Das Werrahochwasser 1909 war ein Jahrhunderthochwasser der Werra im Februar 1909.


Durch einen Temperaturanstieg in Verbindung mit starken Regenfällen kam es Anfang Februar 1909 zu einer ungewöhnlich starken Schneeschmelze, die zusammen mit dem Regen und den entstandenen Eisgang (die Werra war teilweise mit einem halben Meter Eis bedeckt), zu einem der größten Hochwasser der Werra führte. Während die Meininger Innenstadt bereits am 4. Februar überflutet war, war der Höchststand der Werra mit 7,49 m in Hann. Münden am 7. Februar zu vermelden. Der durchschnittliche Pegel liegt dort bei 1,89 m.
Beispiele:
- Hann. Münden: Werra und Fulda vereinigten sich am Marktplatz zur Weser
- Gerstungen: Pegelstand 4,52 m, der durchschnittliche Pegel liegt bei 2,62 m.
- Heimboldshausen: Elektrizitätswerk der Hattorf-Werke war überflutet, zehn Arbeiter eingeschlossen.
- Vacha: am Untertor stand die Werra 50 cm hoch
- Bad Salzungen: Silge und Bahnhofstraße standen unter Wasser
- Immelborn: Überflutung des Dammes der Bahnstrecke Immelborn–Steinbach