Lubwartturm

Bergfried und Wartturm einer ehemaligen Wasserburg, Wahrzeichen von Bad Liebenwerda, Deutschland
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Der Lubwartturm ist ein Bergfried und Wartturm einer ehemaligen Wasserburg, und Wahrzeichen der Stadt Bad Liebenwerda.

Die Südseite des Lubwartturmes um 1910


Lage

Der Lubwartturm steht auf einer Insel, nordöstlich der Altstadt, dem heutigem Zentrum von Bad Liebenwerda. Die Gebäude um den Turm bildeten ursprünglich die Hauptburg. Heute befindet sich im nördlichen Gebäude das Kreismuseum, dessen Vorgängergebäude das Gesindehaus war. Östlich danemben lag die Hauptwache. Heute steht an dieser Stelle das Bürgerhaus, jedoch ist das alte Gewölbe erhalten und wird von einem Restaurant genutzt. Das Hauptgebäude im Süden war ursprünglich das Herrenhaus. Seit ... ist das Landgericht in dem Nachfolgebau eingerichtet, der mit einem ... errichteten modernen Erweiterungsbau den Platz abschließt. Über den Burgplatz verlaufen die Fahrspuren der Bundesstraße 183 um den Lubwartturm.

Geschichte

Berfried

Datei:Lubwartturm reko.jpg
Der Lubwartturm nach einem Rekonstruktionsversuch von Jost.

In Urkunden ist kein Name des Turms überliefert, jedoch wird er im Volksmund als Lubwart bezeichnet, eine mundartige Variante des Ortsnamens Liebenwerda. Der ehemalige Burgfried entstand um 1207, also zur Zeit des Landesausbaus auch als Deutsche Ostsiedlung bezeichnet. Innerhalb weniger Jahrzente entstanden sechs weitere Burgen am linken Ufer der Schwarzen Elster, die ähnliche oder gar baugleiche Türme aufwiesen, und zwar in Mückenberg, Elsterwerda, Saathain, Würdenhain, Wahrenbrück und Uebigau, jedoch ist nur der Lubwartturm erhalten geblieben. Der Eingang war etwa auf halber Höhe ,etwa 12 Meter über den Grund, auf der Ostseite des Turms. Die oberen Etagen welche über Leitern und Steege erreichbar wahren dienten vermutlich als Lagerraum. Unterhalb des Einganges lag das Verlies, in welches die Insassen über eine Seilwinde durch das "Angstloch" herabgelassen wurden.

Schlossturm

 
Plan des Schlosses vor 1733

1543 erhielt der Lubwartturm eine Neue Haube. Kurfürst August un dessen Frau Anna veranlassten in der Zeit von 1568 bis 1579 einen Umbau zum prächtigem Renaissanceschloss.

Brandruine

Am 26.Juli 1699 brannte der Lubwartturm nach einem Blitzschlag aus. 2004 werden wieder Sanierungsarbeiten notwendig. In einem Aufruf zum bürgerschaftlichem Engagement verdeutlichten der damalige Museumsleiter Ralf Uschner und Gerd Günther, Mitarbeiter in Unteren Denkmalbehörde die Notwendigkeit einer Sanierung.[1] Wenige Monate Später rief der Verein für Stadtmarketing zu einer Spendenaktion auf, und rief eine Arbeitsgruppe "Sanierung Lubwartturm" ins Leben.[2] Die Arbeitsgruppe organisierte ein Aufmaaß und entwickelte zehn Varianten für den Lubwartturm. Dabei wurde die Variante der Wiederherstellung des historisch belegten Schlossturms favoritisiert.[3]


Aufbau

Der Lubwartturm ist ein ca 31,5 Meter hoher Turm mit einer Recheckiken Grundfläche. Das Fundament, sowie der Sokel bis zu einer Höhe von ... besteht aus Natursteinen aus dem Rothsteiner Felsen.

Literatur

  • Georg A. Kuhlins: "Burg und Schloß Liebenwerda", Kreismuseum Bad Liebenwerda 1976


Einzelnachweise

  1. http://www.lr-online.de/regionen/Elsterwerda;art1059,775319
  2. http://www.lr-online.de/regionen/Elsterwerda;art1059,1039957
  3. http://www.lr-online.de/regionen/Elsterwerda;art1059,1811486
Commons: Lubwartturm – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

http://www.lr-online.de/regionen/Elsterwerda;art1059,2060034

http://www.lr-online.de/regionen/Elsterwerda-Bad-Liebenwerda-Wahrzeichen-Sanierung-Diskussion;art1059,2361929

http://www.politische-bildung-brandenburg.de/publikationen/pdf/baukultur/rebecca_chestnutt.htm

http://www.vsw-badliebenwerda.de/html/lubwartturm.html

http://www.baunetzwissen.de/objektartikel/Altbaumodernisierung_Amtsgericht-in-Bad-Liebenwerda_69278.html

http://www.lr-online.de/regionen/Elsterwerda;art1059,1805505

Koordinaten: 51° 30′ 57,1″ N, 13° 23′ 55″ O