Diskussion:Tschechische Sprache
Obecná čeština - Übersetzung
In diesem Artikel wird an einer Stelle "Umgangssprache in Tschechien" für "Obecná čeština" verwendet, später wird aber dises Termin als "Gemeintschechisch" übersetzt.
obecná čeština = Gemeintschechisch -> wird in Tschechien (Böhmen) und Westmähren gesprochen
hovorová čeština = de facto gesprochenes "Hochtschechisch"
Ich hoffe, so ist es richtig. (LJM)
Hovorový jazyk ist die Umgangssprache, obecná čeština ist das gesprochene Tschechisch und spisovná čeština ist das Hochtschechische, die tschechische Schriftsprache, oder eben die Standardsprache. Die obecná č. ist m.A.n. keinesfalls als Hochtschechisch zu bezeichnen, hovorová č. erst recht nicht. (karlnapp)
Nein, da muss ich widersprechen. Nach der gängigen Lehre ist "hovorová čeština" tatsächlich die gesprochene Variante der Standardsprache bzw. deren mündliche Funktionalstil. --Tilman 07:02, 22. Jul. 2007 (CEST)
Mit nichten
"Eine beachtliche Zahl von Substantiven wird wie Adjektive dekliniert, eine dem Deutschen nicht fremde Erscheinung, vgl. Herr und Junge." Nein, beide Wörter werden wie Substantive dekliniert, nämlich wie n-Stämme (= schwache Deklination) Beweis: der Junge - ein Junge (nicht: ein Junger). Passendes Beispiel wäre: der Angestellte - ein Angestellter.--Alethinos 22:56, 4. Aug. 2008 (CEST)
Wörter tschechischen Ursprungs
Einspruch in drei Fällen:
1.) Trafik (Tabakladen): von trafika > ital. traffico=Handel
2.) Kukuruz (Mais): von sladká kukuřice (süßer Mais) > Kukuruz [türkisch] der, österreichisch: Mais. (http://lexikon.meyers.de/meyers/Kukuruz)
3.) Palatschinken (österr. Teigware, Pfannkuchen): von palačinka > Der Name Palatschinke kommt ursprünglich aus dem Rumänischen:
Română: > Germană:
plăcintă sf > Fladen m
plăcintă cu brânză sf > Käsekuchen m
und wurde dort abgeleitet vom lateinischen Placenta für Kuchen und dann über das Ungarische (Palacsinta) in große Teile Mitteleuropas weiterentlehnt (Österreich, Tschechien, Slowenien, Kroatien etc.). --Kneisser
- Und noch ein Einspruch, und zwar bei Bißgurn (zänkische Frau): von iskor (Schlammbeißer-Fisch) => vgl. dazu der Eintrag im "Bayerischen Wörterbuch" von Andreas Schmeller (München, 1872): Die Gurr, Gurren, schlechte Stute; liederliche Weibsperson. Die Bißgurren, (in Spott) zänkisches Weib. (Hauser); Gurg'n, Bissgurg'n (b.W.). Die Gorre, (Aschaff.) große, ungeschickte Weibsperson. (...); siehe dazu auch Artikel Gurre. --Markus 14:48, 1. Mär. 2009 (CET)
Tschechisch lernen
Hallo zusammen! Ich wollte euch fragen, wie das mit dem Tschechisch Lernen funktioniert? Lernt man die Sprache, die man spricht oder diejenige, die geschrieben wird? Gibt es Leute, die das geschriebene Tschechisch auch sprechen? Oder woher soll man das lernen?
Vielen Dank für eure Antworten.
- meinst du Umgangssprache und "Hochtschechisch"? Naja, jeder spricht meistens umgangssprachlich, in der schule wird jedoch das Richtige tschechisch gelernt, oder es wird in Höheren Schichten gesprochen. Es gab oft Reformen, dass das umgangssprachliche ins richtige umgewandelt wurde. Deswegen gelten oft beide oder mehrere Varianten als richtig!
Ich hoffe, dass war das Richtige was du gefragt hast! -- ~°CZ°~ 14:15, 2. Mär. 2009 (CET)
Kein "dž"?
Bei der Unterscheiduung zum Slowakischen: Bin zwar kein Hardcore - Bohemist, und möchte es deswegen nicht selber ausbessern, aber dž kommt zumindest in den Fremdwörtern džus und džem vor - bestätigt mir auch das Seznam-Slovnik.--Edmund Sackbauer 09:59, 4. Feb. 2009 (CET)
- Ja, aber das sind eben Fremdwörter...--Ioannes Pragensis 15:22, 16. Feb. 2009 (CET)