Maria Plain

Wallfahrtsort in der Gemeinde Bergheim im österreichischen Bundesland Salzburg
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Maria Plain ist ein Wallfahrtsort und Kloster auf dem Plainberg in der Nähe von Salzburg, in dem das Gnadenbild "Maria Trost" Ziel der Pilger ist.

Das Gnadenbild wurde erstmals 1652 in einem Eichenkasten ausgestellt und kurze Zeit später durch eine Kopie ersetzt. 1656 wurde die erste hölzerne Kapelle errichtet, die sogenannte Ursprungskirche. Auf Grund der steigenden Pilgerzahlen wurde eine zweite, größere Holzkirche auf dem Berg errichtet, in der eine zweite Kopie des Bildes untergebracht wurde. Die heutige in den Jahren 1671-1674 erbaute Wallfahrtskirche ist im Barockstil erbaut. 1951 wurde die Basilika von Papst Pius XII. zur Basilica minor erhoben.

Das Gnadenbild überstand 1633 einen Brand in einem Bäckershaus in Regen und kam wenige Jahre später erstmals zum Plainberg. In den Folgejahren wurde es in Augsburg aufbewahrt. 1676 kehrte es nach Salzburg zurück, ersetzte aber erst 1732 die bis dahin am Hochaltar der Wallfahrtskirche angebrachte Kopie. 1751 wurde das Marienbild gemäß einem Versprechen gekrönt. Vermutlich 1779 wurde im Rahmen eines solchen Krönungsfestes die von Wolfgang Amadeus Mozart komponierte Krönungsmesse uraufgeführt.

Die Wallfahrtsseelsorge wurde im 18. Jahrhundert von den Benediktinern übernommen, deren Klostergebäude neben dem Wallfahrtsgebäude errichtet wurde.