Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Freudenstadt hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Karlsruhe |
Regionalverband: | Nordschwarzwald |
Landkreis: | Freudenstadt |
Gemeindeart: | Große Kreisstadt |
Geografische Lage: | 48° 28' n. Br. 08° 25' ö. L. |
Höhe: | 784 m ü. NN |
Fläche: | 87,58 km² |
Einwohner: | 23.788 (30.06.2004) |
Bevölkerungsdichte: | 272 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 72231-72250 (alt: 7290) |
Vorwahl: | 07441 |
Kfz-Kennzeichen: | FDS |
Gemeindeschlüssel: | 08 2 37 028 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Marktplatz 1 72250 Freudenstadt |
Offizielle Website: | www.freudenstadt.de |
E-Mail-Adresse: | info@freudenstadt.de |
Politik | |
Oberbürgermeister: | Erwin Reichert |
Der Heilklimatische Kurort Freudenstadt ist eine Stadt im Südwesten des Bundeslandes Baden-Württemberg zwischen Offenburg im Westen (ca. 36 km entfernt) und Tübingen im Osten (ca. 47 km entfernt). Die Stadt, welche zusammen mit Heide (Holstein) Deutschlands größten Marktplatz (216 mal 219 Meter) besitzt, ist die Kreisstadt und nach Horb am Neckar zweitgrößte Stadt des Landkreises Freudenstadt. Sie bildet ein Mittelzentrum im Bereich des Oberzentrums Pforzheim, zu dessen Mittelbereich die Städte und Gemeinden Alpirsbach, Bad Rippoldsau-Schapbach, Baiersbronn, Betzweiler-Wälde, Dornstetten, Glatten, Grömbach, Loßburg, Pfalzgrafenweiler, Schopfloch, Seewald, Waldachtal und Wörnersberg gehören.
Seit 1. Januar 1988 ist Freudenstadt Große Kreisstadt. Mit den Gemeinden Bad Rippoldsau-Schapbach und Seewald hat die Stadt Freudenstadt eine Verwaltungsgemeinschaft vereinbart.
Geografie
Freudenstadt liegt im nordöstlichen Schwarzwald auf einer Passhöhe zwischen dem tiefeingeschnittenen Tal des in die Murg fließenden Forbachs und dem Quellgebiet der zum Neckar fließenden Glatt unweit des Kinzigursprungs.
Nachbargemeinden
Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Freudenstadt. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt.
Baiersbronn, Seewald, Grömbach, Pfalzgrafenweiler, Dornstetten, Glatten, Loßburg und Bad Rippoldsau-Schapbach (alle Landkreis Freudenstadt)
Stadtgliederung
Das Stadtgebiet von Freudenstadt gliedert sich in die Kernstadt und die Stadtteile Dietersweiler (mit Lauterbad), Grüntal-Frutenhof, Igelsberg, Kniebis, Musbach (mit Obermusbach und Untermusbach) sowie Wittlensweiler. Dabei handelt es sich teilweise um ehemals selbständige Gemeinden, teilweise aber auch um Siedlungen, die von Freudenstadt aus aufgesiedelt wurden und keine selbständigen Gemeinden waren. In jedem Stadtteil gibt es einen Ortsvorsteher und meist auch eine Verwaltungsstelle, bei welcher man die wichtigsten Verwaltungsangelegenheiten vor Ort erledigen kann.
Darüber hinaus gibt es teilweise noch weitere Wohngebiete oder Wohnplätze mit eigenem Namen, die jedoch meist nur sehr wenige Einwohner haben. Hierzu gehören Christophstal, Langenhardt, Langenwaldsee, Oberer und Unterer Zwieselberg und Oberes Stutztal.
Geschichte
Bereits vor der Stadtgründung wurde in der Umgebung der heutigen Stadt Silber abgebaut. Im Jahre 1599 wurde die Stadt auf Geheiß von Friedrich I. (Herzog von Württemberg) gegründet. Baumeister Heinrich Schickhardt entwarf und baute die Stadt. Ursprünglich als Residenzstadt geplant, erhielt Freudenstadt einen zentralen, quadratischen Platz, welcher eigentlich als Schlossplatz dienen sollte. Bevor die Pläne jedoch vollendet wurden, starb Herzog Friedrich I. Das Schloss wurde nie gebaut, Der Platz wurde als Marktplatz genutzt und ist heute der größte Marktplatz Deutschlands.
