Luis de Góngora

Luís de Góngora y Argote (*11. Juli 1561 in Cordoba; † 24. Mai 1627) war ein spanischer Lyriker des sogenannten spanischen Goldenen Zeitalters.

Sein Vater, Francisco de Argote, war Richter. Der Dichter nahm den Mädchennamen seiner Mutter, Leonora de Góngora, an, die aus einer alten Familie stammte. Mit fünfzehn Jahren schrieb er sich an der Universität von Salamanca ein.

Bereits 1585 war er als Dichter bekannt; Miguel de Cervantes lobte ihn in "La Galatea". Um 1605/1606 wurde er zum Priester geweiht und lebte danach in Valladolid und Madrid.

Dank der Fürsprache des Herzogs von Sandoval wurde er von Philipp III. zum Ehrenkaplan ernannt. Doch bereits 1626 zwang ihn eine schwere Krankheit, die sein Gedächtnisvermögen schwer angriff, sich nach Cordoba zurückzuziehen.

Fast unmittelbar nach seinem Tod wurde seine Gedichte von Juan Lopez de Vicuña heraugegeben, 1633 dann die weiter verbreitete Ausgabe von Hozes.