Mikrowellenherd
Ein Mikrowellenherd ist ein Küchengerät zum raschen Erhitzen von Speisen. Er wurde 1947 von Percy Spencer bei der Firma Raytheon erfunden.
Es verwendet Mikrowellen einer Frequenz, auf der Wassermoleküle angeregt werden können, die in nahezu jedem Lebensmittel enthalten sind.
Wasserstoff besitzt eine spektrale Absoptionslinie bei 2,1 Gigaherz. Diese Frequenz verwendet der Microwellenherd. Sie wird über eine Schlitzantenne in den Garraum abgestrahlt. Wenn das Wasserstoffatom die elektromagnetische Schwingung absorbiert springt sein Elektron auf eine höheres Orbital. Dort bleibt es nicht, sondern fällt auf die alte Bahn zurück. Die frei werdende Energie wird als Photon abgegeben welches von der Umgebung absorbiert und dabei zu Atomschwingung ( Wärme) wird.
Die Wärmeverteilung in den Speisen ist nicht homogen. Das liegt vor allem an [[Stehwellen] die sich im Garraum entwickeln und vom Inhalt des Garraum abhähging sind. Die Speisen werden deshalb meist auf einem Drehteller durch die unterschiedlichen Energiedichten gedreht.
Es wird allgemein empfohlen die Speisenn in mehreren Intervallen mit Zwischenzeiten zu erwärmen.
Berüchtigt sind sogenannte hot Spots in den Speisen und vor allem das Überhitzen von Wasser in Gefäßen ohne Siedepunkte. So überhitztes Wasser hat Siedeverzug und kann bei Bewegung plötzlich nach verdampfen. Das würde bedeuten, das ein Großteil des Wassers plötzlich zu Dampf wird und das Wasser aus dem Gefäß schleudert.
Die Mikrowellen werden mit Hilfe eines Magnetrons erzeugt.