Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Helmbrechts hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberfranken |
Landkreis: | Hof |
Geografische Lage: | 50° 13' n. Br. 11° 41' ö. L. |
Höhe: | 617 m ü. NN |
Fläche: | 58,66 km² |
Einwohner: | 9.580 (31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte: | 163 Einwohner je km² |
Postleitzahl: | 95233 |
Vorwahl: | 09252 |
Kfz-Kennzeichen: | HO |
Gemeindeschlüssel: | 09 4 75 136 |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Luitpoldstraße 21 95233 Helmbrechts |
Website: | www.stadt-helmbrechts.de |
E-Mail-Adresse: | info@helmbrechts.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Manfred Mutterer |
Helmbrechts ist eine Kleinstadt mit etwa 9 600 Einwohnern in Nordost-Oberfranken unweit der Autobahn A 9 auf halber Strecke zwischen Kulmbach und Hof. Helmbrechts gilt als das „Eingangstor“ zum Frankenwald.
Wappen
Das Helmrechtser Wappen ist ein senkrecht gespaltenes Schild. Rechts ist er in Silber und Schwarz geviertet, wobei Weiß rechts oben liegt und links befindet sich ein roter, auf silbernem Grund rechtsblickender Adler.
Geschichte
Erstmalige urkundliche Erwähnung fand Helmbrechts im Jahre 1232. Es wird ein gewisser Ritter Dietericus de Helmbrehtes genannt, der zu jener Zeit die ostfränkische Grafschaft des Radenzgaues besiedeln ließ. 1422 erhielt Helmbrechts vom Nürnberger Burggraf Friedrich V. Stadtrechte. 1810 kam der Ort dann zum Königreich Bayern, nachdem die Stadt zuvor von 1806-1810 unter der Herrschaft Napoleon gestanden hatte und davor lange Jahre preußisch regiert war.
Die Gemeindegebietsreform brachte 1972 zahlreiche Stadt- und Ortsteile unter eine Verwaltung. Damit wurde Helmbrechts neben Münchberg und Rehau zur drittgrößten Stadt im Landkreis Hof.
Außenlager Helmbrechts
Das Konzentrations-Außenlager Helmbrechts war ein im August 1944 bezogenes,
Wirtschaft
Helmbrechts ist ein Zentrum der Textil- und Kunststoffindustrie, wobei die Textilherstellung auf eine lange Tradition zurückblicken kann. Schon im Mittelalter befanden sich hier Leinen- und Barchentwebereien, da der nährstoffarme Boden oft nicht genug Nahrungsmittel produzierte und sich die Bauern einen Nebenverdienst suchten.
Ansässige Unternehmen
Zu den größeren in Helmbrechts stationierten Unternehmen zählen unter anderem:
- CF Weiss, Weberei
- Kunststoff Helmbrechts GmbH
- STEWO Kunststoffverarbeitung GmbH & Co. KG.
- TFH Textilausrüstungs GmbH
- TGE GmbH
- Theodolf Fritsch GmbH, Herstellung technischer Gewebe und Gestricke
- Thomas Haller, Weberei
- V. Fraas AG & Co., Weberei und Wirkerei
- Wilhelm ZULEEG GmbH, Wollweberei
- Thermoquell-Börner GmbH, Großhandel Armaturen, Pumpen u. Industrieanlagenbedarf
Öffentliche Einrichtungen
Bildungseinrichtungen
Neben Grundschule und Hauptschule ist in Helmbrechts 1969 die Staatliche Realschule errichtet worden.
Freizeit- und Sportanlagen
Neben einem Hallenwellenbad und einem bewachten Badeweiher bietet Helmbrechts einen Segelflugplatz und einen FunPark. Zahlreiche markierte Rund- und Radwanderwege im Soomer und Loipenbetrieb im Winter ermöglichen auch den Menschen aus der städtischen Umgebung von Hof und Kulmbach Erholungsmöglichkeiten.
Entwicklung des Stadtgebiets
Eingemeindungen
Die Eingemeindungen erfolgte alle im Zuge der Gebietsreform im Jahre 1972.
Absang | Almbranz | Altsuttenbach | Baiergrün | Bärenbrunn | Bischofsmühle | Buckenreuth |
Burkersreuth | Dreschersreuth | Edlendorf | Einzigenhöfen | Enchenreuth | Geigersmühle | Gösmes |
Günthersdorf | Haide | Hohberg | Jägersruh | Kleinschwarzenbach | Kollerhammer | Kriegsreuth |
Lehsten | Oberbrumberg | Oberweißenbach | Ochsenbrunn | Ort | Ottengrün | Rappetenreuth |
Rauhenberg | Schlegelmühle | Suttenbach | Stechera | Taubaldsmühle | Unterbrumberg | Unterweißenbach |
Wüstenselbitz | Zimmermühle |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Textilmuseum [1]