Diskussion:Bauteilheizung

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Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von 216.127.68.137

Die Aussage, dass eine Strahlungsheizung grunssätzlich "energetisch günstiger" sei als eine Konvektionsheizung ist nicht belegt und so wie formuliert unhaltbar. Das muss im Einzelfall geprüft werden. Im Übrigen ist jede Heizung, auch die so genannte Bauteilheizung, (außer im Vakkum) eine Kombination aus Konvektions- und Strahlungsheizung.

Zu der hier durchschimmernden Meinung ist anzumerken, dass diese offenbar durch Propaganda der "Ziegelphyiker" und "Dämmstoffkritiker" geprägt ist. 66.98.198.60 10:49, 9. Mai 2005 (CEST) Sig nachgetragen --NB > + 12:08, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hallo IP, leider wird nur abgestritten, ohne sachliche Ansätze anzusprechen. Ich würde mal stark vereinfacht sagen:
  • grundsätzlich heißt nicht immer (zum Punkt Einzelfallprüfung)
  • wenn die Wärmestrahlung direkt das Objekt erwärmt, entfallen Wärmeverluste beim Konvektions-Überträgermedium
  • die Lüftungsverluste reduzieren sich, da die Lufttemperatur niedriger ist
  • ...
Es ist leicht, etwas mit Vorurteilen zu versehen - ein sachlicher Diskurs wäre allerdings konstruktiver ;-) --NB > + 12:08, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Nur ein Beispiel: bei direkter Beheizung der äußeren Umschließungsbauteile eines Gebäudes erhöhen sich (leicht einsehbar, denke ich) die Verluste durch Wärmeleitung nach außen, wenn der Dämmstandard nicht entsprechend verbessert wird.
Im Übrigen scheint der Artikel nur als Werbeplattform eines im Link genannten Planungsbüros, dass die so genannte Temperiereungsmethode nach Großeschmidt propagiert, erstellt worden zu sein.
Was meinst Du mit "Wärmeverluste beim Konvektions-Überträgermedium" ? 66.98.198.60 10:49, 9. Mai 2005 (CEST) Sig nachgetragen --NB > + 16:07, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Es ist schon interessant, hier ausgerechnet auf beheizte Außenwandbauteile mit unzureichender Dämmung abzuzielen, die ein vernünftiger Mensch wohl niemals realisieren würde - man betrachte den Unterschied Wandheizung./.Bauteilheizung.
Ich kann Dir versichern, dass ich einer Dämmung keineswegs dämmende Eigenschaften abspreche ;-). Und ich mit dem Artikel auch keineswegs Firmen-PR machen wollte. Aber es würde mich interessieren, wie du darauf kommst, dass der Artikel als Werbung konzipiert wäre - insbesondere da nicht von einer Temperierung gesprochen wird (die mir durchaus bekannt, hier aber nicht beschrieben ist).
Mit den Wärmeverlusten meinte ich die Übertragungsmedien (im realen Betrieb) immanenten Verlustleistungen auch außerhalb des Lüftungszyklus. Z.B. durch Undichtigkeiten, Türöffnen, etc.
Ansonsten darf ich sagen, dass ich in unserem Haus über 'normale' Konvektoren als auch über Wandheizung und Bauteilheizung verfüge und mir über Vor- und Nachteile der Heizarten ein gewisses Bild verschaffen kann ;-)... --NB > + 16:07, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten

„die ein vernünftiger Mensch wohl niemals realisieren würde“ Das sagt sich so leicht daher! Leider gibt es gerade bei den Verfechtern der so genannten „Temperierung“ einige „Experten“, die behaupten, eine Dämmung der Außenwände sei ohnehin aber insbesondere in Kombination mit einer Wandheizung sinnlos. Haben Sie mal die tolldreisten Behauptungen der Ziegelphysiker Paul Bossert, Claus Meier und Konrad Fischer zur Kenntnis genommen? Darf ich aus Ihrer Aussage schlussfolgern darf, dass Sie diese nicht zu den „vernünftigen Menschen“ rechnen?

