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 Hummel
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Die Sechsfüßer bilden eine Überklasse der Tracheentiere und somit auch der Gliederfüßer (Arthropoda). Die Artenzahl in diesem Taxon ist extrem groß, da allein die Zahl der Insektenarten auf mehrere Millionen geschätzt wird. Die anderen Gruppen innerhalb der Hexapoda, namentlich die Doppelschwänze (Diplura), die Springschwänze (Collembola) und die Beintastler (Protura, stellen dagegen gerade mal etwa 5000 Arten, wobei wiederum 4000 allein auf die Springschwänze entfallen.
Das Taxon Sechsfüßer, welches 1987 durch J. Kukalová-Peck erstmals in dieser Zusammenstellung dargestellt wurde, entspricht der klassischen Zusammenfassung der Insekten (Hennig 1953) und wurde vorher entsprechend mit diesen synonymisiert. Die hier dargestellten Insekten entsprechen demgegenüber der ehemals als Freikiefler (Ectognatha) bezeichneten Tiergruppe, die oben bereits erwähnten Doppelschwänze, Beintastler und Springschwänze wurden aus den Insekten entfernt.
Merkmale der Sechsfüßer
Die Sechsfüßler verfügen über einige Merkmale, die sie zweifelsfrei als natürich Gruppe darstellen:
Hierzu gehört vor allem der gegenüber den Tausendfüßern und Hundertfüßern auf eine feste Segmentzahl festgelegte Körper. Dabei besteht der Kopf aus wahrscheinlich sechs miteinander verschmolzenen Segmenten, die sich anhand der Kopfgliedmaßen und vor allem der Nervenknoten (Ganglien) im Kopfbereich erkennen lassen. Der Kopf trägt ein Paar Antennen sowie 3 Paar Mundwerkzeuge, die als Mandibeln, Maxillen und Labium bezeichnet werden. Das Labium besitzt eine gemeinsame Basis, die aus den ehemals paarigen Extremitäten durch Verschmelzung hervorgegangen ist.
Der Brustbereich (Thorax) besteht immer aus drei Segmenten, die jeweils ein Laufbeinpaar tragen (macht zusammen 3 Laufbeinpaare = 6 Laufbeine) und somit dieser Gruppe den Namen gegeben haben. Bei den Geflügelten Insekten tragen die beiden letzten Brustsegmente die Flügel.
Der Hinterleib besteht im Grundmuster aus 11 Segmenten plus einm sogenannten Telson. Diese Segmente können teilweise bei den verschiedenen Gruppen innerhalb der Sechsfüßer veschmolzen sein.
Die weiteren Merkmale teilen die Sechsfüßer ünberwiegend mit den anderen Angehörigen der Tracheentiere. Hierzu gehören die Schwanzanhänge (2 Cerci und ein Terminalfilum) und die sogenannten Styli, Reststrukturen der ehemals zweiästigen Extremitäten. Außerdem haben die Sechsfüßer im Grundbauplan Facettenaugen und Punktaugen sowie ein gut entwickeltes Tracheensystem.
Systematik der Sechsfüßer
Die Sytematik der Sechsfüßer ist teilweise noch sehr stark im Wandel begriffen und verschiedene Varianten werden diskutiert. In der klassischen Variante werden die Insekten den restlichen Gruppen, die gemeinsam aufgrund einer Mundtasche als Sackkiefler (Entognatha) bezeichnet werden, gegenübergestellt (Hypothese 1; Hennig 1953, 1969 (mod.)). Eine andere Hypothese fasst nur die Springschwänze und Beintastler als ein Taxon namens Elliplura zusammen und ordnet dann die Doppelschwänze als ersten Abzweig den Insekten zu (Hypothese 2; Kukalova-Peck 1987, 1991).
Hypothese 1: Die Beintastler, Doppelschwänze und Springschwänze bilden die Schwestergruppe der Insekten:
---Sechsfüßer (Hexapoda)
|--Insekten (Insecta)
|--Sackkiefler (Entognatha)
|--Doppelschwänze (Diplura)
|--Elliplura
|--Beintastler (Protura)
|--Springschwänze (Collembola)
Hypothese 2: Die Beintastler und Springschwänze bilden die Schwestergruppe der Insekten und Doppelschwänze:
---Sechsfüßer (Hexapoda)
|--Elliplura
| |--Beintastler (Protura)
| |--Springschwänze (Collembola)
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|--Insekten (Insecta)
|--Doppelschwänze (Diplura)
|--Freikiefler (Ectognatha)