Pfahlhängen

historische Foltermethode
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Mai 2005 um 00:36 Uhr durch 145.254.64.126 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das Pfahlhängen war eine Art der Bestrafung in den Konzentrationslagern und Vernichtungslagern während der Zeit des Nationalsozialismus.

Die Handgelenke des Opfers wurden auf dem Rücken zusammengebunden. Danach musste sich der Häftling auf einen Stuhl stellen. Die Handgelenke wurden an einer von der Decke oder einem Pfahl herabhängenden Kette befestigt. Anschließend zog ein SS-Mann den Stuhl weg. Das Gewicht des Körpers riss die Arme nach oben.

Bei einer anderen Variante wurde der Häftling an den hinter dem Rücken zusammengebundenen Handgelenken in die Höhe gezogen.

Diese Form der Bestrafung führte dazu, dass die Schultergelenke des Opfers ausgekugelt wurden. Spätestens nach einer halben Stunde wurde der Häftling ohnmächtig.

Verwandte Themen