Etwas merkwürdig finde ich, wenn Sie einen Unterschied zwischen „Bauteilheizung“ und „Wandheizung“ betonen, aber die „Wand“ beispielhaft als „Bauteil“ konkret benennen, der Estich aber offenbar kein „Bauteil“ ist. Wie wäre es denn mit der “Türzarge“ als „Bauteil“, die immerhin der „Meister Eisenschink“ –allerdings wohl ohne sie selbst zu verstehen- ersonnen hat. 216.127.68.137 16:27, 9. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ich bin selten bei den extremen Ansichten zu finden, nach meiner Erfahrung ist die (eigentlich gemeinte) Wahrheit dort selten zu finden ;-). Ich stehe den 'gedämmten Hohlräumen' (aus anwendungstechnischen+nutzungspraktischen Gründen) ebenso kritisch gegenüber wie den 'Burgherren' ;-) und suche mir mein Optimum aus beidem heraus.
Für mich verläuft die Grenze zwischen Bauteilheizung und Wandheizung ganz klar in der Konstruktion: Wandheizung sind auf der statischen Wand aufgebrachte Systeme, während Bauteilheizung in der Wand-/Decken-/Pfeilerkonstruktion enthalten ist (z.B. einbetonierte Systeme). Dass dies nicht wärmetechnisch relevant sein muss, ist richtig, es ist eine konstruktionstechnische Unterscheidung.
Heizungstechn. Rätsel: Altbau von vor 1900, Eingangsflursituation mit Natursteinboden über belüftetem Gewölbekeller und Treppenanlage über 3 Etagen, großflächige Wandkonstruktion mit div. Materialien (incl. Holzständern), ein vertikaler Heizungsstrang (bis 90°C Vorlauf). Welche (Be-)Heizungsart wäre effizient und kostengünstig? ;-)) --NB > + 21:53, 10. Mai 2005 (CEST)Beantworten

bei Ihnen NB scheint bereits eine leichte Ziegelphysik-Infektion vorzuliegen. Ihr heizungstechnisches Rätsel erinnert allzu sehr an die Professoren-Rätsel von Konrad Fischer. Konstruktionsbedingte Merkmale, die der Autor vergessen hat, sollten Sie dann am Besten in den Artikel einarbeiten.

Auffällig ist, dass bei der google-Suche Artikel erscheinen, bei denen der Bauteilheizung Eigenschaften zugeschrieben werden, die sich aus der Nutzbarmachung der Wärmespeicherfähigkeit der Bauteile ergeben sollen, in die die Wärmetransportsysteme integriert sind. In welcher Weise die Speicherfähigkeit genutzt wird und warum sie sich vorteilhaft auswirken soll, wird - wie bei den bekannten Behauptungen der Ziegelphysiker- nicht erwähnt. K.H.Spandauer 07:47, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Im Artikel heißt es: "Ein Charakteristikum dieser Heizungsform ist die Trägheit, die durch die wärmespeichernden Massen bedingt ist. Dadurch können witterungsbedingte Lastfälle abgefangen und die Heizsysteme kleiner dimensioniert werden."

Die wärmespeichernden Massen sind doch bei fehlender Bauteilheizung (kein wärmetransportsystem in den Bauteilen integriert) in gleicher Weise vorhanden und müssen daher auf "witterungsbedingte Lastfälle" in identischer Weise wirken, da diese "Lastfälle" nicht über das Wärmetransportsystem sondern von außen auf diese Bauteile einwirken. Die Schlussfolgerung, dass Heizsysteme deshalb kleiner ausgelegt werden könnten ist deshalb nicht nachvollziehbar, zumal es sich bei der Bauteilheizung selbst um einen Teil des Heizsystems handelt. War eventuell gemeint, dass eine kleinere Heizleistung beim Wärmeerzeuger erforderlich wird? Auch das ist allerdings allenfalls von der Speicherfähigkeit insgesamt abhängig aber nicht davon, ob die Wärmezufuhr über speicherfähige Bauteile erfolgt oder nicht. 216.127.68.137 08:14, 11. Mai 2005 (CEST)Beantworten