1601 erfolgte die Grundsteinlegung der Stadtkirche und die Namensgebung "Freudenstadt". Die Einwohnerzahl wuchs durch Zuwanderung von Glaubensflüchtlingen aus der Steiermark, aus Kärnten und der Krain schnell. 1603 erhielt die junge Stadt ein Wappen, den ersten Bürgermeister und zwei Jahre später ihre Gemarkung. Hierzu wurden Teile des Dornstetter Waldgedings und der Nachbargemeinde Baiersbronn abgetrennt. Freudenstadt wurde Sitz eines kleinen Amtes. 1608 starb Friedrich I. (Herzog von Württemberg) und mit ihm der Traum der großen Residenzstadt. 1616 wurde der Weiler Christophstal von Dornstetten eingegliedert.
1737 wurde Freudenstadt Sitz einer kleinen Garnison. 1759 wurde das Amt Freudenstadt zum Oberamt erhoben. Um 1800 entstand der Weiler Friedrichstal, der jedoch 1839 nach Baiersbronn umgegliedert wurde. Bereits 1833 war das Stadtgebiet Freudenstadts um ca. 2.300 ha Wald des ehemaligen Waldgedings vergrößert worden. Im 19. Jahrhundert wurde Freudenstadt zur Stadt der Handwerker. Dies wurde vor allem auch durch Anschluss an das Eisenbahnnetz ab 1879 begünstigt. Um 1890 setzte der Kurbetrieb ein, infolgedessen Freudenstadt ein beliebter Kurort wurde.
1938 wurde das Oberamt Freudenstadt in den Landkreis Freudenstadt überführt.
Während des Zweiten Weltkrieg war in der Nähe von Freudenstadt bei dem 1000 Meter hoch gelegenen Ortsteil Kniebis das Führerhauptquartier Tannenberg. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt zu großen Teilen zerstört, jedoch danach meist originalgetreu wieder aufgebaut. Von 1945 bis 1952 gehörte Freudenstadt zum Land Württemberg-Hohenzollern.
Bei der Kreisreform zum 1. Januar 1973 erhielt der Landkreis Freudenstadt seine heutige Ausdehnung. Er wurde gleichzeitig Teil der neu gegründeten Region Nordschwarzwald, die damals dem neu umschriebenen Regierungsbezirk Karlsruhe zugeordnet wurde. Damit wurde die ehemals württembergische Stadt Freudenstadt nunmehr von der ehemals badischen Hauptstadt Karlsruhe aus "verwaltet". Im Jahr 1986 überschritt die Einwohnerzahl der Stadt Freudenstadt die 20.000-Grenze. Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die baden-württembergische Landesregierung dann mit Wirkung vom 1. Januar 1988 beschloss.
Religionen
Freudenstadt war infolge der württembergischen Gründung von Anfang an eine protestantische Stadt. Zunächst gehörte die junge Gemeinde zum Dekanat Herrenberg innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Württemberg. 1672 wurde Freudenstadt Sitz eines eigenen Dekanats, das heute das gesamte Freudenstädter Umland umfasst. Zunächst gab es nur die evangelische Stadtkirchengemeinde. 1960 entstand noch die Martinskirche. Beide Kirchen bilden heute mit der Gemeinde Kniebis die Gesamtkirchengemeinde Freudenstadt. In Kniebis stand ursprünglich eine alte Klosterkirche, die 1799 durch die Franzosen niedergebrannt wurde. Auch in den anderen Stadtteilen gibt es jeweils evangelische Kirchen bzw. Kirchengemeinden. Dietersweiler war zunächst eine Filialgemeinde von Glatten. 1901 wurde eine eigene Pfarrei errichtet. Die dortige Kirche ist gotischen Ursprungs und wurde 1745 umgebaut. Grüntal war zunächst eine Filialgemeinde von Dornstetten und wurde aber bereits 1583 eigene Pfarrei. Die Pfarrkirche mit romanischem Turm wurde 1592 von Heinrich Schickhardt errichtet und 1871 erneuert. In Igelsberg gibt es eine evangelische Kirche im ummauerten Friedhof. Die Gemeinde Untermusbach ist eine Filialgemeinde von Grüntal. Wittlensweiler ist seit 1899 Pfarrei. Die alte Kirche wurde 1968 erneuert.
