2,4,6-Trimethoxyamphetamin

psychedelisches Halluzinogen aus der Strukturklasse der Amphetamine
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Strukturformel
Struktur von TMA-6
Allgemeines
Name 2,4,6-Trimethoxyamphetamin
Andere Namen

1-(2,4,6-Trimethoxyphenyl)- 2-aminopropan

Summenformel C12H19NO3
Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 15402-79-6
Wikidata Q27255748
Eigenschaften
Molare Masse 225,29 g·mol−1
Schmelzpunkt

214–215 °C (HCl) [1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung{{{GHS-Piktogramme}}}

H- und P-Sätze H: {{{H}}}
EUH: {{{EUH}}}
P: {{{P}}}
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

TMA-6 ist ein Trivialname für 2,4,6-Trimethoxyamphetamin und ist ein psychedelisches Halluzinogen aus der Strukturklasse der Amphetamine. Es wurde von Alexander Shulgin entwickelt und ist in der Wirkung wohl am ehesten mit Meskalin vergleichbar (sowie TMA-Analoga wie TMA-2). Es weist sowohl stimulierende als auch psychedelische Effekte auf. TMA-6 ist nicht weit verbreitet, lediglich in einschlägigen Internetshops oder „Fachkreisen“ ist es zu erhalten.

Die Wirkungszeit beträgt je nach Dosis zwischen 12 und 16 Stunden, es ist ähnlich potent wie TMA-2 (laut Shulgins Dosierungsangaben etwas weniger potent), wirkt dafür aber etwas länger.[1]

Wirkungsweise

Der Wirkungseintritt findet etwa 40 Min. bis 2 Stunden nach Einnahme statt. Bis zum Erreichen des Peaks (2–3 Std. nach der Einnahme) wurde der Zustand von mehreren Usern als „vage“ beschrieben. Gegenstände scheinen sich zu bewegen, des Weiteren wird Musik intensiver gefühlt, Farben können intensiver wahrgenommen werden und ein energetisches Körpergefühl (bodyload) ist zu verspüren, sowie eine erhöhte Körpertemperatur.

Dosierung

TMA-6 wird in der Regel peroral eingenommen oder nasal appliziert. Toxische und wirksame Dosis liegen bei TMA-6 nah beieinander. Mit dem strukturell verwandten 2C-T-7 ist es durch diese Konsumform schon zu Todesfällen und damit dem Verbot der Substanz gekommen.

Quellen

  1. a b PIHKAL