Konrad Max Kunz (* 29. April 1812 in Schwandorf; † 3. August 1875 in München) ist der Komponist der Bayernhymne.
Leben
Kunz wurde als Sohn des Schwandorfer Stadttürmers Franz Michael Kunz und seiner Frau Barbara geboren. Vom Vater erhielt er, ganz der Türmertradition entsprechend, den ersten Musikunterricht. Er spielte bereits als Kind mit ihm in den Wirtshäusern und auf den Festen rund um Schwandorf zum Tanz auf. Nach dem Gymnasium wechselte Kunz an das Lyzeum der Stadt Amberg und studierte Theologie. Dort unterrichtete ihn von 1829 bis 1832 Johann Evangelist Deischer als Musikpräfekt. Einen Teil seines Lebens verbrachte der Komponist als Chordirigent der Königlichen Staatsoper in München. 1875 verstarb er in der bayerischen Landeshauptstadt und wurde dort auf dem Südfriedhof beerdigt. Die Überführung seiner sterblichen Überreste zum Städtischen Friedhof Schwandorf fand am 7. August 1979 statt, wo nun eine Büste sein Grab ziert. Zum Gedenken spielt das Glockenspiel auf dem Unteren Marktplatz in Schwandorf täglich um 11:00 und 17:00 Uhr die Bayernhyme.
Der Blasturm, ein Wachturm aus der ehemaligen Befestigungsanlage von Schwandorf liegt an der Auffahrt zum Weinberg. Carl Spitzweg, der Maler der Idylle, malte den Blasturm um 1858 auf einer Durchreise. Er nannte das Ölbild „Schwandorfer Stadtturm im Mondschein“.
Weblinks
Quellen
- Unterlagen des Fremdenverkehrsamtes Schwandorf
- Göttinger, Thomas: "Bayerns größter Hit - Konrad Max Kunz und die Bayernhymne", Schwandorf 2007
Personendaten | |
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NAME | Kunz, Konrad Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Komponist der Bayernhymne |
GEBURTSDATUM | 29. April 1812 |
GEBURTSORT | Schwandorf |
STERBEDATUM | 3. August 1875 |
STERBEORT | München |