Im 19. Jaherhundert entstand in Freudenstadt eine Gemeinschaftsarbeit, die sich später als [Altpietistische Gemeinschaft] bezeichnete. Kinderarbeit, Jugendarbeit und Gemeinschaftsarbeit sind die Schwerpunkte ihrer Arbeit
Im 19. Jahrhundert zogen auch Katholiken nach Freudenstadt. Bereits 1859 wurde eine eigene Pfarrei errichtet. Deren Kirche Christi Verklärung ist jedoch ein Neubau von 1931. Die Pfarrgemeinde Christi Verklärung Freudenstadt ist auch für die Katholiken des gesamten Umlands zuständig und bildet zusammen mit der Pfarrgemeinde Alpirsbach eine Seelsorgeeinheit innerhalb des Dekanats Freudenstadt des Bistums Rottenburg-Stuttgart.
Neben den beiden großen christlichen Kirchen gibt es in Freudenstadt auch Gemeinden, die zu Freikirchen gehören, darunter zwei Evangelisch-methodistische Gemeinden (Methodisten), die Volksmission entschiedener Christen und die Heilsarmee. Ab 1735 entstand auch eine Herrnhuter Brüdergemeine in Freudenstadt, die jedoch heute nicht mehr besteht.
Auch die Neuapostolische Kirche ist in Freudenstadt vertreten. Sie gehört zum Apostelbereich Tübingen.
Eingemeindungen
Folgende Gemeinden bzw. Gemarkungen wurden nach Freudenstadt eingegliedert:
- 1616: Christophstal (Gemeinde Dornstetten)
- 1926: Zwieselberg (Gemeinde Reinerzau)
- 1. Juli 1971: Igelsberg
- 1. Januar 1972: Grüntal (mit dem Weiler Frutenhof)
- 1. Januar 1975: Erholungsort Dietersweiler (mit dem Weiler Lauterbad), Untermusbach (mit Obermusbach) und Wittlensweiler sowie die zu Baiersbronn und Bad Rippoldsau gehörigen Teile des Weilers Kniebis, dessen überwiegender Teil bereits zu Freudenstadt gehörte
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand. Die Zahlen sind Schätzungen, Volkszählungsergebnisse (¹) oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Ämter (nur Hauptwohnsitze).
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¹ Volkszählungsergebnis
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat der Stadt Freudenstadt hat seit der letzten Kommunalwahl vom 13. Juni 2004 insgesamt 30 Mitglieder, die den Titel "Stadträtin/Stadtrat" führen. Sie gehören folgenden Parteien an:
Bürgermeister
Die Stadt Freudenstadt wurde schon nach ihrer Gründung nach württembergischem Muster verwaltet, das heißt, es gab einen Magistrat mit mehreren Bürgermeistern, die anfangs die Bezeichnung Stadtschultheiß trugen. Seit dem 20. Jahrhundert ist die Bezeichnung "Bürgermeister" üblich. Seit Erhebung zur Großen Kreisstadt 1988 trägt das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung Oberbürgermeister.
Bürgermeister bzw. Oberbürgermeister
- 1877-1919: Alfred Hartranft
- 1919-1944: Dr. Ernst Blaicher
- 1945-1948: Friedrich Rothfuß
- 1948-1955: Hermann Saam
- 1956-1963: Walter Bärlin
- 1964-1983: Gerhard Wolf
- 1983-1991: Hans-Hermann Pfeifer
- 1991-heute: Erwin Reichert
Wappen
Das Wappen der Stadt Freudenstadt zeigt in rotem Schild über goldenem Schildhaupt darin eine schwarze liegende Hirschstange, zweit voneinander gekehrte silberne Fische (Barben), zwischen ihnen ein goldenes F. Die Stadtflagge ist rot-weiß.
Das Wappen wird bereits seit 1601 geführt. Die Hirschstangen symbolisieren das Herzogtum Württemberg, die Barben sind dem Wappen der Grafschaft Mömpelgard entnommen, die damals zu Württemberg gehörte, das "F" zeigt auf den Ortsnamen hin, deranfangs auch "Friedrichsstadt" lautete. Die heutige Blasonierung des Wappens wurde wohl erst um 1926 festgelegt, nachdem das Wappen ursprünglich insgesamt eine rote Feldfarbe hatte. Die Stadtflagge wurde erst 1950 vom Staatsministerium Württemberg-Baden verliehn.
Städtepartnerschaften
Freudenstadt unterhält seit 1964 eine Städtepartnerschaft mit der Stadt Courbevoire in Frankreich, ferner bestehen Partnerschaften mit Schöneck in Sachsen und mit Heide in Schleswig-Holstein. Außerdem besteht eine Städtefreundschaft mit Männedorf in der Schweiz.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Theatervorstellungen finden vor allem im Kurhaus statt.
