis Agassiz, schweizerisch-amerikanischer Zoologe, Paläontologe, Glaziologe und Geologe
- Evangelos Averoff-Tositsas, konservativer griechischer Politiker, Schriftsteller und Industrieller
- Mario Benzing, italienischer Schriftsteller
- Sepp Blatter, Präsident des Weltfussballverbandes FIFA
- Rolf-E. Breuer, deutscher Bankmanager
- Dieter-Julius Cronenberg, deutscher Politiker (FDP), Vizepräsident des Deutschen Bundestages (1984-1994)
- François Couchepin, schweizer Poltiker (FDP), Bundeskanzler der Schweizerischen Eidgenossenschaft (1991-1999)
- Pascal Couchepin, schweizer Politiker (FDP), Mitglied der Schweizer Regierung, des Bundesrates
- Christoph Degenhart, deutscher Staats- und Verwaltungsrechtler
- Jean-Pascal Delamuraz, Schweizer Politiker (FDP), Bundespräsident der Schweizerischen Eidgenossenschaft (1989-1996)
- Alexander Graf zu Dohna-Schlodien, deutscher Rechtswissenschaftler und Politiker der DVP
- Hans Jörg Duppré, deutscher Politiker (CDU), Präsident des Deutschen Landkreistages (DLT)
- Ekkehart Eymer, deutscher Jurist, Unternehmer und Politiker (CDU), MdB
- Hans Fischer, deutscher Chemiker und Mediziner, Nobelpreisträger für Chemie (1930)
- Erika Fuchs, deutsche Übersetzerin der amerikanischen Micky-Mauy-Comics
- Emanuel von Galen, deutscher Politiker (Deutsche Partei), Landtagsabgeorndeter in Niedersachsen
- Manfred Gentz, Jursit und Manager, Vorstandsmitglied der Daimler-Chrysler AG, Aufsichtsrat diverser Unternehmen
- Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Politiker (CDU), Kulturstaatssekretär beim Ministerpräsidenten in NRW
- Ulrich von Hassell, deutscher Kommunalpolitiker, Diplomat und Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944
- Bodo H. Hauser, deutscher Journalist, Moderator, Programmgeschäftsführer des Fernsehsenders Phoenix
- Walter Rudolf Hess, schweizer Physiologe, Nobelpreisträger für Physiologie oder Medizin (1949)
- Christophe Keckeis, Chef der Schweizer Armee (2004-2007)
- Klabund, deutscher Schriftsteller
- Claus Kleber, deutscher Journalist und Fernsehmoderator
- Roland Kliesow, deutscher Diplomat, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Peru
- Georg Krücke, Oberbürgermeister von Wiesbaden (1930-1933 und 1945-1946)
- Walther Kuhn, Professor der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen
- Michael Link, deutscher Politiker (FDP), MdB
- Prinz Bernhard zur Lippe-Biesterfeld, Prinzgemahl der Königin der Niederlande
- Michael Graf von Matuschka, deutscher Verwaltungsbeamter, Zentrums-Politiker und Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944
- Benito Mussolini, faschistischer Diktator Italiens (Er wurde 1937 Ehrendoktor der Universität)
- Jacques Poos, luxemburgischer Politiker, Finanzminister und Mitglied des Europaparlaments
- Johannes Popitz, deutscher Politiker und Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944
- Kurt Freiherr von Plettenberg, deutscher Forstmann und Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944
- Ingo Radcke, deutscher Diplomat, seit 2003 Generalkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Edinburgh
- Friedrich Rau, deutscher Jurist und Politiker (SPD), MdB
- Otto Riese, deutscher Jurist, Senatspräsident des BGH in Karlsruhe, Richter am EuGH und Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Université de Lausanne
- Frère Roger, Gründer und lebenslange Prior der ökumenischen Bruderschaft von Taizé
- Melanie Rohde, deutsche Schauspielerin in der Serie Marienhof
- Christian Schmidt, deutscher Politiker (CSU), MdB
- Edzard Schmidt-Jortzig, Professor für öffentliches Recht in Kiel, Mdb (FDP) und Bundesjustizminister
- Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg, deutscher Diplomat und Widerstandskämpfer des 20. Juli 1944
- Wolfgang Schuller, Professor für alte Geschichte an der PH Berlin und der Universität Konstanz
- Stefanie Strasburger, Hamburger CDU-Politikerin
- Joachim Tiburtius, deutscher Kulturpolitiker, Senator für Volksbildung Berlins, Professor für Volks- und Betriebswirtschaftslehre in Leipzig und Berlin
- Saul Tschernichowski, hebräischer Dichter und Übersetzer
- Hans von Weber, deutscher Verleger und Kunstmäzen
- Paul Wiens, deutscher Lyriker, Übersetzer und Autor von Hörspielen und Drehbüchern in der DDR
- Hellmut Wißmann, deutscher Jurist, Bundesrichter a.D., Honorarprofessor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
- Rama IX., König von Thailand
- Jonas Savimbi, angolanischer Politiker und Anführer der UNITA-Rebellengruppe
- Mohammad Sa'ed
- Ismail Cem, türkischer Journalist und Politiker
- Şemsettin Günaltay
- Pascoal Mocumbi, mosambikanischer Arzt und Politiker, ehem. Gesundheits-, Außenhandels- und Premierminister in Mosambik
- Claude Nicollier, schweizer Militär-, Linien- sowie NASA-Testpilot und Astronaut
- Ramuz, Schweizer schriftsteller, Lyriker, Essayist und Nationaldichter
- Bertrand Piccard, schweizer Psychiater, Wissenschaftler und Abenteurer
Bilder
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"Le Biophore", Gebäude der Biologischen Fakultät, eröffnet 1983
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Unithèque der Unil, einer der vier Standorte der Kantons- und Universitätsbibliothek Lausanne
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Die sog. "Banane", Mensa und Hauptgebäude der Unil
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Palais de Rumine, einer der Standorte der Kantons- und Universitätsbibliothek Lausanne
Weblinks
Koordinaten: 46° 31′ 21″ N, 6° 34′ 46″ O; CH1903: 534072 / 152717