Radio
Das von Ehrenamtlichen selbst gestaltete Programm des Lokalsenders 'Freies Radio Freudenstadt' unterstützt seit 1995 die lokale Kulturszene durch eine ausführliche Berichterstattung. Daneben bietet das Radioprojekt den verschiedensten Musikrichtungen sowie lokalen Vereinen, Organisationen und Einzelpersonen eine Plattform, sich und ihre Themen in der Öffentlichkeit darzustellen. Dabei wird ganz bewusst auf Werbung im Programm verzichtet.
Museen
Das Heimatmuseum Freudenstadt zeigt Volkskunde, Stadtgeschichte, Handwerk und Fremdenverkehr.
Bauwerke
Sehenswert ist in Freudenstadt der bereits oben erwähnte Marktplatz, der als Wahrzeichen der Stadt gilt. An einem seiner Ecken steht die rechtwinklige evangelische Stadtkirche. An der gegenüberliegenden Ecke das Rathaus. Auf dem Marktplatz steht das Stadthaus mit dem Heimatmuseum.
Sehenswert ist auch das historische Silberbergwerk.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Durch das Freudenstädter Stadtgebiet führen die Bundesstraßen B 28 Offenburg-Tübingen, B 294 Pforzheim-Freudenstadt und B 462 Rastatt-Freudenstadt.
Der Hauptbahnhof Freudenstadt ist Ausgangspunkt der Murgtalbahn, einer landschaftlich reizvollen Strecke der Eisenbahn nach Rastatt. Nach Osten führt eine Bahnlinie nach Eutingen im Gäu mit Anschluss an die Strecke Stuttgart-Singen und nach Süden führt eine Strecke nach Hausach im Kinzigtal mit Anschluss an die Strecke Offenburg-Konstanz.
Medien
Über das lokale Geschehen in Freudenstadt berichtet die Tageszeitung "Schwarzwälder Bote". Ferner berichtet die "Südwest-Presse" über Lokales. Das werbefreie Programm von "Freies Radio Freudenstadt" ist eine zusätzliche Informationsquelle auf UKW 100,0 und 104,1 MHz.
Öffentliche Einrichtungen
Freudenstadt hat ein Amtsgericht, ein Notariat und ein Finanzamt. Ferner ist die Stadt Sitz des Landratsamts des gleichnamigen Landkreises.
Bildung
Freudenstadt hat ein Gymnasium (Kepler-Gymnasium), eine Realschule und eine Förderschule (Christophorusschule) sowie vier Grundschulen (Grundschule Dietersweiler, Grundschule Wittlensweiler, Hartranft-Grundschule und Theodor-Gerhardt-Grundschule) und eine Hauptschule mit Werkrealschule (Keplerschule).
Der Landkreis Freudenstadt ist Träger der 3 Beruflichen Schulen (Eduard-Spranger-Schule - Kaufmännische Schule, Heinrich-Schickhardt-Schule - Gewerbliche Schule und Luise-Büchner-Schule - Hauswirtschaftliche Schule).
Die beiden Privatschulen, die Evangelische Berufsfachschule für Kinderpflege und die Freie Waldorfschule Freudenstadt e.V. runden das Schulangebot Freudenstadts ab.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- 1721, 29. Juni, Johannes Ettwein, † 2. Januar 1802 in Bethlehem (USA), Bischof der Herrnhuter Brüdergemeine in Pennsylvanien
- 1803, 4. September, Johann Gottfried Küstner, † 22. April 1864 in Stuttgart, Lithograph
Literatur
- Württembergisches Städtebuch; Band IV Teilband Baden-Württemberg Band 2 aus "Deutsches Städtebuch. Handbuch städtischer Geschichte - Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstützung des Deutschen Städtetages, des Deutschen Städtebundes und des Deutschen Gemeindetages, hrsg. von Erich Keyser, Stuttgart, 1961
- Freudenstadt; Sondereinband, von Klaus M. Heckmanns, Maria Heidebrecht, Renate K. Adler, BRAUN Verlag, 1999, ISBN 3-7650-8219-8
- Freudenstadt zum Kennenlernen; Wissenswertes über die Kurstadt mit Umgebung, von Ruth Schima, Gerhard Hertel, Karl H. Glocker, Ullstein Berlin Quadriga, 1991, ISBN 3-8836-6160-0
- Stadtgestalt und Heimatgefühl; von Hans-Günther Burkhardt, Hartmut Frank, Ulrich Höhns, Christians Hbg., 1988, ISBN 3-7672-1005-3
- Freudenstadt. Dt. /Engl. /Franz.; von Wolfgang Altendorf, Gerhard Hertel, 1991, ISBN 3-8836-6165-1